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Bangen um den Weg in die Burggrabenklamm

Von Gary Sperrer, 04. Mai 2018, 03:17 Uhr
Bangen um Weg in Burggrabenklamm: Fix ist, dass kein Klettersteig kommt
Auf dem teils völlig zerstörten Weg zum Wasserfall in der Klamm Bild: privat

STEINBACH AM ATTERSEE. Steinschläge zerstörten den Pfad in das beliebte Touristenziel – Bemühungen um Sanierung.

Ob der seit zwei Jahren offiziell gesperrte Weg in die Burggrabenklamm bei Burgau am Attersee (Gemeinde St. Gilgen) jemals wieder geöffnet werden kann, ist unklar. Bemühungen gebe es jedenfalls, sagt die Bürgermeisterin der Nachbargemeinde Steinbach, Nicole Eder (VP).

Vor genau drei Jahren war der technisch und finanziell aufwendig neuerrichtete Pfad in Beisein zahlreicher Ehrengäste, darunter der damalige oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer, wiedereröffnet worden, nachdem er acht Jahre lang nicht begangen werden konnte. Bereits 2016 kam es zu einer neuerlichen Sperre, da vor allem aus der sogenannten Ostwand (beim Hineingehen links) immer wieder Felsen auf die Weganlage herunterfielen. Es bestand Lebensgefahr.

Die aufgrund der Gemeindezugehörigkeit der Klamm zu St. Gilgen zuständigen Salzburger Landesgeologen würden derzeit ein Konzept ausarbeiten, was möglich sei, so Eder. Vor mehr als einem Jahr sei darüber diskutiert worden, den Weg zu einer Art Klettersteig umzubauen. Aber dazu werde es nicht kommen: "Es geht um die Sicherheit, weil Steine und Felsen herunterfallen, und das wäre ja bei einem Klettersteig nicht anders. Soweit ich weiß, ist dieses Thema vom Tisch."

Die gesamte Ostwand sei die Wurzel des Übels, sagt Bürgermeisterin Eder: "Da muss man jetzt einmal schauen, wie man das Gelände abräumen und von den lockeren Felsen befreien kann oder ob man das überhaupt jemals in den Griff bekommt." Angesichts der aktuellen Gefahrenlage dürfe man jedenfalls keine Wanderer in die Schlucht hineinlassen, denn dies wäre laut Eder höchst fahrlässig.

Teure Abräumarbeiten

Wegen der diversen Abräumarbeiten der vergangenen zwei Jahre in der Klamm sei beim Erhalterverein eine finanzielle Lücke entstanden, berichtet Eder, die von einer fünfstelligen Summe spricht. "Da muss man sich die Frage stellen: Können und wollen wir uns das leisten? Es wäre jetzt so viel herzurichten. Das kostet sicher um die 20.000 Euro."

Im allerschlimmsten Fall würde der Weg zum Wasserfall in der Klamm nie mehr wieder begehbar. "Das wäre der Worst Case", bestätigt Nicole Eder. "Aber wenn es dermaßen gefährlich ist – und falls das in der Projektausarbeitung damals zuwenig bedacht wurde –, dann muss man jetzt handeln. Früher hat man die Steine nicht so gesehen, da sich der Weg auf der anderen Schluchtseite befunden hat." Es lägen auch Geländerteile und Bäume im Bach. Eder: "Ganz aufgegeben habe ich den Weg noch nicht, aber man muss das auch finanziell stemmen können. Das bleibt auf den drei Gemeinden Steinbach, Unterach und St. Gilgen hängen."

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5  Kommentare
5  Kommentare
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riffraff (189 Kommentare)
am 04.05.2018 08:35

Das Foto sieht aus wie die OberregauerStrasse durch Lixlau ,nur nicht soviele gestörte Raser drauf.

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landlinzer (656 Kommentare)
am 04.05.2018 06:22

Kann jemand bestätigen dass der Weg nach oben über die Burgau zum Schwarzensee und die Eisenau von der Sperre nicht betroffen ist? Es geht bei der Sperre lediglich um den Zugang zum Wasserfall - ist das korrekt?

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il-capone (10.383 Kommentare)
am 04.05.2018 06:56

Yep

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landlinzer (656 Kommentare)
am 04.05.2018 07:36

Danke!

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il-capone (10.383 Kommentare)
am 04.05.2018 08:46

Obwohl, auch dieser Steig ist bröselanfällig.
Rechtsseits kommt ebenfalls andauernd was runter.
Würd mich nicht wundern, wenns auch diesen ziemlich schönen Steig mal sperren. Siehe alter Naturfreundesteig am Traunstein.
Zudem ist mir der Überhang kurz nach der Kreuzung, Abzweigung Richtung Ackeralm nicht geheuer. Diese scheinbar feste überhängende bröslige Dolomitmasse wird schon noch runterkommen.

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