Gemeinderat schafft Voraussetzungen, damit die Linz AG groß ausbauen kann
LINZ. Am Standort der Zentrale in der Wiener Straße werden 54 Millionen Euro investiert.
"Wir wachsen und brauchen mehr Platz." Mit diesen Worten erklärt Bürgermeister Klaus Luger (SP), der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Linz AG ist, die Ausbaupläne des städtischen Energieversorgers und Verkehrsmittelbetriebs.
Und es sind tatsächlich mehrere große Projekte, die am zentralen Standort in der Wiener Straße umgesetzt werden sollen. Zum einen sollen Gebäude, die im rückwärtigen Teil des weitläufigen Firmengeländes angesiedelt sind, von derzeit zwei auf fünf, sechs oder acht Geschoße aufgestockt werden.
Damit dies möglich ist, muss allerdings der Bebauungsplan geändert werden. Dies soll in der Gemeinderatssitzung am kommenden Donnerstag passieren.
Daneben wird die Linz AG ein neues Umspannwerk errichten und ein Data-Center bauen. Diese neue Netzzentrale soll am derzeitigen Standort der Firma Wick in die Höhe gezogen werden, der an den Energieversorger veräußert worden ist. Laut Vertrag muss Wick bis April 2020 den Standort räumen, dann werden die Gebäude geschleift, damit die Neubauten bis spätestens 2023 finalisiert werden können.
"Genaue Baupläne gibt es noch nicht. Derzeit läuft eine europaweite Ausschreibung und erst im Anschluss daran wird ein Architektenwettbewerb durchgeführt", sagt Linz-AG-Generaldirektor Erich Haider.
In Summe würden in den Standort 54 Millionen Euro investiert. Rund 36 Millionen in neue Büroflächen, etwa zehn Millionen in das Umspannwerk und noch einmal acht Millionen Euro in das Data Center. Damit wächst das Firmengelände von derzeit 104.000 auf 116.000 Quadratmeter.
"Wir haben enormen Platzbedarf. Unser Gebäude an der Wiener Straße ist bummvoll", sagt Generaldirektor Haider. 170 Mitarbeiter seien mittlerweile in Altersteilzeit, "deshalb haben wir 140 Ersatzleute aufgenommen." Dazu kämen 27 Mitarbeiter von der Enamo zurück zur Linz AG, nachdem der gemeinsame Stromvertrieb mit der Energie AG wieder aufgelöst wurde. Und auch von der IKT (Informations- und Kommunikationstechnologie der Stadt Linz) wechseln 22 Mitarbeiter zurück zur Linz AG. Wenn 2023 aber das neue Stromnetz-Gebäude stehe, "können 400 Mitarbeiter, die derzeit den ganzen dritten Stock benötigen, wechseln. Dann haben wir wieder mehr Platz."
Klagsdrohung statt Bosna - hier sollten Autofahrer aufpassen
Brand in Kronstorf: 46-Jähriger rettete schlafendem Mieter das Leben
"Ich wollte nie ausschauen wie Anton Bruckner"
Lachen für den Mariendom in Linz
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
der gemeindereat soll sich einmal darum kümmern,daß die Chefs der linzag hinter ihren Busfahrern steht.und sie nicht bei einem Problem immer hängen läßt.die welser Busfahrer haben auch Rückendeckung durch ihren Chef.
Wahre Worte!
Das Foto zeigt im rechten Bereich nicht das Firmengebäude der Firma Wick sondern einen Gebäudeteil des "TZL - Technologie Zentrum Linz", das zwischen Linz AG und Wick liegt.