Fünfmonatige Teilsperre der B3 ab nächster Woche
MAUTHAUSEN. Der Sicherheitsausbau auf der B3 zwischen Mauthausen und Langenstein beginnt am 27. März.
Die B3 zwischen Mauthausen und Steyregg wird einer Generalsanierung sowie einem Sicherheitsausbau unterzogen. Nachdem es hierfür bereits in den beiden vergangenen Jahren zu mehrwöchigen Sperren mit Umleitungen gekommen war, folgt heuer die dritte und bislang umfangreichste Sanierungsetappe: Zwischen Mauthausen West und Langenstein wird die Bundesstraße für einen Zeitraum von voraussichtlich fünf Monaten nur eingeschränkt befahrbar sein. In der ersten Augusthälfte ist gar eine mehrwöchige Totalsperre vorgesehen.
Sechs Brücken werden saniert
Wie die Straßeninformationszentrale des Landes Oberösterreich mitteilt, beginnen die Arbeiten heute in einer Woche, am 27. März. Ab dann werden auf einer Fahrbahnlänge von 2,2 Kilometern sechs Brückenbauwerke saniert, die bestehenden Lärmschutzelemente ausgetauscht sowie die mehr als 30 Jahre alten Asphaltschichten abgefräst und neu aufgetragen.
Beginnend am Montag bis Ende Juli wird die B3 zwischen Abwinden und Mauthausen-Ufer in Fahrtrichtung Perg als Einbahn geführt. Der von Linz kommende Verkehr wird somit direkt an der Baustelle vorbeigeleitet. Wer in Fahrtrichtung Linz unterwegs ist, wird hingegen ab der "Obi-Kreuzung" kurz vor der Donaubrücke Mauthausen großräumig an der Baustelle vorbeigeführt. Diese Umleitung verläuft für Pkw und Nutzfahrzeuge bis 7,5 Tonnen Gesamtgewicht über die sogenannte "Hochwasser-Umleitung" auf der B123 bis Oberzirking. Von dort geht es über Ried in der Riedmark und Lungitz der Gusen entlang nach St. Georgen und weiter nach Luftenberg und Pulgarn.
Keine Durchfahrt Langenstein
Die Ortsdurchfahrt Langenstein wird ausdrücklich nicht als Umleitungsstrecke ausgewiesen. Diese sei eine Gemeindestraße und könne wegen mangelnder Leistungsfähigkeit den Verkehr der B3 nicht aufnehmen: "Aufgrund der zu geringen Fahrstreifenbreiten würde eine zusätzliche Verkehrsumlagerung auf die Ortsdurchfahrt in Langenstein eine erhebliche Rückstaubildung auslösen. Die Folge wären lange Wartezeiten für die Verkehrsteilnehmer." Die Fahrt durch Langenstein würde somit wohl länger dauern als über die Umleitungsstrecke. Daher wird von Perg kommend die Einfahrt in Richtung Langenstein mittels Fahrverbot untersagt – ausgenommen sind Anrainer. Ebenfalls ausgenommen ist der öffentliche Busverkehr: Die Buslinien fahren wie gewohnt durch Langenstein nach St. Georgen/Gusen.
Für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen führt die Umleitung über die B123 über Hochstraß und Untergaisbach zur A7-Anschlussstelle Engerwitzdorf. Von einer dynamischen Einbahnregelung je nach Hauptverkehrsstrom (morgens Richtung Linz, nachmittags Richtung Perg) wurde aufgrund von Sicherheitsbedenken Abstand genommen.
Was die lange Bauzeit von fünf Monaten betrifft, verweist man beim Land auf die Sanierung der sechs Brückenbauwerke: Diese findet in halbseitiger Bauweise statt. Ein solches Vorgehen sei notwendig, um den Verkehr in Fahrtrichtung Perg aufrechtzuerhalten. Durch den Bau unter Verkehr dauert die Baustelle jedoch länger als bei einer Totalsperre.
Totalsperre wäre besser, dann würden viele lernen, dass man mit der Bahn auch nach Linz kommt...
Schön, dass die Ortsdurchfahrt v. St. Georgen durch Kanalsanierungsarbeiten beeinträchtgt ist....
Und die Öffis (Bahn) entschleunigen noch immer...
endlich