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Wilde Verfolgungsjagd: Betrunkene flohen mit "frisiertem" Moped vor Polizei

Von nachrichten.at, 13. Oktober 2019, 09:53 Uhr
Moped Mofa
(Symbolfoto) Bild: Weihbold

UNTERWEITERSDORF. Zehn Kilometer lang war die filmreife Flucht eines Mopedlenkers und seines Mitfahrers Sonntagfrüh im Bezirk Freistadt. Für die beiden Jugendlichen hagelt es Anzeigen.

Gegen 4:30 Uhr früh wollten Polizisten das offensichtlich "frisierte" Moped im Gemeindegebiet von Unterweitsdorf einer Kontrolle unterziehen. Anstatt anzuhalten gab der Lenker jedoch Gas. Die Beamten nahmen daraufhin die Verfolgung auf, die sich durch Ortsgebiete, über Güterwege und teils schwer passierbare Verbindungsstraßen zog. Der Mopedfahrer führte auf der rasanten Fahrt teils gefährliche Fahrmanöver durch, während sein Mitfahrer mit einer Hand die Kennzeichentafel abdeckte.

In der Ortschaft Frensdorf kamen die Jugendlichen mit dem Moped zu Sturz und flohen danach zu Fuß in ein Feld weiter. Die Polizisten verfolgten sie weiter und konnten die beiden jungen Männer schließlich stellen. Ein Alkotest beim Lenker ergab einen Wert von 0,32 Promille, beim Mitfahrer wurden 0,38 Promille gemessen. Zur Flucht befragt gaben beide an, dass sie nicht wissen, warum sie dies getan hatten. Dem Lenker wurden wegen der Tempoüberschreitungen und der unerlaubten Umbauten am Moped vor Ort die Kennzeichentafel und der Zulassungsschein abgenommen. Außerdem wird er wegen der zahlreich begangenen Verwaltungsübertretungen angezeigt. Der Mitfahrer muss mit Anzeigen wegen Übertretung gegen das Jugendschutzgesetz und Beihilfe zu den Verwaltungsübertretungen rechnen.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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linz2050 (6.645 Kommentare)
am 13.10.2019 14:34

Unsere Leut'
Unsere Traditionen
Unsere Werte
Unsere Heimat

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 13.10.2019 11:27

Ein "frisiertes Moped" war das keinesfalls, da wurden allenfalls einige Leistungsdrosseln entfernt für die öst. Bestimmungen zur Zulassung als führerscheinfreies Moped.
ECHTES Frisieren von mir vor 45 Jahren: eine Puch DS50 aufgerüstet auf 60 Kubik, ein 22mm-Dell'Orto Vergaser mit Renntrichter, berechneter und selbst angefertigter entsprechender Ansaugstutzen bezüglich der Resonanzlänge, detto beim selbst gefertigten Auspuff laut Berechnung der Konusse. Zusätzlich die Hohlwangen der Kurbelwelle mit Balsaholz befüllt, verklebt mit UHU-plus im Backrohr zwecks Erhöhung der Vorverdichtung. Der kleine Roller lief laut Autotacho 90km/h, doch war monatlich eine neue Kurbelwelle fällig. Spätestens beim Abweichen in einen Ackerweg musste der graue 6Volt-Blaulichtkäfer die Verfolgung aufgeben und mein Kennzeichen war immer ziemlich unsauber.
Damals war das Frisieren aber noch ein echtes Hobby, bei der folgenden Kreidler mussten nur mehr die Drosseln raus, Kleinkraftrad aus der BRD mit 6,3PS. zwinkern

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u25 (5.003 Kommentare)
am 13.10.2019 14:57

Drahtwaschel im 22er ?

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 13.10.2019 19:43

Nee, ein waschechter und auch als solch ausgewiesener "Rennvergaser" von Dell'Orto, offener Renntrichter statt Drahtwaschel. War auch nicht billig, kostete fast die LE eines Monats. Die Höhe der Schwimmerkammer war individuell justierbar für jede Einbaulage, das waren "echte Testfahrten". Bei dieser DS50 waren nur mehr der reine Rahmen, die Hinterradschwinge und die Räder selbst original. Vorne eine Telegabel (!!!) mit Hochlenker und einem Flachscheinwerfer (Zusatzscheinwerfer für ein Auto, Licht natürlich elendig bei der Verfremdung), ein Honda-Tank mit Sternenbannerlackierung, komfortable Sitzbank und Rückenlehne, das Vorbild war Easyrider. Nur der 4. Gang war zu lang übersetzt (die Motoraufhängung blieb gleich bei allen Puch-Modellen, das DS50 gab es nur dreigängig), was einen enormen Kupplungsverschleiß zur Folge hatte, bis der Motor normal in einem leistungsfähigen Drehzahlbereich war. Dem Gehäusedeckel hätte ich Flügelschrauben spendieren können, detto für den Kurbelwellentausch.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 13.10.2019 20:13

