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Coronaalarm im Seniorenheim: Fünf Mitarbeiter positiv getestet

Von Gerald Winterleitner, 08. April 2020, 14:21 Uhr
Im Bezirksseniorenwohnheim Bad Hall gibt es sechs Coronafälle.  Bild: Symbolfoto: Weihbold

BAD HALL. Im Bezirksseniorenwohnheim Bad Hall haben sich die Covid-19-Verdachtsfälle leider bestätigt. Nun wurden alle Mitarbeiter und Bewohner getestet.

Seit Montag ist erstmals auch eines der Alten- und Pflegeheime im Bezirk Steyr-Land vom Covid-19-Virus direkt betroffen. Bei einem Mitarbeiter, bei dem ein Arzt zuerst von einem Grippefall ausgegangen war, und in Folge auch bei einem Bewohner des Bezirksseniorenwohnheims Bad Hall haben sich der Coronaverdacht bestätigt. Daraufhin wurden alle 14 Mitarbeiter der betroffenen Wohngruppe sowie die 24 Heimbewohner einem Covid-19-Test unterzogen. Ergebnis: Bei fünf Mitarbeitern und einem Heimbewohner wurde das Coronavirus festgestellt.

„Wir haben daraufhin natürlich alle 14 Mitarbeiter außer Dienst und unter Quarantäne gestellt“, bestätigt Johannes Neustifter, Leiter des Sozialhilfeverbandes Steyr-Land die sofort getroffenen weiteren Schutzmaßnahmen. Die betroffenen Wohngruppe wird mittlerweile von einem neuen Pflegeteam betreut.

Wohnbereich wurde abgeriegelt

Der Wohnbereich wurde laut Information des Landes Oberösterreich auf behördliche Anweisung auch vom Rest des Hauses abgeriegelt, der Kontakt der Bewohner zum Rest des Heims unterbunden. „Wir haben nun bei allen 90 Mitarbeitern des Bezirksseniorenwohnheims Bad Hall sowie bei allen 120 Bewohnern sämtlicher Einheiten Coronatests veranlasst“, sagt Neustifter, „die endgültigen Ergebnisse sollten am Donnerstag im Laufe des Tages vorliegen.“ Erst danach könne über die weitere Vorgehensweise entscheiden werden.

Keine weiteren Coronafälle

Laut Auskunft des Sozialhilfeverbandes Steyr-Land habe es in den vergangenen Wochen auch in weiteren Alten-und Pflegeheimen des Bezirks bereits Verdachtsfälle gegeben. Es habe jedoch in keinem einzigen Fall ein positives Coronatestergebnis gegeben.

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Autor
Gerald Winterleitner
Lokalredakteur Steyr
Gerald Winterleitner
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10  Kommentare
10  Kommentare
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( Kommentare)
am 09.04.2020 09:32

Zu wenig Masken, kaum Tests, endlose Verarsche in der Hotline. Da braucht sich unser Corona-Minister nicht über die vielen infizierten Altersheim-Bewohner zu wundern!

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Mondseelandler (345 Kommentare)
am 09.04.2020 11:52

Haben Sie den OÖN Artikel gelesen und über den Inhalt nachgedacht BEVOR Sie schrieben?

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Woaznhoazn (20 Kommentare)
am 09.04.2020 08:15

Ich denke, da ist noch viel “Augen zu, Ohren zu, Mund zu“ Taktik, die hier dahintersteckt. Man will es so lange wie möglich verhindern, dass irgendwas offiziell rauskommt. Darum testet man auch nicht. Was würde man denn tun, wo sollte man die Pflegekräfte hernehmen?
Wie kann es sein, dass es Heime gibt, die sich im Dezember mit Ausrüstung (Masken, Schürzen, Handschuhe) eingedeckt haben (sehr verantwortungsvoll!!) und ich meine Maske schon den 8.Dienst tragen muss und man um jede Flasche Desinfektionsmittel betteln muss, weil die Obrigkeiten Angst haben, es würde vom Mitarbeiter gestohlen werden? Ist das der Respekt, dem man uns entgegenbringt? Abscheinend, weil die Leute vom Sozialbereich machen ihre Arbeit eh gerne, am liebsten ohne Ausrüstung und ohne Bezahlung....

