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Elternverein bangt um Deutschstunden

Von Hannes Fehringer, 15. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Elternverein bangt um Deutschstunden
Mutti lernt Deutsch: an der VS Tabor in Steyr wird auch der erfolgreiche Sprachkurs für Eltern fortgesetzt. Bild: Höll

STEYR. In der Volksschule auf dem Steyrer Tabor lernen nicht nur Zuwandererkinder Deutsch, sondern auch deren Mütter. Eltern österreichischer Kinder befürchten jetzt den Sparstift.

Die Volksschule Tabor ist international wie ein Flughafen und ein Hauptbahnhof. Die Hausordnung schreibt in einer deutschen, türkischen, bosnischen, russischen und albanischen Fassung vor, einander mit Respekt und Hilfsbereitschaft zu begegnen. Die Kinder von Zuwanderern und Flüchtlingen aus Albanien, Tschetschenien und der Türkei erhalten auch Unterricht in ihren Muttersprachen.

Das Ziel ist freilich, dass die Mädchen und Buben Deutsch lernen, dass sie in den Klassengemeinschaften nicht abseits stehen und den Lehrstoff, den die Lehrerinnen vorne an der Tafel erklären auch verstehen können. "Es ist ja aus der Wissenschaft bekannt, dass jeder Mensch, der eine Fremdsprache lernen will, zuerst die Muttersprache beherrschen muss", sagt Volksschuldirektorin Klaudia Höll. Mit dem Förderunterricht in Deutsch für Migrantenkinder ist es gelungen, für die Kinder für deren Ausbildung gleiche und gute Voraussetzungen zu schaffen.

Das aber sieht Jürgen Hutsteiner, Vize-Obmann des Elternvereines jetzt in Gefahr. Der Elternverein hat seine Befürchtungen auch bereits in Leserbriefen an Tageszeitungen kundgetan. "Wie es aussieht, wird es beim Deutschförderunterricht Einschränkungen geben", sagt Hutsteiner, "in der Klasse werden dann wieder 25 Kinder sitzen und es wird auch den Förderlehrer nicht mehr geben." Bisher unterrichtet in den Deutschförderklassen ein Tandem, während die eine Lehrkraft mit der Gruppe den Stoff durchgeht, hilft die andere Einzelkindern über Schwierigkeiten hinweg. "Das hat sich großartig bewährt", sagt Hutsteiner.

Direktorin Klaudia Höll hat noch keinen Stundenplan in Händen. "Über welche Ressourcen wir verfügen werden, weiß ich erst im März", sagt sie, "den Vorzeichen nach, werden es aber weniger sein." Gerade diese Stunden seien aber unbedingt nötig, damit einerseits das Niveau des Unterrichts und andererseits die Klassengemeinschaften nicht leiden würden.

Fix weitergehen wird das Projekt, dass die Mütter der Einwandererkinder in der Volksschule Tabor ihre Deutschkenntnisse zu verbessern, um den Alltag in der neuen Heimat zu meistern. Der Verein für Integration "Paraplü" der Caritas wird für die Kurse wieder Trainerinnen bereitstellen. "Die erste Zusammenkunft wird am 23. Jänner sein", sagt Direktorin Höll. Für die Neuzuteilung der Deutschförderstunden hofft die Schulleiterin darauf, dass die Politiker den Wert der geleisteten Arbeit erkennen und die nötigen Mittel wieder bereitstellen.

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27  Kommentare
27  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 16.01.2019 09:25

Die Regierungs "Kasperle" haben immer noch nicht realisiert, dass Österreich seit Jahrzehnten ein Zuwanderungsstaat ist, damit auch AUSGEPRÄGTE Problem mit Sprachschwierigkeiten von Kindern dieser Familien vorliegen!
Einzige Lösung aus der SCHULMISERE scheinen kleine Gruppen zu ca. 10 Kinder mit jeweils EINER Lehrerin zu sein. 2 Lehrpersonen in einer 25 Kinder Klasse sind der falsche Weg! Die zweite Lehrperson GEHT HERUM, flüstert mit Kindern Erklärungen - die anderen Kinder werden dadurch ABGELENKT, es entsteht LÄRM, durch reden Flüstern, herumkramen! Ich kenne das alles - das ist keine gute Lösung! Außerdem spielen die Kinder die zwei Lehrpersonen gegenseitig aus - die müssen da schon wirklich gut drauf sein und völlig auf der gleichen Linie!
2 Gruppen mit 10 Kinder und eine Lehrerin jeweils - die Klassenzimmer zu kleineren Gruppenräumen adaptieren und LEISTUNGSGRUPPEN schaffen - schon in der Volksschule! A, B und C Zug - das ist realistisch! Flexibler Wechsel in diesen Gruppen mögli

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marterpfahl (126 Kommentare)
am 16.01.2019 06:32

Hier sind pensionierte Lehrer gefragt, die bereit sind die Deutschkurse ehrenamtich abzuhalten. Aus Sozialem Engagement und uneigennützig. Unterricht in der Muttersprache ist sinnvoll, denn auch der Kontakt mit in der Heimat verbliebenen Freunden und Verwandten sollte gepflegt werden.

