Gmunden droht, sein Wohnzimmer zu verlieren
GMUNDEN. Markus Moser will das "Wiener Café" aufgeben - doch er findet niemanden, der das Kaffeehaus weiter betreibt.
Stundenlang bei einem Verlängerten sitzen, dazu in der "Süddeutschen" und in der "Zeit" schmökern, unterbrochen nur vom Gemurmel der Schachspieler. Diese Zeiten könnten in Gmunden bald vorbei sein. Das "Wiener Café" an der Esplanade, eine Institution im Salzkammergut, hat eine ungewisse Zukunft. Denn sein Betreiber Markus Moser mag nicht mehr. "14 Jahre sind genug", sagt er. "Ich möchte mich ganz meiner biologischen Fischzucht widmen."
Der 46-Jährige will schon seit fünf Jahren aufhören. In der Zwischenzeit verstarb sein Geschäftspartner Hermann Zemlicka viel zu früh, und Moser übernahm dessen Anteile. Die Suche nach einem Nachfolger setzte er fort, bisher allerdings ohne Erfolg.
Im Grunde ließe sich mit der Lokalität einfach Geld machen. "Betreiber für ein Szenelokal würde man rasch finden", so Moser. "Wer es drauf anlegt, könnte vielleicht sogar eine Wohnung daraus machen". Aber das will Moser nicht. "Ich suche jemanden, der mir mein Inventar ablöst und das Kaffeehaus weiterführt", sagt der amtsmüde Cafetier. "Man wird hier nicht reich, aber durch die gute Lage ist das Geschäft stabil."
Der introvertierte Gastronom betrachtet sein "Wiener Café" nicht nur als Unternehmen, sondern als kulturelle Einrichtung und Visitenkarte des Gmundner Stadtzentrums. "Die Innenstadt hat schon so viel an die Peripherie verloren", sagt er. "Es gibt nicht mehr viele Gründe, warum Menschen ins Zentrum kommen. Dieses Haus ist einer davon." Moser möchte dieses Vermächtnis bewahren und sucht dafür weiter einen Nachfolger. Wie viel Geduld er noch aufbringen kann, weiß er allerdings nicht.
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Der Eigentümer hat wohl einen massiven Klescher, da muss er einen Verrückten finden der diese Summe zahlt.
ich finde das Wort "Klescher" fast ein bissl symathisch aber doch nicht angebracht. Jeder der einmal versucht hat ein Lokal dieser Größe auszustatten und Kostenvoranschläge von Lüftungsfirmen, Gastrokücheneinrichtern, Tischlern, Bodenlegern, Polsterfirmen usw. eingeholt hat, weiß dass da schnell einiges zusammen kommt. Damit hat man aber auch immer noch nicht die Gewissheit, dass dann auch Gäste kommen. Ein Cafe mit Tradition in guter Lage kann zumindest das bieten und kostet!
Betreiber: das Magistrat Linz
Wirte: Penner und Mayr
Sponsor: BAWAG
Was hat das mit dem "Wiener Cafe" zu tun ?
....schade, wenn dieses Traditions-Cafe schließen würde! Dem Cafe Baumgartner würde es bestimmt Freude machen. Ich würde mir dringend einen schönen Gastgarten (für die Sommerzeit) am Ende der Esplanade - auf Höhe des Kulturcafes wünschen. Ich denke das bewährte Team - um Ingrid Königsreiter würde das mit Bravour meistern. Jedoch würde es da wieder einmal einen Riesenaufschrei seitens der ewigen "Abwürger" geben. Auch von den Zweit-Wohnsitz-Bürgern. So schaut`s aus in Gmunden.
Ich erinnere mich noch, als die Gmundner Dummköpfe meinten, da könnte man nicht hingehen, da sind nur Intellektuelle. Als ich meinte, auf, da gehen wir jetzt aber hin, die geistige Elite von Gmunden möchte ich sehen. Was war. Keine Intelligenzbestien anzutreffen, nur Meingast und Co. Gmundens Normalbevölkerung war geflasht, dass nur Otto Normalverbraucher anzutreffen war.
was sie früher einmal waren. Peter Altenberg saß noch im "Wohnzimmer" und Franz Schuh sitzt auf der Terrasse.
der Künstler.
