Unfallstelle: Viele tote Winkel
LINZ. Verkehrsexperte Fritz Menzl analysierte die Unfallstelle beim Busterminal am Linzer Bahnhof. Sein Ergebnis: Die Sicht wird durch tote Winkel massiv verschlechtert.
Weder bei der Stadt Linz noch bei der Polizei war der Zebrastreifen, der die Einfahrt am Busterminal quert, als Unfallhäufungspunkt bekannt. Doch viele Pendler beklagen, dass es dort immer wieder zu gefährlichen Situationen komme. Fritz Menzl stellt beim Lokalaugenschein für die OÖN fest: „Beim Einbiegen hat der Busfahrer keine Chance, die Fußgeher zu sehen. Das Problem ist eine Betonsäule. Es bestehen massive tote Winkel.“ Auch für die Fußgeher sei die Sicht beeinträchtigt. Da nutze auch die Geschwindigkeitsbeschränkung von 10 km/h wenig.
Als eine mögliche Lösung nennt der Fachmann aus Feldkirchen/Donau das Anbringen von Spiegeln sowie eine Analyse der Verkehrsführung mit einer Befragung von Buslenkern und Pendlern.
Dass die Unfallstelle bisher von den Behörden nicht als gefährlich eingeschätzt wurde, liege an der falschen Methode, sagt Menzl. „Es werden nur jene Stellen erfasst, wo es Unfälle gab. Würden auch Beobachtungen riskanter Handlungen aufgezeichnet, könnte man gefährliche Stellen schon im Vorfeld erkennen und Gegenmaßnahmen ergreifen.“ (hes)
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Dann muss ja noch vorsichtiger gefahren werden!!!, aber nein, das Gegenteil ist der Fall. Überall rasen die Busse, in der Stadt, in 30iger Zonen, auf Parkplätzen, auf Freilandstraßen. Mich wundert es nicht, dass dieses furchtbare Unglück geschehen ist.