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Bio-Lebensmittel im Einzelhandel immer stärker nachgefragt

12. Februar 2019, 11:49 Uhr
Neben Bio-Frischgemüse sind Milch, Eier und Trinkjoghurt besonders beliebt. Bild: Foto: rubra

Biologische Lebensmittel sind weiter gefragt im heimischen Lebensmitteleinzelhandel. Der Umsatz von Bio-Frischwaren (ohne Brot und Gebäck) stieg 2018 um 6,7 Prozent auf 542,5 Millionen Euro, so Agrarmarkt Austria-Marketing heute.

WIEN. Der höchste wertmäßige Bio-Anteil im Lebensmitteleinzelhandel entfiel 2018 auf Trinkmilch mit rund 23 Prozent, gefolgt von Eiern und Trinkjoghurt natur mit 22 Prozent, Kartoffeln (17 Prozent) und Frischgemüse (16 Prozent). Bei Obst und Butter mit elf Prozent und Käse mit zehn Prozent ist der Bio-Anteil ebenfalls zweistellig. Traditionell niedrig ist der Anteil bei Fleisch und Wurst mit vier bzw. drei Prozent, weil die Kosten für die Biobauern dort deutlich über der konventionellen Produktion liegen. 

"Bio-Lebensmittel sind ein Motor im klassischen Lebensmitteleinzelhandel", so AMA-Marketing-Chef Michael Blass. Auch in der heimischen Landwirtschaft setzte sich 2018 der Bio-Trend fort. Im Vergleich zu 2017 erhöhten sich die Bioflächen um rund 17.000 Hektar auf 637.805 Hektar, die von 23.477 Bio-Betrieben bewirtschaftet wurden.

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24  Kommentare
24  Kommentare
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demeter (932 Kommentare)
am 12.02.2019 14:39

"Bio ist hochgeförderte Landwirtschaft für Besserverdienende" Zitat Dr. Schönberger. Kann ich nur unterstützen.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 12.02.2019 14:45

Mein lieber Demeter, ich weiß nicht Wess Geistes Kind sie sind und was sie Antreibt immer wieder umobjektiv gegen Biologische Lebensmittel zu hetzten..

Wenn für sie für sie Humusverbrauch, vergiftetes Grundwasser und Bienensterben die Lösung sind, bleibt ihnen das unbenommen.
Für Leute wie sie die einem Alten Gedankengut von Chemiegeesteuerter Landwirtschaft nachhängen, produziere ich meine Lebensmittel auch nicht.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 12.02.2019 15:48

Warum antworten Sie mir nicht bezüglich des Insektengifte Spintor, das einen weiten Einsatz im Bioobst-und Gemüsebau hat? Einfach durchducken geht nicht. Bitte um Antwort. Das Mittel ist extrm giftig und Bienentötend. Sie haltens wahrscheinlich mit Arik Brauers Lied Hintermeiner, vordermeiner links rechts güts nix, Ober meiner unter meiner siach I nix, spür nix, hear nix, riach I nix......
denki nix und red nix und tue nix....

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 12.02.2019 18:39

tut mir leid mein lieber Strandhüpfer, bei Obst und Weinbau kenne ich mich nicht aus.
Ich Versuche nur über Dinge zu schreiben von denen ich Ahnung habe.

In meinem Betrieb hab ich jetzt seid fast 25 Jahren keinerlei Chemie mehr eingesetzt.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 13.02.2019 12:31

Ist "Demeter" nicht ein Qualitätsbegriff im Biolandbau?

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Milka (2.615 Kommentare)
am 12.02.2019 13:01

Bio im Supermarkt ist nicht optimal, da vieles nicht aus der Region ist und daher auch einen langen Weg hat, bis es zu uns kommt, da widerspricht sich Bio und Nachhaltigkeit in meinen Augen, also besser Bio direkt von unseren Biobauern kaufen. Wenn man bedenkt, wie oft Bio -zertifizierte Bauern gerade in weniger entwickelten Ländern, viel zu wenig kontrolliert werden und trotzdem unter dem Gütesiegel verkaufen, dann bin ich bei ausländischer Ware oft skeptisch, man muss halt immer schauen und abwägen, was will ich unterstützen.
Grundsätzlich aber bin ich für Unterstützung der Biolandwirtschaft, den je mehr man davon kauft, um so mehr Bauern steigen um, nur auf konventionelle Bauern zu schimpfen und dann trotzdem deren Produkte zu kaufen, reicht halt nicht, aber ich kenne eine Menge solcher Leute.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 12.02.2019 13:27

Milka sie haben in sehr vielen Dingen Recht, das ist auch immer ein Diskussionspunkt unter uns Biobauern.

