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"Mensch beschäftigt sich seit Urzeiten mit dem Feuer, das ihm Wärme liefert"

Von Gerhard Hüttner, 22. November 2013, 00:04 Uhr
"Mensch beschäftigt sich seit Urzeiten mit dem Feuer, das ihm Wärme liefert"
Hafnermeister Peter Böckl vor seinem Kachelofen, gefertigt aus Kacheln im für die Region so typischen Mondseegrün. Bild: gh

ST. GEORGEN I. A. Hafner-Innungsmeister Böckl: Kachelofen ist aber mehr als nur romantische Heizform.

"Der Kachelofen gibt die Wärme in Form von milder Strahlungswärme ab, die der Sonne sehr ähnlich ist, und das empfindet der Mensch als sehr angenehm", erklärt Peter Böckl, warum die jahrhundertealte Heizform nach wie vor so beliebt ist. Dazu komme, dass durch die verbesserte Verbrennungstechnik nur niedrige Emissionen abgegeben werden. "Wenn der Kachelofen geheizt wird, ist er täglich nur etwa 1,5 Stunden in Betrieb, er gibt aber die Wärme über zwölf bis 24 Stunden ab."

Peter Böckl (47) führt mit seiner Frau Ingrid seit 1990 den Ofenbaubetrieb in St. Georgen – bereits in der vierten Generation. Die Firma beschäftigt zehn Mitarbeiter. Die Nachfrage nach Kachelöfen sei seit Jahren konstant, es gebe leichte Steigerungen beim Absatz, erläutert Böckl, der seit 2000 auch Landesinnungsmeister der Hafner, Platten- und Fliesenleger und Keramiker ist. Damit vertritt er die Interessen von 120 Hafnerbetrieben in Oberösterreich.

"Jeder Ofen wird individuell geplant", erklärt der St. Georgener. In den vergangenen Jahrzehnten seien die Kachelöfen vielfältiger geworden – in Farben, Formen und im Einrichtungsstil. "Machbar ist fast alles." Gefragt sei der herkömmliche Kachelofen – in unseren Breiten etwa aus Kacheln im typischen Mondseegrün – ebenso wie moderne Formen. Da die neuen Häuser meist Niedrigenergiestatus haben, könne man heute mit einem Kachelofen vielfach mehrere Räume oder sogar ein ganzes Haus beheizen.

Obwohl der Kachelofen eine Anschaffung fürs ganze Leben ist, seien die Kosten nicht teurer als bei anderen Heizungsformen: Ein Kleinkachelofen ist ab 6000 Euro aufwärts zu haben, im Schnitt kostet ein Ofen zwischen 10.000 und 12.000 Euro.

Für acht von zehn Österreichern ist der Kachelofen das beliebteste Heizgerät. "Der Mensch hat sich seit Urzeiten mit dem Feuer beschäftigt, das ihm Wärme liefert", sagt Böckl. Energetisch sei der Kachelofen aber weit mehr als bloß eine romantische Heizform.

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27  Kommentare
27  Kommentare
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( Kommentare)
am 23.11.2013 11:22





und

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am 23.11.2013 11:23

zwinkern

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 23.11.2013 13:55

"Am Anfang war das NICHTS! Und wenn ETWAS gewesen wäre, hätte man es nicht erkennen können! zwinkern

Oder waren doch Adem und Eva zuerst? Oder Eva und Adam? zwinkern

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am 23.11.2013 15:19

glückspackerl ... und drinnen waren nur überraschungen ... bis heute zwinkern

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 23.11.2013 10:44

mit einem beschädigten Flügel? zwinkern

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 22.11.2013 19:37

zu stellen, der durch einen Kachelofen beheizt wird! Mein Flügel wurde durch die extrem trockene Wärme maximal beschädigt! traurig

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weinberg93 (16.341 Kommentare)
am 22.11.2013 20:22

(was soll das sein?), sondern nur eine trockene Luft im Raum. Und die relative Luftfeuchtigkeit (in einem halbwegs abgeschlossenen Raum) sinkt nach Gesetzten der Physik mit steigender Temperatur – unabhängig ob von Kachelofen oder wasserdurchflossenen Radiator erzeugt.