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observer (22.216 Kommentare)
am 15.01.2019 20:39

Die Deutschkurse sollten weiterhin angeboten werden. Nicht notwendig finde ich, die ursprüngliche Muttersprache zu unteririchten, das halte ich für falsch und kontraproduktiv. Die Personen, die Deutschkurse durchführen, die müssen allerdings die jeweilige Fremdsprache so gut verstehen, dass sie sich zumindest anfangs den Schülern zwecks.erlernen von Deutsch verständlich machen können.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 15.01.2019 16:55

von athena (2813)
15.01.2019 05:31 Uhr

gibt genug deutschkursangebote! zur "not" muss man halt auch was zahlen! wems wichtig ist der wird das auch tun!

das ist der FALSCHE Ansatz !

Politiker/innen verlangen vehement das können der deutsche Sprache für die Integration der Asylanten , bemüht sich aber anscheinend NICHT Deutschkurse anzubieten bzw. aufrecht zu halten . traurig

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 15.01.2019 17:52

Das Motto der Regierung: Sozial ist, was stark macht.

Also, ich nehme dir etwas weg und dadurch bereichere ich dein Leben.

Der Kurz glaubt fest daran. Irgendwie faszinierend...

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 15.01.2019 15:04

Hier sollten offensichtlich auch einige meiner treuesten Anhänger um ihre Deutschstunden bangen.

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lautgedacht (86 Kommentare)
am 15.01.2019 14:12

Ein Lob an jene die immer noch glauben solche Gegenden seien Lebenswert.

Ich habe den Glauben daran verloren. Solange es Sozialhilfe ohne Gegenleistung gibt wird es keine Gegenleistung geben.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 15.01.2019 17:47

Die Gegenleistung wäre menschenwürdige Arbeit. Verteilt Arbeit auf alle, die da sind und lasst nicht immer weniger Leute immer mehr arbeiten.

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mape (8.848 Kommentare)
am 15.01.2019 18:11

Und zu Ostern kommt der Osterhase!

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 16.01.2019 09:32

Sie reden noch von LEUTEN - weil Sie nicht in die Zukunft schauen! Das Stichwort für ARBEITSVERRICHTUNG heißt ROBOTER! Menschen werden FREIZEIT haben VIEL FREIZEIT! Denken Sie schon jetzt daran, sich einige nette Hobbys zuzulegen, die aber WENIG GELD erfordern! Mein Rat für die Zukunft!

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 16.01.2019 09:33

Sozialhilfe gebührt aufgrund der "menschlichen Existenz". Niemand braucht erstmals dafür eine GEGENLEISTUNG erbringen! Lesen Sie die Grundgesetze, die uns alle betreffen!

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vorsicht (3.468 Kommentare)
am 15.01.2019 13:25

die Kosten der Deutschkurse von den Sozialleistungen abziehen, somit werden sie bei Bedarf von selbst finanziert.

Einwanderung nur für Menschen die einen Arbeitsplatz oder ausreichend Vermögen nachweisen.

Abschiebung von Fremden nach Ende des Arbeitslosenbezuges, bei Mittellosigkeit oder unredlichen Vermögensverhältnissen.

Asyl bedeutet befristete Unterstützung und Rückführung nach Ende des Asylgrundes - keine unbefristeten Aufenthaltstitel!

Ausweisung fremder Verbrecher, falls dies nicht möglich ist unbefristete Abschiebehaft.

automatische Aberkennung verliehener Staatsbürgerschaften bei wiederholten Straftaten und sofortige Ausweisung sowie Androhung unbefristeter Abschiebehaft bei Missachtung des Ausreisegebotes binnen angemessener Frist.

das Land sicherer zu machen ist wirklich nicht schwer, man muss es nur wirklich wollen!