Doch unsere Konsumenten sind es gewohnt im Supermarkt das ganze Jahr über alles Vorzufinden und es ist nicht unsere Aufgabe den Konsumente umzuerziehen, das würde schief gehen.

Unsere einzige Chance um den Biokonsumenten bei der Stange zu halten, ist auch das ganze Jahr alles anzubieten und fallweise auf Bioproduzenten aus dem Ausland zurückzugreifen.

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Milka (2.615 Kommentare)
am 12.02.2019 13:59

Ja, der Grund dafür ist mir völlig klar, viele Konsumenten wollen immer gleichbleibende Qualität haben, das kenne ich beim Honig auch, aber ich erkläre denen, dass es völlig normal ist, das naturbelassener Honig mit der Zeit kristallisiert, Blütenhonig durch höheren Traubenzucker Gehalt früher, Waldhonig später und das wird meist akzeptiert. Honige im Supermarkt sind meist erhitzt oder mit anderen Honigen vermischt, damit sie länger flüssig bleiben.
Ich denke halt schon, dass man die Kundschaft aufklären muss, dann haben sie das Wissen und können sich entscheiden.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 12.02.2019 14:07

Bioerdbeeren und Bioweintrauben im Jänner aus Südafrika, Bioäpfel aus Chile. Und das ist nachhaltig, oder täusche ich mich?

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 13.02.2019 12:23

Da ich keine einschlägige Ausbildung habe, kann ich mich diesem Thema nur mit meinem Hausverstand und auf Grund meiner Beobachtungen in meinem Bekanntenkreis nähern. Dabei stelle ich fest, dass sehr viel gelogen wird. In meinem Bekanntenkreis äußern sich die meisten eher geringschätzig über die Biolebensmittel, aber wenn es auf Märkten gratis Kostproben gibt, dann stürzen sie sich wie Hyänen auf diese Lebensmittel. Mich nerven auch die Aussagen mancher, dass sie sehr gerne "bio" einkaufen würden, aber man weiß ja nicht mit Bestimmtheit, ob es sich wirklich um biologisch erzeugte Lebensmittel handelt. Ich bin der Meinung, dass konventionell erzeugte Lebensmittel auch auf Dauer nicht gesundheitsschädlich sind, aber trotzdem kaufen wir überwiegend Biolebensmittel, weil das für uns die einzige Möglichkeit ist, eine Landwirtschaft ohne Chemie zu unterstützen. Bei Kartoffeln gibt es bei uns keinen Kompromiss, diese kommen nur aus biol. Anbau auf den Teller.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 12.02.2019 12:38

Richtige Bio kriegst du nur bei einem Bauern, womöglich Demeter zertifiziert. Alles, was du im Supermarkt als Bio kaufst, das ist nur Bio light und auch gespritzt.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 13.02.2019 12:29

Das glaube ich deswegen nicht, weil gerade einige Handelsketten über den Biostandard hinaus sogar noch strengere Auflagen für die Bauern vorschreiben. Die Ketten machen dies wahrscheinlich nicht, weil sie so überzeugt sind, sondern weil sie damit auf Kosten der Bauern billig Werbung machen können.

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 12.02.2019 12:26

für mich bedeutet BIO nur eine schleichende Preiserhöhung für Konsumenten, soviel BIO kann gar nicht produziert werden um alle Leut zu versorgen

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 12.02.2019 12:37

Mein lieber Gugelbua, woher nehmen sie ihre Erkenntnisse?

Bio kann die Welt ernähren, das ist durch viele Studien belegt.
Es ist richtig das wir ohne Chemieeinsatz den halben Kornertrag haben und auch unsere Tiere langsamer wachsen,

Dafür ist im Korn mehr Nährwert und die Fleischqualität ist eine andere.
Wenn wir weniger Lebensmittel wegwerfen und den Fleischkonsum auf ein Gesundes Mass bringen geht sich das Locker aus.

Allein zum Nachdenken das man für ein Kilo Schweinefleisch drei Kilo Getreide benötigt und für ein Kilo Rindfleisch gar sieben Kilo Getreide, da ist ein großer Faktor drinnen.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 12.02.2019 12:44

Ja, lieber Berufsposter eines Bioverbandes. Wenn das "wenn" nicht wäre. Es ist leider so. Und die Leute zwangsweise vegan ernähren wird nicht funktionieren. In unseren Urgenen ist eben ein Fleischverzehr programmiert und den kann auch der Biobauer nicht ändern.

