Ciara hat heute ein Heimspiel beim Jazz im "röda"
ASCHACH AN DER STEYR. Bassistin aus Aschach an der Steyr steuert in Wien beim Elias-Meiri-Trio tiefe Töne und Groove bei.
Ciara Moser ist von Geburt an blind. "Na und?", pflegt sie darauf zu sagen. Von früher Kindheit an hat sie gelernt, mit dem Blindenstock zu gehen und sich selber in der Welt zurechtzufinden. Dass sie nicht sehen kann und daher mehr ihren Ohren traut, sieht sie nicht als Behinderung, sondern mehr als eine Eigenschaft wie die Haarfarbe. Also möchte die junge Jazzerin auch nur an ihrer Musik gemessen werden.
Da steht sie schon hoch im Kurs. Jazzpianist Elias Meiri, der mit Timna Brauer unter anderem ein CD-Projekt mit den Zisterziensermönchen von Heiligenkreuz "Chant for Peace" verwirklicht hat, hat die Musikstudentin aus Oberösterreich in sein Trio geholt. In den Konzertankündigungen wird Moser neben der Groove-Ikone Daniel "Booxy" Aebials am Schlagzeug als "das Jungtalent am Bass" angepriesen.
Heute können sich Jazzfreunde im Steyrer Kulturzentrum "röda" davon überzeugen, dass Moser in ihrer Fingerfertigkeit und in ihrem musikalischen Ausdruck schon wieder besser geworden ist, weil die junge Frau sich auf keinen Lorbeeren ausruht und weiter vorwärts strebt. Dabei hat sie auf ihre alten Freunde nicht vergessen, die sie unter "Ciara Moser & Friends" für den Jam heute Abend zusammen getrommelt hat: Mit Ciara Moser funken und rocken um 20.30 Uhr Rafael Trujillo (Gitarre), Stephanie Weninger (Keyboard) und Lukas Böck (Drums). An der Seite von Elias Meiri steht Ciara wieder am 23. Juni im "ZWE" in Wien auf der Bühne.
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BRAVO!
Bewundernswert.
Endlich jemand, der nicht vor Selbstmitleid zerfließt.