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Tödlich verunglückter Biker erst nach einem Tag entdeckt

17. August 2015, 00:04 Uhr
Tödlich verunglückter Biker erst nach einem Tag entdeckt
Gespenstische Szene in Scharnstein: Der Wallach lag auf der Straße, der Biker wurde 40 Meter weggeschleudert. Bild: Lauber

LAUSSA, SCHARNSTEIN. In Scharnstein prallte Motorradfahrer gegen entlaufenes Pferd.

Eine Ausfahrt mit dem Motorrad endete am Samstag für einen 52-Jährigen aus Dietach tödlich. Doch seine Leiche ist erst einen Tag später von einem Wanderer entdeckt worden.

"An der Stelle der Oberdambachstraße hat man eigentlich keinen Unfall. Vielleicht hatte er gesundheitliche Probleme, genau werden wir es nicht mehr wissen. Aber wir haben keine Spuren eines anderen Verkehrsteilnehmers gefunden", sagt ein Polizist. Der 52-Jährige war am Samstag gegen 8.30 Uhr zu einer Ausfahrt in die Umgebung von Steyr gestartet. In der leichten Kurve in Laussa rutschte er zwischen 12 und 15 Uhr über den linken Straßenrand und prallte unterhalb der Böschung gegen einen Baum. Dabei erlitt er tödliche Verletzungen. Die Frau des 52-Jährigen hat Sonntag früh eine Vermisstenanzeige bei der Polizei erstattet, weil ihr Gatte nicht nach Hause kam. Noch am Vormittag wurde es zur traurigen Gewissheit: Ein Spaziergänger fand gegen elf Uhr die Leiche des Dietachers.

Pferd von Hund erschreckt?

Groß ist die Betroffenheit auch nach dem tödlichen Unfall eines 46-jährigen Motorradfahrers aus Pettenbach, der am Donnerstag auf der Scharnsteiner Straße (B120) am Ortsende von Scharnstein (Bezirk Gmunden) mit einem entlaufenen Pferd zusammengestoßen war. Zwei Warmblut-Wallache waren aus einer Koppel neben der B120 entlaufen. Einer rannte genau in dem Moment auf die Straße, als der Biker vorbeifuhr. Bei dem Zusammenstoß wurde auch der Wallach tödlich verletzt. Warum die Tiere plötzlich in Panik die Weidezaunbänder zerrissen und im vollen Galopp davonliefen, ist unklar. "Die Pferde sind dort das ganze Jahr auf der Koppel, aber sie sind Fluchttiere, und wenn sie zum Beispiel von einem freilaufenden Hund aufgeschreckt werden, gibt es für sie kein Halten mehr", sagt Franz Aitzetmüller, Obmann des Almtaler Reit- und Fahrvereins, bei dem auch der Besitzer der beiden Wallache Mitglied ist. Der passionierte Kutschenfahrer habe früher an Turnieren teilgenommen, jetzt spanne er seine Pferde nur noch privat "zum Spazierenfahren" vor die Kutsche. Zum Zeitpunkt des Unglücks war er auf Urlaub.

40 Meter weggeschleudert

Der Biker, der mit angepasstem Tempo unterwegs war, dürfte das Tier mit seinem braunen Fell auf der schnurgeraden Strecke in der Dunkelheit zu spät bemerkt haben und wurde 40 Meter weit weggeschleudert. Er hinterlässt eine Lebensgefährtin. (kri, mpk)

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