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Milka (2.615 Kommentare)
am 12.02.2019 13:18

Kein Mensch braucht zwangsweise vegan ernährt werden, es geht um ein herunterschrauben des Fleischkonsums auf ein gesundes Maß und das sich alles locker ausginge, wenn weniger weggeworfen würde.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 12.02.2019 13:59

Weniger Fleisch, das paßt. Aber bei Bio bin ich skeptisch. Auch dort werden Antibiotika verwendet.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 12.02.2019 14:49

Mein lieber Strandhüpfer, sehr gut wenn sie Skeptisch sind.

Natürlich muss auch ein Biotier nicht leiden und es kommt der Tierarzt wenn es krank ist, nur die Zeit zwischen der letzten Gabe eines Medikaments und der Schlachtung ist wesentlich größer als bei der Konventionellen Tierhaltung, damit mit Sicherheit keine Rückstände mehr im Fleisch sind.

Auf unserem Betrieb schauen wir das durch die richtigen Haltungsbedingungen die Tiere Gesund bleiben, auch mit Homeöpatie haben wir Schin sehr gute Erfahrungen gemacht.

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Milka (2.615 Kommentare)
am 12.02.2019 13:13

Der Umstieg auf Bio - Zertifizierung kostet auch Geld und es darf nur mehr teueres Bio - Futter usw. bezogen werden, sollte man das als Landwirt vielleicht aus der eigenen Tasche bezahlen?? Natürlich ist Bio teuer und wenns nach mir ginge, dürften Bauern flächendeckend in ganz Österreich nur mehr ohne Spritzmittel und im biologischen Kreislauf arbeiten, dann brauchts auch keine Zertifizierung mehr und Bio wird für jeden leistbar, aber nach mir gehts ja nicht. Stattdessen singen wir alle ein Loblied auf die selige EU, bis wir als "Laborratten" von Monsanto und co. an Krebs oder dg. erkrankt, den Löffel abgeben.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 12.02.2019 14:01

Zurück zu Steinzeit, gratuliere.

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Milka (2.615 Kommentare)
am 12.02.2019 19:05

Warum Steinzeit? Wir haben das Wissen von früher und heute, damit könnten wir eine Menge anstellen. Man muss sich nicht entscheiden zwischen "böser Steinzeit" oder "guter Neuzeit", wenn wir die Vorteile aus beiden Welten kombinieren, könnten wir eine "bessere Welt" kreieren, ohne im Dreck zu leben oder vergiftet zu werden.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 12.02.2019 14:19

Zu Milka:
Wenn du alles verbieten willst, was machen deine Gemüse-und Obsbaukollegen? Die dürfen dann nämlich das verdammt giftige Pflanzenschutzmittel Spintor nicht mehr verwenden. Zur Erklärung für Laien: Spintor mit dem chemischen Wirkstoff Spinosad wird im Biolandbau als Insektenvernichtungsmittel verwendet und ist äußerst bienengefährlich. Eine Anwendung innerhalb eines 10m Streifens bei einem Gewässer ist die Anwendug verboten. Es gefährdet alle Wasserlebewesen.

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Milka (2.615 Kommentare)
am 12.02.2019 18:50

Wenn ich alles verbieten wollte...

Würden wir großflächig auf Bio umsteigen, müsste man nichts verbieten, weil es eine Selbstverständlichkeit wäre, nur beste und gesunde Lebensmittel anzubauen und auch zu verkaufen. Es gäbe keine Alternative, sich vergiftete Lebensmittel zu kaufen, weil es keine gibt, klingt naiv und ich weiß, das wird es nie geben, aber es wäre eine Idealvorstellung grinsen
Mit Spinosad hast du natürlich Recht, ein Bienen und Insektengift, dass im Biolandbau nicht toleriert werden dürfte, aber nur weil es erlaubt ist, heißt es noch lange nicht, dass es auch verwendet wird. Meist werden solche Mittel auch erst gebraucht, wenn man etwas in Massen züchtet, sei es Obst, Gemüse oder auch Tiere. Jegliche Massenzucht ist abzulehnen, egal ob konventionell oder Bio.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 13.02.2019 10:50

Spintor wird weit verbreitet im Biolandbau verwendet. Einige Tonnen(!) pro Jahr.

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