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FP-Fraktion St. Lorenz: Sechs Mandatare zurückgetreten

Von Gerhard Hüttner, 05. September 2018, 00:04 Uhr
FP-Fraktion St. Lorenz hat’s zerbröselt: Sechs Mandatare sind zurückgetreten
Letzter FP-Mohikaner Kohlberger Bild: gh

ST. LORENZ. Fraktion besteht nur noch aus dem umstrittenen Prüfungsausschuss-Obmann Kohlberger.

Vor einem Jahr haben sich die Freiheitlichen in der Drachenwand-Gemeinde neu aufgestellt, jetzt hat es die Fraktion zerrissen: Sechs Mandatare haben ihren Rücktritt bekannt gegeben. In der Fraktion verbleibt nur noch Harald Kohlberger, der als Prüfungsausschuss-Obmann mit seiner umstrittenen Art zur Spaltung der Ortsgruppe geführt hat.

Ex-FP-Fraktionsobmann Thomas Herbst begründet die Rücktritte damit, dass eine weitere Zusammenarbeit mit Kohlberger wegen "seinen andauernden Alleingängen für uns und unsere Wähler nicht mehr tragbar erschien". Überdies ist auch der gesamte Vorstand der Ortspartei zurückgetreten.

In den vergangenen Tagen haben am Gemeindeamt sechs Gemeinderäte und der letzte Ersatzgemeinderat ihren Verzicht auf das Mandat unterschrieben. Daher ist die FP bis zur nächsten Wahl nur noch mit einer Ein-Mann-Fraktion vertreten – sechs Sessel bleiben künftig im Gemeinderat leer.

"Ich habe keinen Zwist in letzter Zeit wahrgenommen", kann sich der umstrittene Prüfungsausschuss-Obmann Harald Kohlberger den freiheitlichen Aderlass nicht recht erklären. "Ich kann das nur zur Kenntnis nehmen und das Beste daraus machen."

Er wird sich in nächster Zeit entscheiden müssen, ob er den Prüfungsausschuss weiter leiten oder ob er in den Gemeindevorstand aufrücken will – beide Funktionen sind laut Gemeindeordnung nicht vereinbar.

"Das ist für uns eine unangenehme Situation", gesteht FP-Bezirksgeschäftsführer Ernst Ahammer. Für die Vorgangsweise der ehemaligen freiheitlichen Funktionäre zeigt er wenig Verständnis. Die sechs Abtrünnigen haben ihre Mandate zurückgelegt, obwohl für nächste Woche ein Termin zur Aussprache fixiert worden war. "Eine Steherqualität sehe ich darin nicht. Das ist keine Art, das gefällt mir nicht", kommentiert Ahammer die Vorgangsweise.

Die Bezirks-FP wird in den nächsten Tagen intern beraten, wie es in St. Lorenz weitergehen soll. "Die FPÖ muss sich völlig neu aufstellen", will Ahammer die Partei am Mondsee neu strukturieren. Personelles Potenzial dafür sei durchaus vorhanden.

Bürgermeister Andreas Hammerl (VP) will die "FP-interne Geschichte" nicht kommentieren. Auf Anfrage der OÖNachrichten sagt er bloß, dass er vom Rücktritt der sechs Mandatare überrascht worden sei. "Ich habe bei der Arbeit mit der FP-Fraktion nie ein Problem gehabt", betont er. Ob der freiheitliche Aderlass eine Auswirkung auf die Gemeindearbeit mit sich bringe, könne man noch gar nicht abschätzen.

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30  Kommentare
30  Kommentare
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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 05.09.2018 23:29

"Personelles Potenzial dafür sei durchaus vorhanden." Der Witz des Jahrhunderts. Und das betrifft nicht nur St. Lorenz.

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mondseer (25 Kommentare)
am 05.09.2018 21:44

Sind die Ausgetretenen mal wirklich durch irgendwas in der Gemeindepolitik positiv aufgefallen - also mir nicht und damit gehen sie wohl auch nicht ab...

Vielmehr ist auffällig dass Kohlberger unnachgiebig den Mondseeland-weit-üblichen diversen Amtsmissbräuchen nachgegangen ist, wo wohl bei allen anderen Gemeinderäten schon gar kein Unrechtsbewusstsein mehr da ist, weil es lange schon so üblich war, wie man die Dinge halt gehandhabt hat!

Eine rechtlich saubere Arbeit wäre eigenentlich etwas, was als NEUER polititscher Stil laut Kurz eine Selbstverständlichkeit wäre und vielleicht mal im Mondseeland ankommt!!!

