Gurtens Kampfgeist blieb unbelohnt
GURTEN. Einen leidenschaftlichen Pokalfight lieferte Regionalligist Gurten dem Kapfenberger SV in der 2. Runde des ÖFB Samsung-Cups.
Die Amateure der 1200-Einwohner-Gemeinde wuchsen über sich hinaus und ließen Kapfenberg vor allem in der ersten Hälfte überhaupt nicht ins Spiel kommen. Sebastian Zirnitzer, der beste Gurtner an diesem Tag, krönte seine Topleistung in der 34. Minute mit dem viel umjubelten Führungstreffer.
Nach einer Kabinenpredigt legte der Erstligist dann ein Schäuferl nach und kam nun zu mehreren guten Chancen. Die Treffer schossen sich die Gurtner an diesem Abend allerdings selber. Ein Eigentor durch Schnaitter und ein äußerst fragwürdiger und umstrittener Elfmeter brachten die Gäste in Führung. Als Gurtens Kapitän Martin Feichtinger in der 72. Minute per Elfmeter den Ausgleich herstellte, schien die Sensation in Reichweite. Gurten suchte die Entscheidung und wollte unbedingt das dritte Tor schießen. Das gelang zehn Minuten vor dem Spielende den Gästen, in der 86. Minute fiel das 2:4. Diese Partie war Werbung für den Innviertler Fußball.
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