Eskalation zu Halloween: Stelzer beruft Landessicherheitsrat ein
LINZ. Nachdem sich 200 Randalierer in der Halloween-Nacht eine Straßenschlacht mit der Polizei geliefert hatten, beruft Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) für Freitag den Landessicherheitsrat ein.
"So etwas hat bei uns keinen Platz", fasst Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) die Lage nach den Randalen in der Halloween-Nacht zusammen. 200 Randalierer, die überwiegende Mehrheit junge Männer aus Syrien und Afghanistan, lieferten sich eine stundenlange Straßenschlacht mit der Polizei. Warfen mit Böllern, Flaschen und Steinen nach Passanten und Beamte.
Für Freitag wird Stelzer nun den Landessicherheitsrat einberufen. Das Land und die Polizei müssten mit "Härte und Konsequenz" vorgehen. Es könne nicht sein, dass sich "Leute, die zu uns kommen, klar gegen unsere Gesellschaft stellen", sagt Stelzer. Die Möglichkeiten der Abschiebung müssten überprüft und auch umgesetzt werden.
Video: Landessicherheitsrat tagt am Freitag
"In unserer Heimat nichts verloren"
"Leute, die sich so verhalten, haben in unserer Heimat nichts verloren", sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FP). Nach den Geschehnissen zu Wochenbeginn könne man nicht "zur Tagesordnung übergehen".
Innenminister Gerhard Karner (VP) hatte am Dienstag einen Sicherheitsgipfel eingesetzt: Gemeinsam mit der Landespolizei, dem Stadtpolizeikommando und dem Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) sollen die Geschehnisse nun untersucht werden. Bürgermeister Luger fordert die Einbindung von externen Experten.
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