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Stoiko (1.337 Kommentare)
am 05.09.2018 22:00

Was ist in Mondsee üblich

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mondseer (25 Kommentare)
am 06.09.2018 09:30

Vielleicht bemüßigt sich ja doch mal die Staatsanwaltschaft den diversen Anzeigen im Mondseeland nachzugehen und die mafiösen Strukturen etwas in die Schranken zu weisen?!
Anders wählen geht nämlich nicht, dafür ist das alles viel zu lukrativ... und bisher gings ja immer gut...

jedenfalls scheints in anderen Landesteilen in OÖ auch nicht anders/besser zu sein...
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/Wohnbloecke-neben-Einfamilienhaeusern-Gemeinde-erlaesst-eigens-Bebauungsplan;art68,2999038,E

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Maximus04 (142 Kommentare)
am 06.09.2018 17:00

Lieber Mondseer,
Sie sprechen sehr vielen Mitbürgern aus der Seele!!!

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Maximus04 (142 Kommentare)
am 06.09.2018 17:03

Wir schätzen und befürworten Ihre Kommentare sehr!

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Rosina (36 Kommentare)
am 06.09.2018 18:15

Den Sohnemann ins Synonym einbauen ist ,ja ja !

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Rosina (36 Kommentare)
am 06.09.2018 18:16

Den Sohnemann ins Synonym einbauen,ja ja !

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Rosina (36 Kommentare)
am 05.09.2018 16:33

Ich finde die Ortsgruppe und auch die Fraktion haben Rückrad bewiesen !
Die andauernden Intriegen wie in Sturmi kann keiner brauchen !
(Ausschüsse einzuberufen ohne wenigstens die eigenen Leute zu informieren was kommt,.....!)
Und die angesprochene Wahlschlappe ist ist auch nicht die alleinige Schuld von Herbst !
Ich hab mit genug Leuten gesprochen, die gesagt haben - solange der Kohlberger bei denen ist sind sie unwählbar!
Oba so is hoid !

Ihre Rosina

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Maximus04 (142 Kommentare)
am 05.09.2018 17:20

Liebe(r) Frau/Herr Rosina,
ob die Herren RückGRAT bewiesen habe oder nicht ist Ansichtssache! Da hat wohl jeder seine eigene Meinung.
Einen Ausschuss einzuberufen hat ja wohl nichts mit einer INTRIGE zu tun. Und man kann gar keine einberufen, wenn zuvor nicht eine ordentliche Tagesordnung versandt wurde. Da hätten die Herren Kollegen die Tagesordnung im Vorfeld wohl besser lesen sollen, denn: wer liest ist im Vorteil (und weiß worum es geht)!
Und zu Ihrem letzten Satz: da bin ich ganz bei Ihnen! Vermutlich gibt es viiiiele Alteingesessene, die gegen den Kohlberger wettern, weil er ein Zuagroasten ist, der erst 10 Jahre in St.Lorenz lebt.
Aber es ging damals um eine reine PERSONENWAHL. Die Wahl zum Bürgermeister ist eine Personenwahl und hat nichts mit der Partei zu tun. Für so mündig müssen Sie Ihre Mitbewohner schon halten, dass sie da unterscheiden können!

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 05.09.2018 14:35

Lustig wieviele erst- und fast-neuposter hier ihre Meinung pro FPÖ abgeben. und jeder ist Insider und jeder weiss, wie super Kohlberger war und wie verwerflich die anderen.
Dursichtige Brühe sag ich nur...

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Pensionist (32 Kommentare)
am 05.09.2018 14:41

Irgendwann hat doch jeder einmal kein angefangen grinsen

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Pensionist (32 Kommentare)
am 05.09.2018 14:42

"klein angefangen" (sollte das heißen)

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numquamretro (1.499 Kommentare)
am 05.09.2018 14:31

Was ist eigentlich mit Fuchs Joachim ?

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Pensionist (32 Kommentare)
am 05.09.2018 14:40

???

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( Kommentare)
am 05.09.2018 14:00

@mynachrichten - dein Senf ist mir schon abgegangen. Alles was du hast, ist keine Ahnung - und von dem besonders viel!

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Peterle_1 (24 Kommentare)
am 05.09.2018 13:13

Wenn 6 Gemeinderäte der FPÖ 3 Jahre lang einfach nur gar nichts tun und lediglich ein einziger Gemeindearbeit leistet, dann ist das wohl ein Alleingang unter Anführungszeichen!

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Rosina (36 Kommentare)
am 05.09.2018 22:05

Herr Eichert ,Sie sind so lustig !

