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Herber Rückschlag für Gleitlager-Spezialist Miba

18. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Herber Rückschlag für Gleitlager-Spezialist Miba
Miba-Chef Peter F. Mitterbauer (hw) Bild: hermann wakolbinger

LAAKIRCHEN/BONN. "Sehr enttäuscht" gab sich ein Sprecher der Laakirchner Miba-Gruppe gestern Nachmittag in einer ersten Reaktion auf das Urteil des deutschen Bundeskartellamts.

Die Miba wollte die knapp ein Zehntel so große Zollern-Gruppe zu drei Vierteln übernehmen. Das gemeinsame Unternehmen hätte die strategische Ausrichtung hin zu Industrie-Gleitlagern vorantreiben sollen. Die Miba wird Berufung einlegen.

Die Wettbewerbshüter machten dem Laakirchner Konzern, für den das Urteil viel Vorbereitungsarbeit zunichte macht, jedoch einen Strich durch die Rechnung. Das Amt argumentiert, dass Miba und Zollern insbesondere bei Gleitlagern für Großmotoren (Schiffe, Lokomotiven, Stromaggregate) "sehr stark aufgestellt" und die wesentlichen Wettbewerber in einem stark konzentrierten Markt seien.

"Durch den Zusammenschluss würde für die Abnehmer sowohl in Deutschland als auch im europäischen Ausland eine wichtige Ausweichalternative bei der Beschaffung von Gleitlagern wegfallen", begründet Andreas Mundt, der Präsident des Bundeskartellamts in Bonn, die Entscheidung. Der Zusammenschluss würde die Situation verschärfen.

Für die Miba wäre dieses Joint Venture insofern sehr interessant, als es die Abhängigkeit vom automotiven Sektor verringern würde. Vergangenes Jahr lag der Umsatz mit der Autoindustrie noch über 50 Prozent. Durch den 2018 abgeschlossenen Zukauf von vier Werken des US-Konzerns John Crane dürfte heuer der autoabhängige Umsatzanteil wieder unter 50 Prozent zu liegen kommen. 2017/18 setzte die Miba Gruppe 888 Millionen Euro um und beschäftigt 7400 Mitarbeiter. (uru)

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7  Kommentare
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Grufti2016 (433 Kommentare)
am 23.01.2019 13:06

Wird Zeit das die Österreichischen Firmen mal ihre Stärke zeigen.Wie wäre es wenn sich alle Unternehmen und Ständige mal zusammen tun und
keine DEUTSCHEN FIRMENAUTOS kaufen. und endlich unsere Regierung die Hersteller dieser Dreckskarren zu einer Rückgabe dieser zwingen. Ich glaube jeder hat mittlerweile verstanden das sie keine Wohlstandskarrossen sondern Alteisen ohne Zukunft sind. Österreich muß endlich kapieren das unsere Unternehmen und unsere Führungen bei weitem bessere Qualität abliefen. Also Mut zum herzeigen.

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Fettfrei (1.801 Kommentare)
am 19.01.2019 09:51

MIBA ist ein leistungsstarker hervorragend aufgestellter Konzern mit daher wird sich dieses Problem in Zukunft dann anderweitig und unbürokratisch lösen.

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azways (5.835 Kommentare)
am 19.01.2019 07:35

wenn ein deutscher Konzern einen österreichischen schluckt, ist das kein Problem, oder ?

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a_nungsvoll (1.238 Kommentare)
am 19.01.2019 19:31

Es ist grundsätzlich auch kein Problem, wenn ein österreichisches Unternehmen ein deutsches schluckt.
Nur wenn das neue Unternehmen dann bei bestimmten Produkten eine marktbeherrschende Stellung hätte, dann ist es ein Problem.
Stellen sie sich vor, SPAR und BILLA würden fusionieren ...

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.01.2019 08:46

Billa hat doch schon mit REWE fusioniert! Da hat dieses einseitige Amt alle Augen zugedrückt traurig

Ich halte alle Fusionen für marktschädlich aber die Zenzi löscht das.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 18.01.2019 11:58

da wo Ämter und Behörden physikalische Abgasbestimmungen mit juristischen Weltfremdheiten nicht verhindern können, wo man Softwarbetrug zulässt, die jede kleine Werkstätte schon Jahre vorher feststellen konnte, da hört man nichts von der Ellbogenschutz Papierbändiger Truppe.

Aber dort, wo man Weiter Entwicklungen auf dem Technologiesektor vorantreiben will, da spucken die Behörden umso grauslicher in die Suppe.

Traurig!

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.01.2019 08:50

BWL-Lügen!

Als ob die hochnäsigen Krämer Entwicklungen im Labor wertschätzen könnten. Diese Plumpianer können doch nur Euro zählen.

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