Jägerschaft will den Konsumenten das Wildbret schmackhaft machen
LENZING/VÖCKLABRUCK. Am Bezirksjägertag in Lenzing wurde Werbung für den Wildbretverkauf gemacht.
In einem neuen Format fand der Bezirksjägertag Vöcklabruck statt: Das heimische Waidwerk wurde vor mehr als 500 Besuchern im Kulturzentrum Lenzing in einem Imagefilm über das jagdliche Jahr hinweg präsentiert, in Talkrunden wurden diverse Jagdthemen angeschnitten. "Wir Jäger lieben, achten und schätzen die Natur mit Respekt, Kompetenz und Erfahrung", betonte Bezirksjägermeister Anton Helmberger. Man sei bemüht, den Wert des Lebensraumes zu erhalten, denn qualitativ hochwertiger Lebensraum sei zugleich Garant für qualitativ hochwertiges Wildbret.
Wenig Wildbret auf dem Tisch
Ein Schwerpunkt der Ausstellung des Hegerings 1 befasste sich mit dem Wildbretverkauf. Laut Statistik vertilgt der Österreicher 65 Kilogramm Fleisch im Jahr, davon entfallen nur 0,8 Prozent auf Wild. "Da gibt es noch Steigerungspotenzial nach oben", sagt Sarah Quatember, Wildbretbeauftragte der Vöcklabrucker Jägerschaft.
Wildbret sei bekömmlicher und gesünder als herkömmliches Fleisch, betonte Quatember, und habe auch einen kleinen ökologischen Fußabdruck. "Es gibt keine Transportwege, und es wird vom Jäger selbst oder von kleinen regionalen Betrieben verarbeitet." Sie sieht daher im Wildbret einen steigenden Wirtschaftsfaktor für die Jägerschaft.
Unter den Besuchern konnte Bezirksjägermeister Helmberger viele Ehrengäste begrüßen. Landeshauptmann Thomas Stelzer zeigte sich sehr angetan von der positiven Stimmung beim Bezirksjägertag. Bezirkshauptmann Martin Gschwandtner betonte, dass die Zusammenarbeit zwischen Behörde und Jägerschaft sehr gut funktioniere. Der neue Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner erklärte, dass große Herausforderungen in der Jagd zu erledigen seien. Alfred Lang, Obmann der Bezirksbauernkammer, sagte, dass nach den Waldschäden durch Käfer und Schneedruck bei der Wiederaufforstung auch der Einsatz der Jagd gefragt sei.
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Finde ich eine super Idee, es muss nach wie vor regulierend eingegriffen werden und dann soll das Fleisch auch sinnvoll verwendet werden! Außerdem mehr Bio geht nicht!! Top!