Schönheitskönigin wurde legal entthront
LINZ. Gerichtsurteil: Linzerin wurde Titel "Miss Austria" wegen Lizenzverstößen zu Recht aberkannt.
Wunderschön ist sie ja weiterhin, auch ohne Krönchen. Und auch um viele Erfahrungen reicher. Doch den begehrten Schadenersatz in Höhe von mehr als 50.000 Euro hat die Linzerin Daniela Z., die abgesetzte "Miss Austria 2018", nicht zugesprochen bekommen.
Denn das Oberlandesgericht Linz hat dem Missen-Macher Jörg Rigger und seiner "Mission Austria GmbH" – vertreten durch die Rechtsanwaltskanzlei Sattlegger, Dorninger, Steininger und Partner – Recht gegeben. Laut Urteil ist Z. der Missen-Titel korrekt aberkannt worden. Denn laut den Verträgen hält der Missen-Macher alle "Exklusivvermarktungsrechte" an seinen engagierten Schönheiten. Doch Frau Z. glänzte nicht nur bei den von Riggers Firma aufgetragenen Events, sondern stand als "Miss Austria" auch noch im Rampenlicht anderer Unternehmen, ohne Genehmigung der "Miss Austria Corporation".
"Gibt einfache Regeln"
"Es gibt im Wirtschaftsleben einfache Regeln, an die man sich halten muss", sagt Rigger und bringt ein Beispiel: "Wenn ein Red-Bull-Sportler öffentlich für Coca Cola Werbung macht, ist es für jeden verständlich, dass er seinen Job los ist." Umgemünzt auf den konkreten Fall bedeutet dieser Vergleich: Rigger ist Red Bull, Coca Cola ist seine Ex-Frau Nicole Kern. Die geschiedenen Eheleute verbindet noch ein Lizenzvertrag, in dem Rigger Kerns Firma "Miss Oberösterreich Corporation" zwar das Recht einräumt, die Wahl der "Miss Oberösterreich" zu veranstalten. Doch sobald eine Landes-Miss zur Bundes-Miss aufgestiegen ist, sind die vollen Markenrechte bei Rigger und die "Miss Austria" darf offiziell nicht mehr als "Miss Oberösterreich" öffentlich auftreten. Und sie muss bei den Anlässen auch die korrekte "Miss-Austria-Gewinnschärpe" und nicht die "Miss-Oberösterreich-Schärpe" tragen.
Hat Z. aber nicht gemacht, mehrere Male, obwohl ein Anwalt im Auftrag des Missen-Machers den Kandidatinnen mehr als eine Stunde lang versucht hatte, ihnen in seinem Vortrag die vertraglich geregelten Marken- und Exklusivrechte einzubläuen.
So musste die geschasste Miss auch das Auto, das sie aufgrund ihrer Kür gewonnen hatte, einen Peugot Sport 308, sowie einen Brillantanhänger wieder zurückgeben.
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Einspruch euer Ehren!!! Dann hätte man die Misswahl gar nicht veranstalten dürfen. So gesehen steht der Dame der Titel und Schadenersatz zu!!!
Richtig aberkannt!
Ja sie ist hübsch, in dem Alter nicht so schwer, warum bringt mal nun jeden Tag die Meldung ?😋
Der erste Artikel war über das Gerichtsurteil, der zweite Artikel ein Interview.
Entspann dich ein bisserl.
Angefangen hat es mit einer Artikelserie mit mehreren Artikeln pro Tag nach Aufkündigung des Vertrags.
Der erste Artikel am Wochenende wurde offenbar eingestampft, danach folgte ein korrigierter Artikel, der auch die Aussagen von Herrn Rigger beinhält und dann noch das Interview, wo man angeblich auch verlieren darf. Wobei es um einen Kampf geht, den man gar nicht kämpfen sollte.
Liebe Daniela,
geh eifoch wieder kellnern am WE und alles ist Paletti 😉
Ist halt trotz allem auch immer wichtig, dass der Lift bis nach oben fährt.
In Zeiten da reklame alles und alles Reklame ist gibt es keine schönste sondern eine beste.
Und sie war trotzdem die Schönste.
Nur subjektiv 😉
Darum geht es aber nicht bei dieser Vermarktung.
Legal entthront wurde die "Miss Austria" bereits bei der Aufkündigung des Vertrags, was dem Lizenzinhaber jederzeit zusteht.
Ob die Vertragskündigung durch einen vorangegangenen Vertragsbruch der Schönen abgedeckt ist oder nicht, ändert nichts an der Legalität, sondern schmettert nur die weiteren finanziellen Ansprüche ab.
Wieso würden hier alle anderen Kommentare gelöscht?
Offensichtlich hat man den gesamten einseitigen Artikel ins Nirvana geschickt. Mitsamt der Postings.
Offenbar gibt es einNaheverhältnis zur Redaktion, anders lassen sich die vielen Jubel Auftritte nicht erklären.
Der Rigger ist zwar ein höchst ungustiöser, weil selbstbezogener Mensch. In diesem Fall ist das ergangene Urteil jedoch ganz klar nachvollziehbar.
Besser wäre, wenn diese anachronistischen Fleischbeschauen entweder aufhören würden oder keine mediale Beachtung mehr finden.
Hat irgendwer in Peking das umgefallene Fahrrad schon wieder aufgestellt?
In Peking ist doch ein Reissack umgefallen und kein Fahrrad, oder ?
Der Reissack war vielleicht auf dem Gepäckträger und liegt jetzt auch dort. ☺️
Chinesen fahren jetzt Auto -nimmer Fahrrad -!
Ist doch scheißegal, oder?
Dann war es halt der Schmetterlingseffekt!