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Rappe Sharkan verzaubert Linzer Publikum

Von Nora Bruckmüller, 09. Februar 2011, 00:04 Uhr
Rappe Sharkan verzaubert Linzer Publikum
Verena Eichhorn mit Sharkan - im fast braunen Frühjahrsfell. Bild: privat

LINZ. Das Linzer Landestheater hat einen tierischen Star: Rappe Sharkan, der in der Inszenierung von Schillers „Die Räuber“ erste Bühnenerfahrungen sammelt – genauso wie seine Besitzerin Verena Eichhorn.

Zweiter Akt, dritte Szene in Gerhard Willerts Inszenierung von „Die Räuber“. Für Rappe Sharkan und Besitzerin Verena Eichhorn ist es so weit, die Bühne wartet.

„Sobald die Türe aufgeht, müssen wir raus. Bei der Premiere am 15. Jänner habe ich erst gesehen, wie viele Leute das sind, das war schon heftig“, sagt Verena Eichhorn, die den Ponyhof „Darneder“ in Gutau leitet. Für Sharkans Gang über die Bühne wurde sie mit einem Kostüm ausgestattet, mit einem Helfer bringt sie Sharkan zu jeder Vorstellung nach Linz. „Beim Auftritt haben wir die schwierigsten 45 Minuten schon hinter uns“, sagt die 28-Jährige. Bis dahin muss sie mit dem rund 450 Kilogramm schweren Tier hinter der Bühne warten.

Pferd zeigt sich gerne

„Auf der Bühne heißt es für Sharkan still stehen und schön sein. Ihm taugt es voll. Er steht gerne im Rampenlicht.“

Der 17-jährige Rappe, mit dem Eichhorn auch Turniere reitet, ist für einen Auftritt auch richtig erzogen worden. „Als ich Sharkan mit fünf Jahren bekommen habe, war er etwas schwierig“, sagt Eichhorn. Aber mit klaren Aufgaben und größeren Anforderungen brachte sie ihn innerhalb eines Jahres auf den richtigen Weg. „Ein Pferd muss stehen, warten und ruhig sein können, bis ihm der Mensch etwas anschafft“, sagt die 28-Jährige. Dass sie und Sharkan ein eingespieltes Team sind, spürt auch Markus Subramaniam.

Als „Karl“ reitet er auf Sharkan auf die Bühne. „Verena ist dabei, und da kann gar nichts Großes passieren“, sagt der 24-Jährige. Für die Inszenierung hat er bei Verena Eichhorn reiten gelernt. „Über mehr Reitstunden hätte ich mich gefreut.“ Auch Regisseur Gerhard Willert freut das tierische Engagement. Er ist mit Sharkan „völlig zufrieden“. Der Regisseur spielt auch mit der Silhouette des Hengstes. Dafür steht das Pferd hinter einer beleuchteten Folie. „Ein Pferd hat seinen eigenen Zauber. Es ist ein Faszinosum für den Betrachter – eine Mischung aus Zähmung und doch Unkalkulierbarem.“

Pferd auf Bühne

Pferde am Landestheater sind keine neue Erfindung. Im Gegenteil – über die Rampe im Hof, auf der heute Sharkan problemlos ins Haus geführt wird, sind schon früher Pferde gegangen, um beispielsweise Bühnenteile zu schleppen. Die nächste Vorstellung von „Die Räuber“ mit Rappe Sharkan ist am Freitag, 25. Februar, um 19.30 Uhr zu sehen.

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