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Trotz Zollstreit: Handel zwischen USA und China blüht

Von nachrichten.at/apa, 13. Juli 2018, 09:39 Uhr
US-Präsident Donald Trump wird es nicht freuen: Das amerikanische Handelsdefizit mit China ist im Juni auf den höchsten Stand seit fast zwei Jahrzehnten angewachsen.  Bild: AFP

PEKING/WASHINGTON. Im ersten Halbjahr 2018 wurde ein Anstieg um 13,1 Prozent auf 301 Milliarden Dollar verzeichnet. 

Der US-Präsident droht China mit massiven Strafzöllen und hat einige schon in Kraft treten lassen. Der Handel zwischen den zwei größten Volkswirtschaften blüht aber ungeachtet der Handelsspannungen. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 wuchs das Volumen des Handels unter den beiden größten Volkswirtschaften um 13,1 Prozent auf einen Wert von 301 Milliarden US-Dollar (258 Milliarden Euro). 

Wie der chinesische Zoll am Freitag in Peking berichtete, stiegen die Ausfuhren aus China in die Vereinigten Staaten in Dollar berechnet um 13,6 Prozent. Die Einfuhren aus den USA nahmen aus chinesischer Sicht währenddessen um 11,8 Prozent zu.

Amerikanisches Handelsdefizit weiter gestiegen

Das amerikanische Handelsdefizit mit China, das US-Präsident Donald Trump besonders stört, stieg im Juni mit 28,97 Milliarden Dollar auf den höchsten Stand seit fast zwei Jahrzehnten. Chinas Ausfuhren in die USA wuchsen in dem Monat auf eine Rekordhöhe von 42 Milliarden US-Dollar an, während die USA nur für 13,6 Milliarden Dollar Güter nach China ausführten.

Der chinesische Außenhandel insgesamt legte seit dem Jahresanfang um 16 Prozent im Vorjahresvergleich zu. Im Juni allein lag das Plus hingegen nur bei 12,5 Prozent, es war ein Rückgang im Vergleich zum Vormonat um 2,1 Prozent. Chinas Einfuhren stiegen im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr besonders stark um 19,9 Prozent, wohingegen die Ausfuhren um 12,8 Prozent wuchsen.

Der Handel mit den USA könnte deutlich gebremst werden, wenn Trump seine Drohung wahr macht, bis Ende August weitere Importe aus China im Wert von 200 Milliarden US-Dollar mit zehnprozentigen Strafzöllen zu belegen. Vor einer Woche waren bereits Sonderabgaben in Höhe von 25 Prozent auf Einfuhren aus der Volksrepublik im Wert von 34 Milliarden US-Dollar in Kraft getreten. Besondere Zölle auf weitere Importe von 16 Milliarden US-Dollar sollen diesen Monat noch folgen.

Mit all diesen Sonderabgaben wäre rund die Hälfte der chinesischen Ausfuhren in die USA betroffen, die im vergangenen Jahr ein Volumen von rund 500 Milliarden US-Dollar erreicht hatten. China hat "notwendige Gegenmaßnahmen" in gleicher Höhe angekündigt - allerdings exportieren die USA gar nicht so viel nach China, so dass Washington auch mit anderen Vergeltungsmaßnahmen rechnen muss.

So könnten die chinesischen Behörden auch in dem Land tätigen US-Unternehmen das Leben schwer machen. Diese haben im vergangenen Jahr Produkte und Dienstleistungen für 280 Milliarden US-Dollar in China verkauft.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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kpader (11.506 Kommentare)
am 13.07.2018 23:06

Was nun Herr Trump?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.07.2018 11:41

der Zollstreit verteuert Waren aus beiden Länder.
ABER :
schlecht Verdiener aus USA werden umso mehr billigen Produkte aus China kaufen da sie sich die US Ware nicht mehr leisten können !

Trumps eigener Knieschuss traurig

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.07.2018 09:48

Wie viel hätte das "s" gekostet?

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