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Schelling: "Das schaffen die Sozialpartner nicht"

Von Dietmar Mascher und Susanne Dickstein, 06. Mai 2017, 00:04 Uhr
Heimspiel für Hans Jörg Schelling im Marketing Club
Schelling im Gespräch mit Dietmar Mascher im Roten Salon des Stifts in St. Florian Bild: Cityfoto/Pelzl

SANKT FLORIAN. Finanzminister Hans Jörg Schelling im OÖN-Interview über flexible Arbeitszeit, kalte Progression und Betriebsstätten im Weltall.

Für Hans Jörg Schelling war es fast ein Heimspiel. Der einstige Lektor für Marketing und Assistent von Ernest Kulhavy am Marketing-Institut der Universität Linz stellte sich im von ihm mitgegründeten Marketingclub Linz im Stift St. Florian den Fragen der OÖNachrichten.

 

OÖNachrichten: Die Pizza von Christian Kern, die Anti-Kern-Broschüre der ÖVP oder das Video der AK Oberösterreich: Was war aus Marketing-Sicht der schlimmste Ausrutscher?

Schelling: Alle drei Sachen waren entbehrlich. Christian Kern hätte ruhig meinen Wein mit zustellen können. Im Ernst: Das war von Shimon Peres geklaut. Die ÖVP-Broschüre hätte ich so auch nicht gemacht. Am schlimmsten aber war das AK-Video, weil es ärgsten Klassenkampf darstellt. Das ist schade, weil die Regierung seit Jänner so viel weiter gebracht hat wie kaum eine Regierung zuvor. Aber in der Öffentlichkeit geht es vorrangig darum, den anderen zu beleidigen.

Die Regierung bringt einiges weiter, etlichen Ministern wird ordentliche Sachkenntnis und Arbeit konstatiert. Warum mag sie trotzdem kaum jemand?

Weil man einander keinen Erfolg gönnt. Und wenn man wirklich wider Erwarten etwas durchbringt, wird das kaum berichtet.

Dann sagen Sie uns doch, was die drei größten Erfolge des Hans Jörg Schelling als Finanzminister sind.

Zum einen die Hypo Alpe Adria. Da ist uns mehr gelungen, als wir geplant haben. Hätten wir das nicht geschafft – und getan, was die Opposition verlangt hat –, gäbe es Kollateralschäden, und Kärnten wäre pleite. So haben wir acht Milliarden Euro aus dem Anteilsverkauf. 98 Prozent der Bonds sind zurückgekauft und geschnitten, wir haben alle Haftungen weg bekommen. Mein Vorgänger scheiterte daran, dass er keine Steuerreform machen wollte. Ich war überzeugt, wir brauchen eine. Heute gilt sie international als Vorzeigemodell. Österreich wächst mehr als Deutschland oder die USA. Und drittens wurden 90 Prozent meiner Hemdsärmel-Rede vom Jänner ins Regierungsprogramm übernommen.

Bei der Abschaffung der kalten Progression spießt es sich allerdings gewaltig. Wird das noch was vor den nächsten Wahlen?

Eines möchte ich klarstellen: Die kalte Progression eignet sich nicht zur Umverteilung. Wir haben ein progressives Steuersystem, wer mehr verdient, zahlt mehr Steuern. Die kalte Progression nur für die niedrigen Steuern abzuschaffen, da spiele ich nicht mit. Wir verteilen mehr um als die Summe der Lohn- und Einkommensteuer. Mein System ist, dass die Steuertarife angepasst werden, wenn fünf Prozent Inflation erreicht sind. Und es soll automatisch sein. Das ist für mein Gegenüber furchtbar, weil man dann keine Zuckerln verteilen kann. Ich gehe aber davon aus, dass wir bis Ende Juni einen Kompromiss finden.

Sie sagen, die Wirtschaftskammer hat mit ihrer Kritik an den Registrierkassen den Erfolg der Steuerreform zunichte gemacht. Sie haben ein schwieriges Verhältnis zur Sozialpartnerschaft.

Die Sozialpartnerschaft ist tot. Sie weiß es nur noch nicht. Wir brauchen eine neue Standortpartnerschaft, die berücksichtigt, was für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gut ist, die sitzen im selben Boot. Christoph Leitl hat gesagt, dass wir nichts zustande bringen. Wenn man die Versäumnisse der vergangenen zehn Jahre der Sozialpartnerschaft auflistet, sind das vier gedruckte Seiten, etwa bei der Flexibilisierung der Arbeitszeit.

Das heißt, Sie erwarten nicht, dass die Sozialpartner bis 1. Juli ein tragfähiges Konzept vorlegen.

Nein. Ich gehe davon aus, dass die Sozialpartner wie in den vergangenen 25 Jahren das nicht zustande bringen.

Warum diese Entfremdung von Christoph Leitl? Sie waren einmal sein Vizepräsident?

Vielleicht das Androsch-Kreisky-Syndrom. Nein, im Ernst: Da wurden auch falsche Erwartungen geweckt. Mitterlehner und Schelling kommen aus unserem Stall, die machen unsere Politik. Man hat als Finanzminister aber eine Gesamtverantwortung und kann nicht Interessenpolitik machen. Das wollen manche nicht wahrhaben. Und ich verstehe nicht, warum – wie im Fall der Registrierkassen –die Interessenvertretung die Unredlichen schützt und nicht die Redlichen vor den Unredlichen. Auch beim Handwerkerbonus, einer Schnapsidee, weiß die Kammer nicht, was die eigenen Abgeordneten im Parlament beschließen. Außerdem kann man damit nicht den Pfusch bekämpfen. Das glaubt nur der Fritz Schneider.

