Auftritt im Internet: Oberösterreichs Unternehmen haben Luft nach oben
Die Mehrheit der größten Firmen Oberösterreichs hat in der Online-Welt noch Aufholbedarf. Probleme gibt es bei den Seitengeschwindigkeiten.
Die Internetauftritte der 250 umsatzstärksten Unternehmen unseres Bundeslandes sind ausbaufähig. Das belegt eine Studie der Wiener Agentur Otago Online Consulting. Sie hat erneut die Seitengeschwindigkeiten der Firmen mit dem von Google verfügbaren Analysetool „PageSpeed Insights“ unter die Lupe genommen.
Der Vergleich zum Vorjahr fällt düster aus: Sowohl die mobile als auch die Desktop-Geschwindigkeit haben sich im Durchschnitt verschlechtert, sagt Otago-Geschäftsführer Jan Königstätter. Google zufolge muss der ohne Scrollen sichtbare Inhalt einer Seite in weniger als einer Sekunde bereitstehen, damit der Nutzer mit der Seite interagieren kann – sowohl mobil als auch auf dem Desktop.
Einfache Handgriffe reichen oft aus
Bei der mobilen Seitengeschwindigkeit schneiden acht von zehn Unternehmen laut der Studie schlecht ab. Bei der Desktopversion sind es sechs von zehn Firmen, die unter dem Durchschnitt liegen. Königstätter räumt ein, dass die Schnelligkeit einer Seite nicht alleine ausschlaggebend sei. „Oft geht es auch um einfaches Bedienen. Es reicht, Bilder zu verkleinern, Telefonnummern klickbar zu machen oder generell Funktionen und Zwischenschritte zu reduzieren.“
Positiv hervorgestochen sind heuer bei der Desktop-Geschwindigkeit Hütthaler, Intersport, Prillinger und Dräxlmair. Bei der mobilen Geschwindigkeit sind Amag, Scheuch und WFL top.
https://www.otago.at/studie-pagespeed-der-top-250-unternehmen-oberosterreich-11-2017/