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Licht am Ende des Mona-Lisa-Tunnels

Von Helmut Atteneder, 11. August 2014, 00:04 Uhr
Mona-Lisa-Tunnel
Bild: foto-kerschi.at

EBELSBERG. Am Freitag wird nach einem Monat Renovierungszeit der Mona-Lisa-Tunnel wieder eröffnet. Die Anrainer können es kaum erwarten, die rund 22.000 Autolenker täglich auch nicht. Eine Baustellenbesichtigung.

"Atemlos..." Der Mona-Lisa-Tunnel erweist sich bei der – nicht ganz legalen – Probefahrt mit dem Mountainbike als veritabler Verstärker. Die 775 Meter lange unterirdische Verbindung der Umfahrung, die auf ganzer Länge von der voestalpine nach Ebelsberg führt, ist nämlich noch bis Donnerstag gesperrt. Die beiden Fahrstreifen müssen noch gereinigt werden, ansonsten glänzt das im Jahr 2000 eröffnete Bauwerk bis zur Mitte der Tunnelwände in reflektierendem Weiß. Die Fläche darüber wurde grau übermalt.

Auf der anderen Seite des Tunnels in Ebelsberg wird die Eröffnung am 15. August sehnlich erwartet: "Jeden Tag Stau, und das nicht nur am Morgen und Abend. Eine Woche müssen wir noch durchhalten, aber Gestank und Lärm waren schon grenzwertig", sagt eine Anrainerin.

Auch die Pendler freuen sich auf den 15. August. Denn trotz Ferienzeit konnte die Umleitung über die Wiener Straße den Berufs- und Werksverkehr nicht aufnehmen. Kein Wunder, fahren doch täglich bereits rund 22.000 Autos über die im Jahr 2000 eröffnete Stadtstraße.

"Anfangs schon sehr heftig"

Politisch ist für den Straßenverkehr Karin Hörzing (SPÖ) zuständig. Sie sagt: "Es gab relativ wenige Beschwerden, aber am Anfang war es schon sehr heftig. Im Laufe der Wochen hat sich das aber eingependelt, der Verkehr hat sich verteilt." Die Vizebürgermeisterin bestätigt die planmäßige Freigabe des Tunnels, dessen Bezeichnung sich aus der Symbiose der Vornamen von Monika Dobusch (Frau des ehemaligen Linzer Bürgermeisters) und Anneliese Scharinger (Gattin von Ex-Raiffeisen-General Ludwig Scharinger) ableitet.

Draußen vor dem Tunnel werkt ein Duo am Übergang der Straße zur rund 180 Meter langen Brücke über die Traun. Fein säuberlich wurde ein Streifen herausgefräst. Hermann Bangerl von der Welser Firma Solinger Hütte und sein Mitarbeiter stellen gerade die verzahnte Verbindung zwischen Festland und Brückenanfang her. "Man hat diesen Übergang mit einem Lamellenübergang gebaut, der in die Jahre gekommen und kaputt gegangen ist", sagt Bangerl.

1,2 Millimeter pro Grad Celsius

Die neue, verzahnte Dehnfuge ist stabiler und leiser. Notwendig ist diese Schleuse, weil sich die Brücke bei Temperaturschwankungen ausdehnt oder zusammenzieht. Pro Grad Celsius 1,2 Millimeter, hat ein Statiker errechnet. "Deswegen braucht man hier eine Dehnfuge, sonst bekommt die Straße Risse", erklärt Bangerl. Den Autofahrern wird’s egal sein, Hauptsache, der Tunnel wird zu Maria Himmelfahrt, am 15. August, wieder passierbar sein.

 

Ein Tunnel namens Mona Lisa

Die Umfahrung: Die 5,4 Kilometer lange Umfahrung Ebelsberg zwischen der B1 und dem Knoten bei der voestalpine (A7) wurde am 9. Juni 2000 nach zweijähriger Bauzeit eröffnet. Die Finanzierung erfolgte zwischen der Stadt Linz und der Raiffeisenlandesbank im Rahmen eines PPP-Modells.
Gesamtkosten ca. 100 Millionen Euro.

Tunneldaten: Der Mona-Lisa-Tunnel ist 775 Meter lang. Rund 22.000 Autos fahren im Schnitt täglich durch.

 

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8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 11.08.2014 11:37

nach wenigen Jahren renovierungsbedürftig !

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simi47777 (2.013 Kommentare)
am 11.08.2014 12:00

die regelm. Nachtsperren für??????????

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mariospezial (519 Kommentare)
am 11.08.2014 10:48

ob dann wieder alle 3 Monate der Tunnel für 2 Tage gesperrt ist.

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anschinsan (1.359 Kommentare)
am 11.08.2014 10:27

was hat unsere Polizei getan, um hier den täglichen Stau besser abzuwickeln?

im klimatisierten Auto hams gesessen bei der Kreuzung zur Wienerstraße und Leute aufgeschrieben, die die Ampel nicht perfekt eingehalten haben, statt dass sie den Verkehr geregelt hätten.

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jamei (25.500 Kommentare)
am 11.08.2014 11:30

hat die Polizei den Stau verursacht?.....oder waren es doch zu viele Autos zu einem gewissen Zeitpunkt....

aber Du hast sicher einen brauchbaren Vorschlag.......

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anschinsan (1.359 Kommentare)
am 11.08.2014 16:54

Superschlauer Ansatz....Polizei hat den Stau nicht verursacht.....hääää??

Die verursacht auch kein Falschparken, Unfälle, Einbrüche....
Aber wird dafür bezahlt, derartige Vorkommnisse abzuwickeln....

Ampeln sind halt unflexibel....und Autofahrer oft selbstsüchtig

ein auf der Kreuzung stehender Polizist kann auf aktuelle Situationen reagieren, kann dafür sorgen, dass eben KEINE Autos in die eh schon übervolle Kreuzung einfahren...etc....

Aber was schreib ich....bei 11000+ postings weisst ja eh alles besser

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simi47777 (2.013 Kommentare)
am 11.08.2014 05:59

ist nichts anderes als eine lange Eisenbahnunterführung;
ob man da nicht anders planen hätte können?

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jago (57.723 Kommentare)
am 11.08.2014 09:57

abmontieren.

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