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am 08.04.2020 20:44

Ist mir nicht ganz klar, Krankenhaupersonal wird getestet,und in Alten und Pflegebereich, wo es am heikelsten wegen dem Alter und Vorerkrankungen dieser Heimbewohner geht , nicht!

Und wenn hier jemand infiziert ist, dann geht das schnell voran!
Wenn nähmlich der Besuch verboten ist, müsste das eine Sicherheit sein!

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 08.04.2020 22:04

Ich erkläre es ihnen:
Da arbeiten Menschen!
Ja, ganz viele, rund um die Uhr. Die kümmern sich körpernahe um die Bewohner. Da ist es schwierig mit dem Abstand halten.
Dann kommen sogar die gewohnten Hausärzte, die sich um das Wohl der Bewohner kümmern. Von daher wird das Risiko natürlich hineingetragen, da ist ein Besuchsverbot nur das einfachste und naheliegendste, was machbar war.

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saturn66 (187 Kommentare)
am 08.04.2020 18:40

Wann begreifen die Verantwortlichen endlich, dass in diesen sensiblen Bereichen getestet getestet getestet werden muss. Nicht nur bei Verdachtsfälle, sondern generell in Alten Pflege und Krankenhäusern und Schutzausrüstung. Wichtiger dort hinzuschauen als die allgemeine Maskenhysterie. Nicht der erste Fall wo auf Grippe getippt wurde und es war leider Cotona. Versteh das nicht.

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am 09.04.2020 08:38

Ganz richtig, anderst kann man diese Ansteckungen nicht verhindern, dieses Personal arbeitet mit den Bewohnern ganz nahe am Körperkontakt!

Müßte eigentlich den Regierenden auch klar sein, hier immer wieder testen.....🤔
Anderst kann man das nicht verhindern,!!!

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max1 (11.582 Kommentare)
am 09.04.2020 09:17

Mit testen, testen, testen wird keine Übertragung verhindert. Nur durch geeignete Schutzmaßnahmen kann sie verhindert werden mit sonst nichts.

Gerade da haperts es gewaltig. Gibt es noch die alten Autoklaven in denen steririlisiert werden konnte? Im Museum vielleicht. Das sind bene diese unbedingten Kleinigkeiten auf die nicht geachtet wurde während der Einsparungsmaßnahmen. Da ja bekanntlich mehr Patienten durch eine Verseuchung durch Krankheitskeime in einem Spital versterben als an der Krankheit weswegen sie drinnen sind fehlt es an Hygiene. Ein Alten- Pflegeheim ist ebenfalls ein Krankenanstalt.
https://www.salzburg24.at/news/oesterreich/oesterreich-jaehrlich-5-000-tote-durch-krankenhaus-keime-79538926

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Juni2013 (9.846 Kommentare)
am 08.04.2020 15:29

Ist das wirklich so abgelaufen? Ich kann in der jetzigen Situation nämlich nicht nachvollziehen, dass man einen symptomatischen Mitarbeiter eines Pflege- und Altenheimes zuerst auf Grippe behandelt anstatt ihn sofort unter Heimquarantäne zu stellen und sofort einem Coronatest zu unterziehen.
Werden jetzt bei allen Kontaktpersonenden der Infizierten, auch den asymptomatischen, Coronatests durchgeführt?

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 09.04.2020 12:13

Wahrscheinlich ja.
Die Grippewelle flaute erst jetzt ab, die Symptome sind die gleichen. Die Kapazität, jede und jeden, der einmal hustet, zu testen, gab es und gibt es nicht.

Wir in Österreich Lebenden sind an ein sehr gut funktionierendes Gesundheitssystem gewöhnt, die meisten glauben, dass immer alles verfügbar ist und dass immer 100%ige Vorsorge getroffen wird. Das stimmt auch fast immer. Es wird das Möglichste getan.

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