Und wenn jemand den Raum überheizt und noch dazu das Klavier zu nahe an der Wärmequelle stehen hat sehe ich das als Fehler des Anwenders!
Warum dem Kachelofen die Schuld geben?

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am 22.11.2013 20:33

höheren Oberflächentemperaturen speziell bei dunklen Oberflächen, was wiederum das Feuchtigkeitsgleichgewicht verändert: es verdunstet mehr, das Holz trocknet mittelfristig aus.

Der Begriff "trockene Wärme" mag zwar nicht wissenschaftlich korrekt sein, beschreibt aber die erhöhte Trockung des Holzes (bei gleicher Raumtemperatur und Luftfeuchte) ganz gut.

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weinberg93 (16.341 Kommentare)
am 22.11.2013 21:03

auch andere Heizquellen als ein Kachelofen erzeugen Strahlungswärme, das ganze ist eine Frage der Oberflächetemperatur, die ist bei alten Heizungen mit Radiator (mit extrem hoher Vorlauftemperatur, notwendig bei schlechtest isolierten Gebäuden) höher sein als ein g'scheit ausgelegte Kachelofen. Strahlungsfläche und Speichermasse sollten optimiert sein.

Die gute Frau hat wahrscheinlich das Klavier falsch aufgestellt. Der Verkäufer sagt ja u. a. auch, nicht an eine kalte Außenwand, ebenso nicht zu nahe an eine (heiße) Heizquelle. Sollte es sich wirklich aus der Raumgeometrie nicht anders ausgehen, muss ich halt die direkte Strahlung (!! - und nicht die trockene Wärme) abschirmen, indem ich was dazwischen stelle.

Ich bleibe dabei, susisorgenvoll ist selber schuld.

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am 22.11.2013 21:11

und warnt uns. Ich packe meine hölzerne Blockflöte jetzt immer gut ein. zwinkern

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 23.11.2013 10:26

Erklärung! Natürlich ist mein Flügel schwarz .... und wenn ich ihn reparieren lassen will, muss ich mindestens einen hohen 4-stelligen Betrag hinblättern traurig !

Das wirklich problematische bei Kachelöfen ist, dass man die Wärme nicht regulieren kann, wie bei einer Zentralheizung. Zuerst ist es kalt und dann plötzlich steigt die Temperatur, um dann wieder abzufallen. Für das Auge sind Kachelöfen schön, aber ich möchte keinen mehr.

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am 23.11.2013 10:32

Ich dachte, nur Engerl haben Flügel. grinsen grinsen

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 23.11.2013 10:45

sorry! zwinkern

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am 23.11.2013 11:19

ned guat....

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 23.11.2013 11:34

Flatternde Krautpletschn?
Ollahond...
grinsen

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jamei (25.500 Kommentare)
am 23.11.2013 11:21

Victoria's Secret Angels Lip Sync 'Beauty & A Beat'
youtube.com/watch?v=NkOGY112PnM&list=TLO5wm70VM310jaaQDSE6M4ky0_UL1I7Lk

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am 23.11.2013 11:28

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am 23.11.2013 11:29

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 23.11.2013 18:29

Mit einem beschädigten Flügel?

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am 23.11.2013 11:15

aber warum muss Kachelofen o. ähnliches UND Klavier in denselben Raum stehen?
Die Ursache kann somit kurzfristig kuriert werden.
Einen Gefrierschrank stellt man ja auch nicht neben Wärmequellen.
Die Farbe eines Objektes dürfte eher bei direkter Sonneneinstrahlung einen Einfluss haben, bei aufgehängter Wäsche über dem Ofen hat die Farbe auf die Abtrocknungsdauer garantiert keinen Einfluss.
Wer mehrere Hygrometer im Haus hat, wird mit den Jahren ein Gefühl für sein aufgestelltes Inventar bekommen. Bzw., warum bei welcher Luftfeuchte dies o. jenes zu Schaden kommt.

