Nebelduschen aus Wien kein gutes Vorbild für Linz
LINZ. An heißen Tagen bringen sie eine willkommene Abkühlung, aber unproblematisch sind sie nicht. Die Rede ist von den sogenannten Nebelduschen, die Wassertröpfchen versprühen.
Wie berichtet, hat sich der Linzer Gemeinderat einstimmig für die Errichtung von Nebelduschen ausgesprochen – die Linz AG hat die Zuständigen der Stadt jedoch informiert, dass für eine Errichtung nicht die Linz AG, sondern die Stadt zuständig sei. Ebenso hat sie darauf hingewiesen, dass es Probleme mit Verkeimung gibt.
In Wien, wo es solche Nebelduschen gibt, tue man so, als wäre das anders. Dort verweist man auf die Richtlinie des Vereins Deutscher Ingenieure: "Jede Nebeldusche wird wöchentlich beprobt und wenn nötig desinfiziert und gespült." Insgesamt gibt es in Wien 175 "Sommerspritzer" und Nebelduschen. Fakt ist aber, dass sechs "coole Straßen" mit Nebelduschen im Juli wegen Verkeimung gesperrt wurden.
Deshalb sei eine Richtlinie schön und gut, aber bei Bakterien und Keimen zu wenig, sagt Linz-AG-Generaldirektor Erich Haider: "Wenn ein Drittel der Kühlungen wegen schlechter Wasserqualität abgedreht wird, kann man nicht von einem guten Vorbild sprechen." Haider verweist darauf, dass es in Linz 80 Trinkwasserbrunnen gibt.
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