Ausstellung: Das Leben der Frauen im Mittelalter
RIED. Innviertler Volkskundehaus: Eine Sonderausstellung zeigt verschiedenste Rollenbilder der Frau – Eröffnung am Donnerstag, 7. Februar – Geöffnet ist die Ausstellung bis 8. Juni 2019
Dem "Frauenleben im Mittelalter" ist die nächste Sonderausstellung im Museum Innviertler Volkskundehaus gewidmet. Eröffnung dazu ist am Donnerstag, 7. Februar (19 Uhr). Frauen waren im Mittelalter als Menschen minderer Art angesehen worden und waren dem Mann untergeben. Auch die Kirche hat damals das negative Bild der Frau, die als lasterhaft, schwach, geschwätzig und eitel galt, mitgeprägt. Die Konsequenzen aus dieser Haltung führten Frauen in vielfältiger Weise in nachteilige Lebenslagen.
Bis ins späte Mittelalter lebte der Großteil der Bevölkerung auf dem Land. Die Lebensbedingungen der Bäuerinnen waren besonders schwer. Sie mussten neben der Feldarbeit das Vieh versorgen, die Kleidung für die Familie anfertigen – vom Flachs bis zum fertigen Produkt, Wasser holen, das Holz für das Feuer besorgen, Wäsche waschen, Mahlzeiten zubereiten, Bier brauen und die meist vielen Kinder versorgen. Die Lebenserwartung der Frauen auf dem Land war besonders niedrig, viele starben im Kindbett oder an Auszehrung.
Die Ausstellung setzt sich mit den unterschiedlichen Rollen der Frau im Mittelalter auseinander und zeigt Frauen in dieser Epoche: als Nonnen, Mystikerinnen, Prostituierte, Hebammen oder Heilerinnen, als Bäuerinnen, Handwerkerinnen und Händlerinnen.
Die Ausstellung ist bis zum 8. Juni zu sehen. Ausstellungen gibt es für Gruppen und Schulklassen; Anmeldung: 07752 / 901-302.
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