Franz Kastler: Ein Messepräsident für alle Fälle
Franz Kastler war schon immer zur Stelle, wenn Not am Mann war.
Von 2003 bis 2015 war Franz Kastler Vizebürgermeister in seiner Heimatstadt Freistadt, nach zwei Perioden wollte er seine öffentliche Tätigkeit beenden, wie er es sich vorgenommen hatte. Der inzwischen verstorbene Bürgermeister Christian Jachs, mit dem er eng zusammenarbeitete, versuchte ihn umzustimmen, schließlich kam es mit Jachs’ Worten "Wenn du den Vizebürgermeister nicht mehr machst, dann übernimmst du den Messepräsidenten" zu dem Amt, das Kastler von seinem Vorgänger Gerald Pirklbauer 2015 übernommen hat. In Freistadt hat der arbeitswütige Unternehmer ein großes Autohaus aufgebaut, dessen Geschicke er gerade in die Hände seines Sohnes Siegfried legte. Drei Söhne hat der erfolgreiche Unternehmer mit seiner Frau Karoline.
1991 begann er, als Gemeinderat sich für die Allgemeinheit zu engagieren, zwei Amtsperioden war Kastler Vizebürgermeister, von 2001 bis 2011 war er VP-Stadtparteiobmann. Seine heutige Aufgabe als Messepräsident ist Franz Kastler wie auf den Leib geschneidert: Als langjähriger Unternehmer weiß er um die Anliegen der Aussteller, schaut auf das Betriebsergebnis des Messevereins und scheut keine Mühen.
Die "Mühlviertler Wiesn" im Sommer mag zu den bekannteren Attraktionen der Messe Mühlviertel zählen, aber mit Publikumsmagneten wie beispielsweise der Jännerrallye oder dem Kunstfestival "Theaterzeit" bespielt Kastler mit seinem Team alle Genres, die es gibt. Für die nächsten Jahre hat der Messepräsident bereits einen vollen Terminkalender, nach der Wiesn ist schon wieder vor der Wiesn.
Und wenn mit dem ASKÖ Mühlviertel 8000 am ersten Tag der jährlichen Sommerveranstaltung in Freistadt jedes Jahr ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt wird, freut das auch den Präsidenten: "Die Veranstaltung von Martin Fischerlehner ist von der Wiesn nicht mehr wegzudenken!" So sah man auch gestern einen zufriedenen und hilfsbereiten Messepräsidenten in der Menge.
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