Amüsante Fortsetzung: damals kam erstmals das "Pickerl" auf, noch in rot. Zur erstmaligen Vorführung hatte ich neben den anderen temporären Rückrüstungen natürlich die Vorderradschwinge eingebaut mit stark verkratztem Scheinwerfervorbau. Ich ersuchte den Prüfer, das Pickerl noch nicht an zu bringen, da ich das vorher sauber lackieren möchte. Das so im Vertrauen mitgegebene Pickerl landete natürlich an einem verchromten Holm der wieder eingebauten Telegabel.
Ich kann heute noch herzlich lachen über das optisch tolle, aber laufend defekte Gefährt wegen der Überzüchtung (Schwachpunkt Kurbelwelle). Nur versteckt geparkt und der graue Käfer eines Dorfgendarmen hatte kaum eine Chance zur Verfolgung, wenn ich die rote Taschenlampe missachtete und auf einen Feldweg auswich, bei der Beschleunigung war deren Dienstwagen ja sowieso unterlegen. Die Liste der Delikte war da ja ellenlang, heute würde die Wega mit Hubschraubern anrücken. zwinkern))

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 13.10.2019 14:57

Ja, das war noch eine lustige Zeit....
Und wenn's dich doch erwischt haben, a Trum Watschn, 5x 100 Schilling Strafe, Rückbau (was ja mit Originalantrieb eh nur Minuten waren).
Aber alle, von den Eltern bis zum Gendarm waren froh über das technische Interesse und der investierten Energie und Moneten, des guten Handwerks etc. und meinten hinter vorgehaltener Hand: "Mei, is doch gscheider als wia wanns eana Geld versaufen oder gar kiffen. Oder gar nu was schlimmers machen täterten."
Und JA, da haben die "Alten" schon recht ghabt.

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Bergbauer (1.793 Kommentare)
am 13.10.2019 19:29

Ja, man kann nur hoffen, die Jungen finden so verständnisvolle Beamte wie wir sie hatten. Welche mit Herz und Hausverstand. Und der Fluchtreflex ist nun mal in uns drinnen. Aber Strafe muss sein.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 13.10.2019 20:46

Das war seinerzeit ein schieres "Räuber und Gendarm-Spiel" mit den frisierten Mopeds. Die heutigen Polizisten sind bei der optischen Kontrolle eines Mopeds nicht mehr so überfordert wie früher ein Dorfgendarm in reifen Jahren, die bewusste Drosselung der Leistung auf unsere 40km/h samt der Entfernung ist Denen sehr wohl bewusst.
Wo ich aber oft grinsen muss, sind Meldungen, dass ein Moped am Rollenprüfstand angenommen 120km/h erreicht hätte. Das sind reine Leerlaufmessungen ohne echte Belastung bis zur Höchstdrehzahl, in der Praxis nur mit enormen Kenntnissen und Fähigkeiten erreichbar, außer vielleicht bergab. Das kratzt ja schon am Rennsport der "Schnapsglas-Klasse", wo Kreidler den Weltrekord hält mit weit über 200km/h. ich bin von Puch zu Kreidler gewechselt wegen der ausgewiesenen Rennkurbelwelle als Standard. Dem aufwendigen, aber möglichen Umbau auf Drehschiebersteuerung mit reiner Batteriezündung setzte aber mein erstes Auto ein Ende, natürlich ein Zweitakter (DKW F12).

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 13.10.2019 14:57

Ja, das war noch eine lustige Zeit....
Und wenn's dich doch erwischt haben, a Trum Watschn, 5x 100 Schilling Strafe, Rückbau (was ja mit Originalantrieb eh nur Minuten waren).
Aber alle, von den Eltern bis zum Gendarm waren froh über das technische Interesse und der investierten Energie und Moneten, des guten Handwerks etc. und meinten hinter vorgehaltener Hand: "Mei, is doch gscheider als wia wanns eana Geld versaufen oder gar kiffen. Oder gar nu was schlimmers machen täterten."
Und JA, da haben die "Alten" schon recht ghabt.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 13.10.2019 11:10

"Betrunkene" - da scheint eine falsche Überschrift platziert worden zu sein.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 13.10.2019 11:12

Weder im Polizeibericht noch in den anderen medien, welche über dne Fall berichten, kommt das Wort vor.

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ricki99 (1.024 Kommentare)
am 13.10.2019 10:27

Jo mei, die Mühlviertler Landjugend halt. Grin

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