STEYR. Der in Bad Hall aufgewachsene Leiter des Wirtschaftsforschungsinstituts Wifo, Gabriel Felbermayr, spricht am Mittwoch, 8. Mai, um 19.30 Uhr auf Einladung des Museum Arbeitswelt im Rahmen der Reihe "Nachgefragt" über die Zukunft Europas.
Anlass ist sein neu erschienener Essay "Europa muss sich rechnen". Moderiert wird der Abend von Susanne Pollinger.
Inflation, Energiekrise, steigende Staatsverschuldung, sinkende Wettbewerbsfähigkeit, löchrige Außengrenzen: Der Zustand Europas wirkt düster. Dazu kommt der Eindruck, europäische Politik sei bürokratisch und bürgerfern, gefangen in Streitereien über Verteilungsfragen. Star-Ökonom Gabriel Felbermayr zeigt in seiner pointierten Analyse Europas, seiner Wirtschaft und seiner Rolle in der Welt: Wir stehen besser da, als viele meinen.
Um aber weiterhin Wohlstand und Sicherheit zu garantieren, müsse sich die Europäische Union auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und das, was sie tut, besser machen, erklärt Felbermayr.