Jugendbande aus Ebelsberg auch in Eskalation zu Halloween verwickelt
LINZ/EBELSBERG. Ein Teil jener, die in der Halloweennacht in Linz randaliert hatten, war im Vorjahr auch an einem Brandanschlag auf ein Polizeiauto beteiligt.
Für die Polizei sind sie keine guten, dafür alte Bekannte. Ein Teil jener 200 Jugendlichen, die Linz in der Nacht auf Montag in einen Ausnahmezustandversetzten, war auch bereits im Vorjahr negativ aufgefallen.
Im November 2021 hatte die Jugendbande "La Casa Bariks" im Linzer Stadtteil Ebelsberg ein Polizeiauto in Flammen gesteckt, Raketen auf eintreffende Beamte geschossen und sich danach mit ihren "Heldentaten" auf der Plattform "TikTok" gerühmt.
Einige der Jugendlichen, die bereits damals bei den Ermittlungen aufgefallen waren, wurden nun erneut am Taubenmarkt angehalten. Bereits damals hatte die Jugendbande angekündigt, der Brandanschlag in Ebelsberg sei nur der Auftakt.
Der Großteil jener 130 Personen, deren Identitäten Sonntagnacht festgestellt wurde, ist zwischen 16 und 20 Jahre alt. Unter den Randalierern befinden sich auch eine Handvoll 14- und 15-Jährige. 30 Prozent seien syrische Staatsangehörige, die zweitgrößte Gruppe kommt aus Österreich, hat allerdings Migrationshintergrund.
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