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Ein Zusatzangebot für die Anreise zum Traunstein

Von Gabriel Egger, 18. März 2024, 15:02 Uhr

GMUNDEN. Das "Traunstein-Shuttle" fährt ab jetzt auch täglich unter der Woche. Ein Anruf genügt.

 Vor vier Jahren trat Gmunden auf die Bremse. Auf jene der Autofahrer, die sich vorrangig an Wochenenden auf der Suche nach freien Parkplätzen durch die Traunsteinstraße schoben. Neues Modell: kostenlose Kurzparkzone. 180 Minuten, an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen, dafür keine Einschränkungen an Werktagen.

Die Beschwerden waren naturgemäß laut und wurden zwei Jahre später unüberhörbar: Die Stadtgemeinde vergebührte den Umkehrplatz am Fuß des Traunsteins, Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen. Mit 25 Euro für 24 Stunden gar nicht zimperlich. An Wochenenden und Feiertagen wurde ein kostenpflichtiger Shuttle-Bus mit Abfahrt vom Seebahnhof installiert und sollte jene mitnehmen, die sich ein bisschen Geld und eine lange Parkplatzssuche sparen wollten.
Anrainer fühlten sich verstanden, Touristen, Einheimische und Hüttenwirte oft gefrotzelt. Mittlerweile haben sich die Wogen geglättet. Denn jetzt wird das Angebot für die öffentliche Anreise noch einmal deutlich ausgeweitet.


Shuttle auch an Werktagen


Mit dem „Traunstein-Shuttle“ erhält der Wanderbus, der weiterhin fix an Wochenenden und Feiertagen verkehrt, einen großen Bruder. Beide starten in dieser Saison von der Park & Ride Anlage Engelhof, wo kostenfreie Parkplätze zur Verfügung stehen.
Das „Traunstein-Shuttle“ fährt allerdings ganzjährig– von 7 bis 22 Uhr und in den Sommermonaten (1. April bis 31. Oktober) täglich von 5 bis 22 Uhr im Halbstundentakt. „Für das Shuttle gilt allerdings: anrufen, anrufen, anrufen“, sagt Gerhard Meingast, Initiator des Traunstein-Taxis, das seit 1. Jänner dieses Jahres "Salzkammergut Shuttle" heißt. 

Das Prinzip ist einfach: Fahrgäste wählen mindestens eine Stunde (im Sommer eine halbe Stunde) vor dem gewünschten Abfahrtstermin die Telefonnummer +4350 422 1691, um ihre Fahrt zu arrangieren. Für Fahrten von fünf bis sechs Uhr morgens muss der Shuttle-Service am Vorabend bestellt werden.


Eine einfache Fahrt kostet sechs Euro pro Erwachsenen, Kinder von sechs bis 14 Jahre zahlen die Hälfte. Wer im Besitz eines Klimatickets oder des OÖ-Freizeittickets ist, steigt um drei Euro pro Fahrt ein. „Und wir haben auch an ein Familienticket gedacht“, sagt Meingast. Zwei Erwachsene und zwei Kinder zahlen als Familie neun Euro pro Fahrt. Wer kein Bargeld mit hat (das auf einer der Hütten ohnehin notwendig wird), der kann im Traunstein-Shuttle auch mit Bankomatkarte bezahlen.
Damit stehen jenen, die auf Grünberg, Traunstein oder zur Mairalm gehen wollen nun noch mehr Möglichkeiten offen. Wer sich dennoch fürs Auto entscheidet, kann unter der Woche entlang der Straße weiterhin gratis parken.


„Die größte Errungenschaft ist, dass wir jetzt auch unter der Woche ein breites Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln haben“, sagt Gmundens Bürgermeister Stefan Krapf (VP). Erwartet werden mehr als 14.500 Fahrgäste in der Saison.
Das „Salzkammergut-Shuttle“ soll in den kommenden Monaten auf die gesamte Region ausgeweitet werden. Fünf Routen gibt es aktuell im Ausseerland, 15 sind es im Gebiet zwischen Traunsee und Almtal. Verbindungen sind in Zukunft auch in Richtung Tauplitz angedacht.

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Autor
Gabriel Egger
Redakteur Oberösterreich
Gabriel Egger
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6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Cheru (57 Kommentare)
am 19.03.2024 06:53

Wurde auch an Menschen mit einer Unzumutbarkeit Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel / Behindertenparkberechtigung gedacht?

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CptWildDuck (774 Kommentare)
am 19.03.2024 08:08

die gebührenpflichtigen Parkplätze sind ja weiterhin da und an der Traunsteinstraße gibt es Behindertenparkplätze

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il-capone (10.384 Kommentare)
am 19.03.2024 09:03

Wurde nicht,
weil,
das Taxi nur in verbaler Form geordert werden kann.
Mit SMS und Mail wollen die Fuhrwerker nicht belästigt werden.
Setzen.
Ausser der Raport ist ein halber Fakes.

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KeinSpieler (643 Kommentare)
am 18.03.2024 20:12

Zuerst werden für den Geldadel Bauplätze im Rutschgebiet gewidmet -( diese mussten durch Millionen der Steuerzahler gesichert werden... ob sich dadurch die Bewegung im Gschliefgraben aufhalten lässt, darf bezweifelt werden)
und jetzt fühlen sich diese Herrschaften durch den Verkehr der Wanderer gestört.

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2020Hallo (4.304 Kommentare)
am 18.03.2024 17:52

„ Die größte Errungenschaft“ 🤔🤭 😂🤣😂🙈

Mal sehen - möglicherweise ändern die nächsten Wahlen etwas, DAS wäre eine Errungenschaft! 👍👍

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CptWildDuck (774 Kommentare)
am 19.03.2024 08:13

Und dann? Den Bus wieder einstellen und den Stau auf der Traunsteinstraße wieder zurück holen? Oder wie sieht der Vorschlag aus?

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