Nur SP und FP stimmten dem Trauner Budget zu
TRAUN. Dennoch Mehrheit für den Voranschlag gegeben.
Trotz positiver Zahlen ist das Trauner Budget für das kommende Jahr politisch umstritten. In der jüngsten Gemeinderatssitzung beschlossen nur SP und FP dem Voranschlag. Zusammen stellen die beiden Fraktionen 25 der 37 Mandatare. Somit gibt es eine Mehrheit für das Zahlenwerk, auch wenn VP, Grüne und das Bürgerforum Pro Traun die Zustimmung verweigerten.
55 Millionen Euro beträgt das Volumen des Voranschlages für das kommende Jahr. Den Überschuss bei der laufenden Gebarung, also dem Alltagsgeschäft, beziffert der Trauner Finanzreferent, Bürgermeister Harald Seidl (SP) mit 1,7 Millionen Euro. Geplant sind im kommenden Jahr auch zahlreiche Investitionen. Die Schwerpunkte bilden dabei die Projekte Neubau Spinnerei, die Revitalisierung des Wasserschlosses Traun sowie die Errichtung der Straßenbahntrasse.
Dass dennoch drei Fraktionen dem Budget nicht zustimmten, begründet der Bürgermeister mit der Wahl im kommenden Jahr. "Die Stadt verfügt über eine solide finanzielle Basis", sagt Seidl.
Anders sehen das die Vertreter von VP, Grünen und dem Bürgerforum Pro Traun. "Es sind einige große Projekte enthalten, wie etwa der Ausbau der Rathaustiefgarage, mit denen wir keine Freude haben", sagt VP-Fraktionsobmann Günther Plakolm. Mit der "Hauptplatz-Zerstörung" (gemeint ist der umstrittene Umbau) begründet Gemeinderätin Maria Schartner-Ploier (Grüne) ihre Entscheidung, dem Voranschlag nicht zuzustimmen.
Josef Gokl (Bürgerforum Pro Traun) kritisiert, dass Geld aus geplanten Grundstücksveräußerungen in das Budget eingerechnet wurde, obwohl nicht sicher sei, "dass wir die Flächen zum angestrebten Preis verkaufen". (cb)
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