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Schnitzlwirt in Zell am Moos sperrt zu

Von Norbert Blaichinger, 12. Juli 2019, 00:04 Uhr
"Ohne Servicepersonal geht nichts" Schnitzlwirt in Zell am Moos sperrt zu
Nichts geht mehr beim Schnitzlwirt. Paula und Gitti Neuhofer, Kellnerin Melinda Bild: Blaichinger/OÖN

ZELL AM MOOS. Der Arbeitskräftemangel in der Gastronomie nimmt bedrohliche Ausmaße an.

Schnitzel in allen Variationen. Belegt mit Spiegelei, mit Käse überbacken, klassisch als "Wiener" oder etwas exotisch angehaucht als Hawaii-Schnitzel, mit Reis, Pommes oder Bratkartoffeln. Beim Schnitzlwirt der Familie Neuhofer in Zell am Moos fand jeder Freund dieser kulinarischen Tradition seinen Favoriten.

Badebuffet bleibt offen

Und jetzt soll das alles vorbei sein? Viele – Einheimische und Touristen – wollten es nicht glauben, und doch ist es Realität. Am 15. Juli ist der Schnitzlwirt in Zell am Moos Geschichte. "Vorläufig", sagt Wirtin Gitti Neuhofer, "wenn wir wieder Personal finden, geht es vielleicht einmal weiter." Ob das aber so sein wird, ist mehr als fraglich, denn nicht nur in der regionalen Gastronomie des Mondseelandes mangelt es an Köchen, Kellnern und Hilfspersonal, sondern auch andere Branchen lechzen nach Arbeitskräften. Das ebenfalls von der Familie Neuhofer betriebene Badebuffet bleibt bis zum Herbst geöffnet. Was danach passiert, steht in den Sternen.

Der Mangel an Gastro-Personal beim Schnitzlwirt in Zell am Moos ist freilich kein Einzelfall im Mondseeland. Immer wieder hört man vonseiten verschiedener Gastronomen Klagen über ungeeignetes, mangelhaft fleißiges Personal, was auch vom AMS vermittelte Personen betreffe.

Einbahnstraße ist diese Kritik allerdings keine. Von Arbeitnehmern (auch von solchen, die bereits während der Saison aufgegeben haben) werden unzumutbare Arbeitsbedingungen, schlechte Entlohnung und ausbleibende Überstundenabgeltung ins Treffen geführt. Dass ein verringertes gastronomisches Angebot dem Tourismus im Mondseeland generell abträglich sein könnte, mögen manche heute noch bezweifeln. Doch die Beantwortung der Frage, wie die Gastronomie dem zunehmenden Personalmangel begegnen will, wird zunehmend drängender.

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Norbert Blaichinger
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5  Kommentare
5  Kommentare
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Banker10 (300 Kommentare)
am 15.07.2019 08:25

Haben wir bereits Vollbeschäftigung?
Gibt es keine Mindestsicherungsbezieher, die man "einschulen" kann?
Oder ist es noch immer lukrativer Mindestsicherung zu beziehen und den Sommer
auf Kosten der Steuerzahler in der Sonne zu verbringen und nebenbei ein bisschen zu pfuschen?

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il-capone (10.384 Kommentare)
am 12.07.2019 16:10

Wenn Tschickautomaten regen Zuspruch haben, werden Frass-Automaten wohl auch ihre Kunden haben.
Und Gaststätten, die ihr Personal gut entlohnen, werden eben ihren Preis haben.
Der Rest soll sich beim Diskonter, Würstelstand o. Tankstellen bedienen.
Um die verrauchten Gastgärten muss einem nicht leid tun, ausser den Suchtlern ...

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il-capone (10.384 Kommentare)
am 12.07.2019 16:11

😎

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sonntagsruhe (112 Kommentare)
am 13.07.2019 14:17

???? welche Sucht haben Sie ?
Sind Raucher Menschen 2. Klasse?

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amha (11.322 Kommentare)
am 13.07.2019 14:20

Für mich eher dritter Klasse!

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