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stomper65 (239 Kommentare)
am 15.01.2019 14:28

werter vorsicht

Ihre Argumente sind subjektiv teilweise verständlich, aber nicht immer sinnvoll bzw nicht gesetzeskonform.

zb. Aberkennung der Staatsbürgerschaft, unbefristete Abschiebehaft,
Abhängigkeit der Einwanderung von Vermögen bzw. Arbeitsplatz und diese Punkte als Kriterium für Abschiebung; widersprechen teilweise mehreren Gesetzen bzw. der Verfassung

Kosten der Deutschkurse abziehen, könnte sich kontraproduktiv auswirken, d. h. weniger Kurse gibt weniger Integration

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 16.01.2019 09:30

Sehr viele österreichische Gesetze beschreiben eine andere Vorgangsweise, die eben zuerst abgeändert werden müssen! Machen Sie einige Eingaben beim Verfassungsgericht, so wie ich und dann viel Glück, dass sich in vielen Jahren vielleicht etwas ändert!
Sie vergessen, dass die Volksgruppe, von der Sie hier reden auch bereits JURISTISCH SEHR GUT AUFGESTELLT IST - jede gesetzliche MÖglichkeit gut kennt, um das nicht erleiden zu müssen, was Sie beschreiben! Die Realität ist also anders, Ihr Beitrag dient Ihnen um LUFT und DAMPF ablassen zu können! Wie lange hält so etwas aber an!? Besonnenheit ist angesagt!

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antiego (395 Kommentare)
am 15.01.2019 13:17

Hier haben sich anscheinend einige tüchtige Leistungsträger vom Kleinformat zu den OÖN verirrt.

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vorsicht (3.468 Kommentare)
am 15.01.2019 13:48

was gefällt ihnen an meinen Forderungen nicht?

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NuechternerBetrachter (59 Kommentare)
am 15.01.2019 17:35

Sie sind Schwachsinn.
Wi leben in eiem Rechtstaat und nicth in einer Bananenrepublik.

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Helgari (495 Kommentare)
am 15.01.2019 10:35

"Fix weitergehen wird das Projekt, dass die Mütter der Einwandererkinder in der Volksschule Tabor ihre Deutschkenntnisse zu verbessern, um den Alltag in der neuen Heimat zu meistern."
Den Fehringer sollte man auch in so eine Deutsch-Förderklasse schicken. Er würde es dringend brauchen.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 15.01.2019 10:33

deutsch und gramatik werden hier in letzter zeit streng bewertet musste ich gestern auch schon erfahren.
wer den innviertler mostschädel nicht versteht bitte einfach nicht lesen

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 15.01.2019 09:15

Was für Vollholler!! IN unseren Schulen Horten und Tagesheimstätten sollte nur DEUTSCH glehrt und gesprochen werden. ES SOLLTEN MAL NÄGEL MIT KÖPFEN GEMACHT WERDEN. Kann Kind nicht deutsch wird es zurück gestuft bei Schulantritt. In ÖSTERREICH muss man deutsch können sonst ab mit ihnen ins Heimatland. Habe Nachbarn seit 1972 hier fast perfekt deutsch sein Sohn in Ö. geb. hat JUGO Frau importiert DIESER wurde deutsch Kurs VERPFLICHTEND VERORDNET und diese ca 32j. junge jugofrau spricht mit ihren beiden kids 9 und 5 kein DEUTSCH ihr Mann wurde hier geboren PERFEKTES DEUTSCH. Warum HACKT BEHÖRDE nicht nach ob diese Jugofrau den Sinn des Kurses überhaupt BEGRIFFEN HAT. ""UND WARUM WAREN IN DEN 70-80igern die ANKÖMMLINGE williger deutsch zu lernen??????????

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 15.01.2019 11:44

@oldcharly: Wie es mit deinem Charakter und mit deiner Intelligenz aussieht beweist ja dein Kommentar und wie du diese Frau bezeichnest.
Leute mit Hirn und Charakter gehen mit Mitmenschen anders um als du! Dein Intelligenz erlaubt anscheinend nicht mehr.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 15.01.2019 14:57

Du bist selbst des Deutschen nicht mächtig. Folge deinem Plan: Schleich dich zu den Piefkes, vielleicht lernen sie es dir, ansonsten einfach RAUS.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 15.01.2019 17:46

Was bist du nur für ein gestörter Prolet!

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 16.01.2019 09:27

Richtig ist, dass die Kinder ohne Sprachverständnis IN JEDEM FALL in eine VORSCHULKLASSE gehören, nicht wie jetzt geplant einfach in die REGELKLASSE mit 25 Volksschulkindern!

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athena (3.249 Kommentare)
am 15.01.2019 05:31

gibt genug deutschkursangebote! zur "not" muss man halt auch was zahlen! wems wichtig ist der wird das auch tun!

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Ottawa (257 Kommentare)
am 15.01.2019 08:39

Ihnen war es offenbar nicht wichtig...

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bvb22 (1.225 Kommentare)
am 15.01.2019 11:16

warum was zahlen in österreich ist doch eh alles gratis . wenns nichts zahlen auch egal gibt genug eigene leute die auch nicht deutsch sprechen

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