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Schwarzmüller will Werkstätten-Netz ausbauen und weitere Services bieten

23. Mai 2022, 01:33 Uhr
Schwarzmüller will Werkstätten-Netz ausbauen und weitere Services bieten
Mittels Richtbänken werden Unfallschäden an Rahmen repariert. Bild: Schwarzmüller

FREINBERG. Innviertler Lkw-Aufbautenspezialist will bei guter Auslastung weiter expandieren.

Die Schwarzmüller Gruppe mit Stammsitz in Freinberg baut ihre Spezialservices in den eigenen Werkstätten aus. Noch heuer wird der Lkw-Aufbautenspezialist seine erste Eichanlage für flüssige, stark gekühlte Industriegase wie etwa Stickstoff in Betrieb nehmen. Die behördlichen Genehmigungen für den Standort Wels liegen bereits vor. "Spezialservices – wie Eichungen – sind eine starke Säule unseres Werkstättengeschäfts. Hier haben wir eine Alleinstellung unter den großen Herstellern", sagt Schwarzmüller-CEO Roland Hartwig.

In diesem Dienstleistungsbereich werde mittelfristig mit einer spürbaren Umsatzsteigerung geplant. Auf der neuen Prüfanlage für kryogene Gase können die regelmäßigen, behördlich vorgeschriebenen Eichungen von Tankfahrzeugen erstmals auch bei Schwarzmüller durchgeführt werden. Schwarzmüller beobachte seit einiger Zeit eine Zunahme dieser Transporte. Man rechne damit, dass der Trend anhält. Eichungen für Benzin- und Diesel-Tankfahrzeuge bietet Schwarzmüller bereits an, auch hier hat die Prüfung behördliche Geltung.

Eichungen sind aber nur ein kleiner Teil der Spezialservices in den Schwarzmüller-Werkstätten. Besonders anspruchsvoll ist der Einsatz der Rahmenrichtbank, um den Fahrzeugrahmen von Anhängern und LKW wieder in Form zu bringen. Es handelt sich meist um Unfallfahrzeuge, die entweder im Straßenverkehr oder bei der Be- und Entladung beschädigt worden sind. Je teurer das Fahrzeug, desto eher lohnt sich die komplexe Reparatur. Bei Tankfahrzeugen ist dies am häufigsten der Fall. Der verzogene Fahrzeugrahmen wird dabei eingespannt und unter Einsatz von Wärme und mit beträchtlicher Energie wieder in seine ursprüngliche Form gebracht. Die Reparaturen sind aufwändig und benötigen spezielle Werkzeuge und besonderes Know-how. Die Anlagen von Schwarzmüller seien jedenfalls gut ausgelastet.

Auch in der Oberflächenbearbeitung habe man einiges zu bieten. Einerseits gehe es um nachhaltigen Korrosionsschutz, andererseits um den Anhänger als Werbefläche für das Transportunternehmen. Die Lackierarbeiten erfordern neben Kompetenz einigen Platz: 15 Meter Länge und fünf Meter Höhe muss eine Lackierbox schon aufweisen. In den 13 eigenen Werkstätten beschäftigt Schwarzmüller rund 150 Mitarbeiter. Die Standorte befinden sich überwiegend in den Ländern, in denen der Innviertler Premiumhersteller Marktführer ist, also in Österreich, Tschechien und Ungarn. In Österreich gibt es fünf Niederlassungen. Und Schwarzmüller will weitere Standorte schaffen.

"Das Netz ist ein strategischer Vorteil für die Schwarzmüller Gruppe. Wir sind der einzige Hersteller, der seinen Kunden umfangreiche Services zur Werterhaltung direkt anbietet", so Hartwig.

Im Vorjahr erstmals 400 Millionen Euro Umsatz

Die Schwarzmüller Gruppe ist der größte europäische Nischenanbieter für Anhänger und Aufbauten. Das Unternehmen fertigt mehr als 150 Fahrzeugtypen. Das Familienunternehmen erzielte im Vorjahr 409 Millionen Euro Umsatz. 2020 lag dieser bei 366 Millionen und 2019 bei 364 Millionen Euro. Zu den Customer Services von Schwarzmüller zählen neben Wartung, Reparatur und Ersatzteilversorgung auch die internationale Mietflotte sowie der Handel mit gebrauchten Fahrzeugen. Zum Schutz der Ladung, zur Disposition und zur vorausschauenden Wartung ist in jedem Schwarzmüller Fahrzeug ein Telematiksystem verbaut.

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