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Koagreana (4 Kommentare)
am 05.09.2018 13:06

Aufpassen, nicht gleich alles was nicht links ist immer ins rechtsextreme Eck stellen. Was für eine Frechheit ist das überhaupt?
Das was innerhalb der FPÖ Fraktion St.Lorenz vorgefallen hat mit der Bundespolitik aber schon überhaupt nicht tun. Die Zurückgetretenen werden immer "Treu bis in den Tod" Blaue bleiben.
Suchts Euch eine andere Plattform für Eure miese Hetze gegen "Räächtz".Hinter die Ohren geschrieben linke Gutis.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 05.09.2018 13:17

Aha - "Koagreana ", "miese Hetze", "linke Gutis, "Treu bis in den Tod" also.

Klingt alles nach typischem FPÖ-Klientel.

Und dafür haben Sie sich extra angemeldet?

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hepi1954 (349 Kommentare)
am 05.09.2018 19:05

Ein neuer Troll am Forumshimmel, herrlich!

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Pensionist (32 Kommentare)
am 05.09.2018 13:06

Äußerst sonderbar… Da beschwert man sich doch tatsächlich, dass der Herr Kohlberger seine Arbeit
ZU GUT gemacht hätte?
ZU GENAU gewesen wäre?
ZU KORREKT gewesen wäre?
Ein Hoch auf die Arbeitsmoral dieser ausgeschiedenen Gemeinderäte!

Und zum Vorwurf der Alleingänge….
Der größte Alleingang ist es wohl, OHNE das Wissen, hinter dem Rücken der eigenen Parteizentrale und ohne Absprache mit derselben sein Mandat zurück zu legen! Also bitte: erst einmal vor der eigenen Türe kehren!

Und sorry, liebe Redaktion, eines muss schon klargestellt werden: es war NICHT dieser Herr Kohlberger, der den ehemaligen Bürgermeister wegen Amtsmissbrauch und Untreue angezeigt hat, sondern vielmehr der eigene ÖVP Vizebürgermeister samt Amtsleiter. Also bitte besser recherchieren.

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Pensionist (32 Kommentare)
am 05.09.2018 14:37

Sorry liebe Redaktion... das "besser recherchieren" galt der Kronenzeitung.

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PeteI (93 Kommentare)
am 05.09.2018 10:44

Warum umstritten? Kohlberger hat wenigstens seine Arbeit gemacht, auch wenn es vielen nicht gepasst hat. Wer einmal in einer Gemeinderatssitzung war konnte mitkriegen, dass die sechs FPÖler von nichts eine Ahnung hatten, gelangweilt waren und keinerlei Lust hatten ihrem Wähler Auftrag nachzukommen.von denen ging keinerlei konstruktive Gemeindearbeit aus, keine Ideen, bestenfalls verlängerter Abstimmungsergebnis für die ÖVP. Einen Verlust für die Gemeindearbeit kann ich mir nicht vorstellen. Es sollte eigentlich sechs Kohlberger geben.Der hat den Gemeinderat aufgemischt.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 05.09.2018 08:49

Der letzte Satz bringts.

Die FPÖ kann sich rühmen, die Partei der meisten Parteiaustritte 2018 zu sein.
Ruhm und Ehre, wem sie gebührt.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 05.09.2018 07:34

Die sechs Zurückgetretenen sind wahrscheinlich erst jetzt drauf gekommen in welcher ( rechtsextremen ) Partei sie sich befinden .
Nur der Prüfungsobmann Kohlberger ist vermutlich ein ideologischer FP-Hardliner, der hat kein Problem damit.

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 05.09.2018 09:28

jaja, selber Doim

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 05.09.2018 08:51

Na sicher, die sechs Rechten waren sechs Linke.
Rechts ist die Treu bis in den Tod und Links die Treue zum Leben.

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 05.09.2018 11:02

Die Rechtsextremen nich grinsen Aber beide will man ohnehin nicht, auch wenn die Mitte kleiner wird.

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 05.09.2018 06:54

und, geht das irgendjemand wirklich ab? aber wahrscheinlich haben die im Vergleich zur Bundespartei dann wirklich nichts so mutmaßlich extrem falsch gemacht, was das Ansehen betrifft, wie etwa die mutmaßliche Liedertextgeschichte, den mutmaßlichen BVT Skandal oder das nicht sinnvoll beschäftigen wollen von geeigneten Lehrlingen aus Flüchtlingsherkunft, usw.
Jetzt sind sie wirklich frei und müssen auch nicht die Moral der Partei mittragen und haben die auch die Chance wieder was in meinen Augen Besseres zu wählen.

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