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Schüler erfanden Spezialliege zur Bestrahlung

04. Juli 2022, 04:17 Uhr
Das Siegerprojekt im Praxistest: Hildegard Prem, Direktorin der Technischen Fachschule Haslach, testete die von den Schülern mit Unterstützung ihres Lehrers Walter Pechmann entwickelte Medizinliege. Bild: TFS Haslach

HASLACH. Auf der preisgekrönten Liege wurde sogar Hildegard Prem, die Direktorin von Xaver Huber und Severin Prorok, richtig locker.

„Digitale Innovationen & Virtuelle Erlebnisse“ war nicht nur Titel, sondern auch Programm einer Veranstaltung der oö. Standortagentur Business Upper Austria. Neben spannenden Erkenntnissen zu Virtual und Augmented Reality fand ein Projektwettbewerb statt, aus dem zwei Schüler der Technischen Fachschule Haslach als Sieger hervorgingen.

Severin Prorok und Xaver Huber überzeugten die Jury mit ihrer „Medizinliege für Bestrahlungen“. „Es ist für mich immer sehr schön, wenn unsere Schülerinnen und Schüler zeigen können, dass sie auch mit den HTL-Schülern mithalten können. Das ist für uns als Schule und auch für die Eltern und für die Öffentlichkeit sehr wichtig“, freuen sich Direktorin Hildegard Prem und Lehrer Walter Pechmann.

Die Spezialliege wird mit Solfeggio-Frequenzen beschallt und von Loxone-Technologie gesteuert. Die Liege soll die Nutzer entspannen und heilen.

Entspannte Direktorin

Auf die Frage der Jury, ob die Medizinliege schon getestet und positive Ergebnisse geliefert habe, antworteten Severin Prorok und Xaver Huber: „Getestet wurde die Liege von unserer Direktorin. Sie fühlte sich so entspannt und erholt, dass sie gar nicht mehr runter wollte.“ Und entspannte Direktorinnen sind ja für Schüler alles andere als ein Nachteil.

Als Anerkennung für ihre Leistung haben die beiden für ihre gesamte Klasse einen Besuch bei der Ennser Firma VIINGO GmbH mit anschließender Mixed-Reality-Stadtführung in der ältesten Stadt Österreichs erhalten.

Lob vom Landesrat

Zur Urkundenübergabe war Wirtschafts- und Forschungslandesrat Markus Achleitner zu Gast und gratulierte den Schülern zu ihren großartigen Leistungen: „Es ist beeindruckend, wie motiviert und professionell diese jungen Menschen an die Digitalisierung herangehen. Ich freue mich über dieses Engagement und sehe in den Gewinnerinnen und Gewinnern hochinteressante Hoffnungsträger für Digitalisierungsthemen in der Zukunft.“

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen von Virtual und Augmented Reality. VR/AR kann das Lernen, Lehren und Trainieren einfacher und effektiver gestalten, große Fortschritte im Gesundheitsbereich bewirken und vieles mehr.

Die Veranstaltung der Standortagentur Business Upper Austria im Ars Electronica Center fand in Kooperation mit der Education Group GmbH und der Europaregion Donau-Moldau statt.

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7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Natscho (4.341 Kommentare)
am 04.07.2022 10:30

Warum ist Österreich so Esoterisch und Wissenschaftsfeindlich?
Woher kommt der ganze Schwachsinn?

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 05.07.2022 20:25

Absurde Behauptung

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gerald160110 (5.612 Kommentare)
am 04.07.2022 07:22

Für diesen Esoterik Humbug einen Preis zu vergeben, ist ein Sinnbild unserer Zeit.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 05.07.2022 20:26

Auf der preisgekrönten Liege wurde sogar Hildegard Prem, die Direktorin von Xaver Huber und Severin Prorok, richtig locker.
Wie sollen wird das jetzt verstehen?

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spoe (13.503 Kommentare)
am 04.07.2022 06:51

Jetzt wissen wir, was unsere Politiker unter Digitalisierung verstehen und wodurch man sie beeindrucken kann.
🤡😂

Na klar, wir brauchen dringend eine Digitalisierungs-Universität.

Eventuell könnte man auch gewisse Politiker entmündigen.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 04.07.2022 07:10

Ein super Kommentar zu diesem Beitrag. Da werden sich die ausgezeichneten Schüler wirklich freuen.

Herzlichen Glückwunsch an Schüler und Schulleitung.

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 04.07.2022 10:10

"Die ausgezeichneten Schüler" werden leider von der Politik verarscht und instrumentiert. Gratulation!

Ob diese Aktion "Digitale Innovationen & Virtuelle Erlebnisse" den Schülern bzw. der Schule nicht eher mehr schadet?

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