Aber diese Terrasse vor dem "Wiener Café" ist ja wirklich der Hammer und würde sich auch als Privatterrasse vorzüglich eignen, wenn man nicht so deppert ist, wie so manche Neue Dom Bewohner - denn sonst müsste man die Esplanade auch gleich mitkaufen und absperren - als Vorbild kann man den Fischerweg in Altmünster nehmen, wo der nun ja bekanntlich für den Radverkehr gesperrt wurde - nur durchgehen darf man noch.
Als weiteres Beispiel von guter Altmünster Politik kann die Sperre des Hatschekbahnüberganges erwähnt werden - und zur architektonischen Ehrenrettung der ÖBB - wirklich ein monumentaler Glasbau ist inzwischen daraus geworden, auch wenn er nicht einmal behindertengerecht Funktionen erfüllt.
Ja, Politik vom Feinsten für die Fastenzeit, weit und breit.
...hat sich zu einem Lokal entwickelt, indem sich 17 Jährige ebenso wohl fühlen wie 7o Jährige! Der Maurer ist dort ebenso willkommen wie der Rechtsanwalt, Doktor etc......Es ist ein Lokal für alle Schichten der Bevölkerung. Die verschiedenen Veranstaltung sprechen viele an. Das Getränkeangebot, die Speisen und die Preise sind OK! Das Personal ist beliebt und um den Gast bemüht. Das Wiener - Cafe bewegt sich auf ebenso hohem Niveau und Markus Moser macht gute Arbeit mit seinem Team. Schade, dass er aufhören will!
wenn man die Gästen Zeitungen wie die "Süddeutsche" oder die "Zeit" lesen lässt. So etwas liest man im Flugzeug oder in der Hotellobby aber nicht in einem Caféhaus.
dazu einen Verlängerten (mit einem Achterl Leitungswasser).
Wie kann der Betreiber davon leben?
schon mal in Wien gewesen ??
liest du die Krone oder die OÖN im Kaffeehaus ?
noch
ist aber kein Flugzeug.
habe vergessen, dass Linz Weltstadt ist. Gmunden aber nicht.
Schließen Sie nicht von sich auf andere. Es gibt durchaus Menschen welche konsumieren und einen Artikel in der Zeit oder in der Süddeutschen lesen. Mich jedenfalls freut es, wenn ein Wirt seinen Gästen auch hochqualitative Zeitungen anbietet.
trotz überschuldeter Finanzen - aber durch bestimmte Netzwerke - hinausschmeißen
zudem noch eine langwierige Baustelle schaffen, die noch mehr Kunden vertreibt
Sie haben Wirtschaft nicht gelernt, auch in der sogenannten Wirtschaftspartei.
Noch viele Wirte werden aufhören - wie kann man überhaupt bei der wirtschaftlichen GrundAusbildung mit Milchmädchenrechnungen hausieren gehen, die kaum wo zu erfüllen sind.
Großspurig das Geld, vor allem in Bauprojekte reinbuttern - aber für eine Vereinfachung und Wirtschaftsbelebung im Kleinen schaffen diese Bürokraten von politischen Gnaden LEIDER nichts Brauchbares.
Dabei hängen aber auch noch Fremdenverkehrs Arbeitsplätze an solchen Unternehmen.
Wenn die ÖVP als ernsthafte Wirtschaftspartei auftreten will -
dann müssen sie DIE FÖRDERN, die einen FÖRDERBEDARF haben, um zu bleiben.
Gezielte Förderung und nicht mit der Badewanne das BETON Geld verschütten -
ABER alles ganz transparent, damit kein schlechter BEhörden Geruch aufkommt.
. . . den Figuren einer Geisterbahn. Dann ist doch alles paletti.
2.Wohnsitzbesitzern ?
die haben zwar Geld, aber sind zum arbeiten wohl zu faul.
Auf tribun
Stimmt so nicht..bis jetzt machen die herren ihre sache wirklich gut.und für die altsünden können sie nichts
haben Wichtigeres zu tun als sich um ein Kaffeehaus im Zentrum oder sich um da Schloss Ort zu kümmern. Schließlich muss nach Asamer ein neuer Sponsor für die Taschen der Herren gefunden werden.