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 23.11.2013 13:53

man ein Klavier zumeist in den größten Raum, der normaler Weise das Wohnzimmer ist. Da genau dort auch der Kachelofen war, Energiekrise der 70-er Jahre sei Dank - kam es zu dem Zusammentreffen. Leider fehlen mir die Mittel, um das Haus um das Klavier herum bauen zu lassen! zwinkern

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weinberg93 (16.341 Kommentare)
am 23.11.2013 14:24

Ein Haus aus den 70-er Jahren, d. h. extrem schlecht wärmeisoliert, zwecks schnellerer und hoffentlich billiger Kachelofenhitze ist der Kachelofen überdimensioniert mit viel zu wenig Speichermasse. Wenig Speichermasse ergibt aber auch höhere Oberflächentemperatur, damit mehr schädliche “böse Strahlungswärme“ für das Klavier. Und natürlich gibt es in so einem Haus das ganze Jahr über (nicht nur in der Heizsaison) viel zu große Temperatur -und Feuchtigkeitsschwankungen innerhalb von 24 Stunden.
Nebenbei, diese schädliche “böse Strahlungswärme“ erzeugt auch ein Radiator, der mit extrem hoher Vorlauftemperatur betrieben.

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weinberg93 (16.341 Kommentare)
am 23.11.2013 14:30

Ich selbst habe auch ein Klavier im Wohnraum, allerdings sind die Außenwände gut gedämmt und habe genug Speichermasse – in den Wänden, aber auch im Kachelofen. Natürlich reagiert dieser
sehr(!) träge, doch das ist ja beabsichtigt. Die Temperaturschwankungen Tag/Nacht sind daher nur marginal. Das Klavier steht 2 m weg und ich habe kein Problem. Im Extremfall könnte man ja die direkte (!) Strahlung noch abschatten, falls das die einzige Ursache ist,
Es dürfte aber am grundsätzlich nicht geeigneten Raumklima liegen.

Ich glaube zu wissen wovon ich spreche, denn als Physiker habe ich mich im privaten Interesse auch intensiv mit Bauphysik beschäftigt. Beim Raumklima gehen noch viele Faktoren ein, u. a. die Feuchtigkeitsdiffussionsfähigkeit der Wände.

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 23.11.2013 18:05

zwinkern Ich habe auch einen Hausphysiker! zwinkern Das Klavier stand übrigens mindestens 5 m vom Kachelofen weg! Aber der Stimmstock ist trotzdem hinüber! traurig

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 23.11.2013 18:03

Wärmeisolierung ist nicht stichhaltig, weil mein Vater beim Bau des Hauses sehr darauf bedacht war, das Tellwolle überall in die Hohlziegel gestopft wurde! Außerdem konnte ich mir als Kind und Jugendliche nicht aussuchen, wo das Klavier hinkommt! Der Luftbefeuchter war auch regelmäßig eingeschaltet, aber das reichte nicht.

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am 23.11.2013 15:13

das geliebte 'hölzerne Stimmvieh' braucht seinen Platz, wohl auch der Akustik eben. Die Qualität der Musik wird in einem kleinem Kammerl nicht so intensiv sein, vermute ich so mal. zwinkern

Ich nehme an, dass es eher der Wechsel zwischen den Temperaturen u. der Luftfeuchte ist, die dem Instrument schaden. Einseitig höhere Belastung könnten auch ein Grund sein.

Holz ist lebende Materie, man sieht es an den Küchen(schneid)-brettern, welche Pflege es vom 'Bewirtschafter' erhält. grinsen

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 23.11.2013 10:29

Ein bekannter Klavier- und Orgelbaumeister hat sich alles ganz genau angesehen und gemeint, dass man NIE ein Klavier in einen kachelofenbeheizten Raum geben dürfe!

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