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Wieder Alltag in der Uni, aber von grau keine Spur

Von Lisa-Maria Langhofer (Text) und Alexander Schwarzl (Fotos), 02. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Wieder Alltag in der Uni, aber von grau keine Spur
Futter für das Gehirn findet man reichlich in der Bibliothek: Etwa 1,1 Millionen Bücher gibt es hier zum Ausleihen. Bild: Alexander Schwarzl

LINZ. Zwischen topmotiviert und tiefenentspannt starteten die Studierenden der Kepler-Universität ins Wintersemester.

Dichtes Gedränge in den Gängen, tief in Büchern verborgene Nasen, buntes Treiben in der Mensa: Gestern fiel der Startschuss für das neue Semester an der Linzer Kepler-Universität. "Ich studiere zwar schon länger hier, aber ich bin immer wieder schockiert, wie viele Leute nach den Ferien da sind", sagte Informatikstudentin Christine Berger im Gespräch mit den OÖNachrichten. Insgesamt tummelten sich laut Pressesprecher Tobias Prietzel rund 20.000 Studierende auf dem Campus. Nicht wenige von ihnen suchten nach ihrem ersten Kurs die Bibliothek auf, um sich gleich die dazugehörigen Bücher zu sichern.

Aufregung bei den Jungen

Hier trafen die OÖN auf die 21-jährige Chemiestudentin Julia Österbauer. "Ich habe vorher gearbeitet, deshalb ist das Uni-Leben etwas ganz Neues für mich", sagt sie. "Mein Studium läuft auf Englisch, deshalb hoffe ich, dass ich alles richtig mitbekomme."

Ein Regal weiter versorgte sich eine Gruppe junger Studentinnen mit gedrucktem Wissen. "Wir kommen gerade von unserer ersten Lehrveranstaltung in Biological Chemistry", erzählt die 19-jährige Marlena Stadlbauer. "Es waren viel mehr Leute dort, als ich gedacht habe – und es war sehr spannend." Schwer mit Büchern beladen begaben sich die vier jungen Frauen an einen der 320 Leseplätze, um sich in die neue Materie zu vertiefen. Ruhe ist jetzt gefragt.

Vor der Rezeption trafen die OÖN den Referatsleiter Ludwig Lumetsberger, der Fragen der Studenten beantwortete und sie an die richtige Stelle schickte. "Es war schon viel los heute", sagt er. "Wie fast immer zu Semesterstart und zu den Prüfungsphasen im November und Jänner."

Routine bei den Älteren

An der nächsten Ecke kamen zwei Burschen daher, die aufgrund ihres entspannten Ganges als ältere Semester erkennbar schienen. Tatsächlich sind sie im fünften bzw. im siebten Semester ihres Studiums der Wirtschaftswissenschaften. "Zu Hause gab es viel zu viel Ablenkung, deshalb habe ich schon im Sommer ein paar Kurse an der Uni gemacht", zeigt sich Lukas Waldenberger motiviert. "Gefreut hab ich mich schon wieder auf den Uni-Alltag", ergänzt sein Kommilitone Julian Knoll. "Aber auf das Lernen weniger."

Nicht nur die Studierenden, auch die Mitarbeiter der Mensa starteten mit Vollgas ins Semester. "Heute mittags sind sie fast bis ins Freie hinaus angestanden", berichtete Mensa-Chef Alexander Schedl. "Wir haben bestimmt allein 450 Portionen Käsespätzle ausgegeben." Das ganze Team sei bereits von der Früh weg im Einsatz gewesen, um "Fleischtiger" wie Vegetarier gleichermaßen mit frisch gekochten Gerichten versorgen zu können. "Den Grill dürften wir aber auf keinen Fall entfernen", sagte Schedl. Er wird wissen, warum.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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thukydides (1.204 Kommentare)
am 03.10.2018 15:28

Nun, die JKU ist leider keine echte Universitas, sondern ein von der Wirtschaft verkrüppeltes Ding, noch nicht ganz so schlimm wie die Fachhochschulen, aber es geht abwärts, und zwar schnell.

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