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Bereits 3000 Vereinsmitglieder fordern mehr Tempo bei Mauthausener Brücke

Von Bernhard Leitner, 12. April 2019, 04:26 Uhr
Bereits 3000 Vereinsmitglieder fordern mehr Tempo bei Mauthausener Brücke
Das Jahr 2024 als Baubeginn einer neuen Donaubrücke ist dem Verein "DoNeubrücke" deutlich zu spät. Bild: lebe

MAUTHAUSEN. Mit jedem Jahr Verzögerung verliert Bezirk Perg als Wirtschaftsstandort an Attraktivität.

Eine Inbetriebnahme der neuen Donaubrücke im Jahr 2024 und damit um drei Jahre früher als im jetzigen Projektplan der Bundesländer Ober- und Niederösterreich: Dieses Ziel hat sich der Verein "DoNeubrücke Mauthausen" auf die Fahnen geheftet. Eine Forderung, der sich immer mehr Menschen in den Bezirken Perg und Amstetten anschließen können: Binnen weniger Wochen konnte der Verein 3000 Mitglieder für sich gewinnen.

Aus Initiative wurde Verein

"Die zahlreiche Unterstützung aus die Bevölkerung freut uns wirklich sehr und zeigt, wie wichtig unsere Initiative für die Region ist", zieht Vereinsvorstand Markus Formann eine erste Zwischenbilanz. Täglich würden den Verein neue Unterstützungserklärungen erreichen. Die 2017 gegründete Initiative hatte sich Ende 2018 in einen Verein gewandelt, um beim notwendigen UVP-Verfahren für den Neubau Parteienstellung zu erlangen. "Diese Möglichkeit der Mitgestaltung wollen wir auf alle Fälle nutzen und unseren Beitrag für eine rasche Abwicklung leisten", betont Formann.

Die vergangenen Wochen und Monate haben die Initiatoren des Vereins vor allem dazu verwendet, ein Unterstützernetz aus Wirtschaftstreibenden und Meinungsbildnern in der Region zu knüpfen und Gespräche mit Politikern auf Gemeinde- und Landesebene in Ober- und Niederösterreich zu führen. Diese Gespräche sind laut Formann durchwegs konstruktiv verlaufen: "Wir haben den Eindruck gewonnen, dass alle Beteiligten an einer Beschleunigung des Genehmigungsverfahrens interessiert sind."

Wirtschaftsstandort leidet

Wie sehr das Thema "Neue Donaubrücke Mauthausen" unter den Nägeln brennt, zeigen nicht nur die zuletzt wieder deutlich länger gewordenen Staus und Wartezeiten im Früh- und Abendverkehr, die an den Nerven der Pendler zehren.

Vielmehr beginnt der Bezirk Perg bereits als Wirtschaftsstandort an Attraktivität einzubüßen. Das bemerken unter anderem die heimischen Banken: "Es kommt leider schon manchmal vor, dass sich Betriebe nicht im Bezirk Perg ansiedeln, weil sie vom täglichen Stau rund um die Donaubrücke Mauthausen abgeschreckt werden", sagte etwa kürzlich der Sprecher der Geschäftsführung der Raiffeisenbank Perg, Karl Fröschl, bei der Präsentation des Geschäftsergebnisses 2018.

Jedes Jahr Verzögerung bei der Fertigstellung der Brücke werde das regionale Wirtschaftswachstum dämpfen, warnt der Raiffeisen-Chef. Die Bank hat deshalb auch Beitrittserklärungen für den Verein "DoNeubrücke Mauthausen" in ihren Filialen aufgelegt.

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner
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1  Kommentar
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deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 12.04.2019 08:23

Eine neue Donaubrücke ist ja notwendig,nur diese Brücke ist für die Megastau-u. Verkehrsprobleme im Raum Mauthausen bis Enns/Ennsdorf am allerwenigsten
Schuld. Vor allem die verkehrstechnisch völlig unzureichenden Weiterführungen bzw. Anbindungen an die B3, u.neue B1,sowie fehlende u. leistungsfähige Nord- Süd Verbindung zur B309 u.A1 Enns West, sind für die Staus u das Verkehrschaos im Raum Mauthausen bis Enns verantwortlich. Ohne verkehrstechnisch leistungsfähige Weiterführungen, an die A1 u.B309,werden die Staus von der Donaubrücke bis Enns/Ennsdorf noch lange andauern. Vor allem die B1 T-Kreuzung Enns-Kristein Richtung Steyr/Hargelsberg ist extrem gefährlich u. wird täglich von den meisten Pendlern aus dem Raum Steyr bis Mühlviertel,u.sogar LKWs gemieden. Dieser unnötige Pendler u. LKW Durchzugsverkehr verläuft nun wieder auf den alten Gemeinde- u.Landesstraßen wieder mitten durch das bewohnte Ortszentrum Enns bis Kottingrath.Dies ist einzigartig in Österreich u.völlig unhaltbar.

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