Forschung: Von den Grundlagen bis zum World Wide Web
GENF/BERN. Es sind die grundlegendsten Fragen der Physik – unter anderem jene nach der Entstehung von Materie –, an denen am CERN geforscht wird.
Was nicht heißt, dass sich die Erkenntnisse nicht auch für zahlreiche Anwendungen nutzen lassen. Die in der CERN-Einrichtung Isolde erzeugten Radioisotopen werden beispielsweise von CERN-Medicis für die Medizinforschung bereitgestellt, um neue Krebstherapien zu entwickeln. Die am Freitag vereinbarte weitere Kooperation zwischen Kepler-Uni und Isolde umfasst unter anderem die Forschung an III-Nitrid-Systemen als Strahlungsdetektoren für die Raumfahrt und Medizintechnik.
Weltweit bekannt ist eine CERN-Entwicklung, die als Nebenprodukt entstanden ist: Um Forschungsergebnisse auf einfache Art unter den Wissenschaftlern austauschen zu können, entwickelte Tim Berners-Lee 1989 das WWW – das World Wide Web.
Auf die Verknüpfung von medizinischer Forschung und Anwendung samt Firmen als Spin-offs spezialisiert ist das Schweizer Zentrum für translationale Medizin und Unternehmertum (sitem-insel) in Bern, das ebenfalls auf dem Besuchsprogramm von Landeshauptmann Stelzer stand. Anleihen aus dem sitem-Konzept seien auch für die medizinische Forschung in Linz interessant, sagte Stelzer.
Weitere Berichte aus der Schweiz finden Sie auf nachrichten.at