Aber wie viel nehmen Sie jetzt wirklich aus der Registrierkassenpflicht ein? 300 statt 900 Millionen Euro, heißt es derzeit?

Im Rumpfjahr ja, nachdem die Wirtschaftskammer Betriebe bezahlt hat, dagegen zu klagen. Im Endeffekt werden es letztlich die angenommenen 900 Millionen Euro sein, weil alle Effekte erst jetzt greifen.

 

Hans-Jörg Schelling über...

... markige Sprüche: "Ich klopfe auch manchmal markige Sprüche. Etwa, dass man das Volk nicht mit Pizza anfüttern und dann bei der kalten Progression verhungern lassen soll. Aber letztlich versuche ich, vor allem Sachpolitik zu machen."

... Nebenschauplätze: "Wenn über eine Mehrwertsteuersenkung für Damenbinden diskutiert wird, ist das nicht mein wichtigstes Steuerthema."

... Maschinensteuer: "Wir sagen den Firmen: Investiert in Technologie. Und wenn sie es tun, besteuern wir sie, damit wir einem Friseur die Lohnnebenkostensenkung finanzieren. Bei 60 Prozent Export und Tourismusabhängigkeit werden wir so nicht wettbewerbsfähig."

... Steuern auf Google: "Die Digitalisierung bringt die große Herausforderung, wie wir zu unseren Steuern kommen. Wenn Sie auf Google werben, schließen Sie einen Vertrag mit Irland, da sehen wir keine Steuer. Wir besteuern die Betriebsstätte. Was aber, wenn der Tesla-Chef einen Satelliten ins All schießt und jemand dorthin seine Betriebsstätte verlegt? Wir müssen bei der Besteuerung von Unternehmen völlig umdenken und danach trachten, dass wir auch aus dem Onlinehandel etwas lukrieren. Und wir müssen uns klar sein, dass die Umgehung von Steuern mitten in Europa passiert. Bei Letzterem zeichnet sich aber eine Verbesserung ab."

... ÖBB: "Mit acht Milliarden staatlichem Zuschuss einen Gewinn von 170 Millionen Euro auszuweisen, ist keine große Kunst. Das schaffe ich auch."

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90  Kommentare
90  Kommentare
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wko (16 Kommentare)
am 07.05.2017 17:36

Die Wirtschaft meint: "Der Mensch lebt, um zu arbeiten"

Die Menschen wissen: "Der Mensch arbeitet, um zu leben"

Man kann nicht ständig die Wirtschaftlichkeit über die Menschlichkeit stellen.

Die falsche Maxime von Dr. Leitl: "Geht´s der Wirtschaft gut, geht´s auch den Menschen gut" wird auf Dauer nicht halten. Dieser Spruch muss lauten: "Geht´s den Menschen gut, dann geht´s auch der Wirtschaft gut"

Hier ist auch die Politik gefordert: wir (in der westlichen Welt) werden niemals mit den Billigstländern konkurrieren können, ohne unsere Errungenschaften zu opfern, es sei denn, wir schaffen Chancengleichheit. Unter dieser Prämisse sollte man auch alle (Frei-) Handelsabkommen betrachten. Zuerst kommt immer der Mensch.

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Eisenstein (174 Kommentare)
am 07.05.2017 13:24

Mehrwertsteuersenkung für Damenbinden. LOL - Wer so etwas ernsthaft in die politische Diskussion einbringt, sollte ernsthaft politisch entmündigt werden.

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wko (16 Kommentare)
am 07.05.2017 09:58

Die Wirtschaft meint: "Der Mensch lebt, um zu arbeiten"

Die Menschen wissen: "Der Mensch arbeitet, um zu leben"

Man kann nicht ständig die Wirtschaftlichkeit über die Menschlichkeit stellen.

Die falsche Maxime von Dr. Leitl: "Geht´s der Wirtschaft gut, geht´s auch den Menschen gut" wird auf Dauer nicht halten. Dieser Spruch muss lauten: "Geht´s den Menschen gut, dann geht´s auch der Wirtschaft gut"

Hier ist auch die Politik gefordert: wir (in der westlichen Welt) werden niemals mit den Billigstländern konkurrieren können, ohne unsere Errungenschaften zu opfern, es sei denn, wir schaffen Chancengleichheit. Unter dieser Prämisse sollte man auch alle (Frei-) Handelsabkommen betrachten. Zuerst kommt immer der Mensch.

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( Kommentare)
am 06.05.2017 17:51

Es hilft alles nichts. Es liegt am Menschen, dass er es nicht kann zufrieden zu sein. Denn wäre er zufrieden, gäbe es keinen Fortschritt. Deher ist diese Eigenschaft auch nicht schlecht an uns.

Genau aus diesem Grund, muss eine Änderung statt finden. Sie wird auch statt finden. Ob es besser wird ist fraglich. Aber es wird die Veränderung gesucht. Werden wir sehen.

So lange wie jetzt hatte Europa noch nie Frieden, keinen Krieg. Und dieser Friede ist nicht in Gefahr. Alles andere an Neuerungen sind Kleinigkeiten, solange Friede herrscht. Auch wenn die Europäische Gemeinschaft zerbrechen sollte, ist es ohne Krieg besser und billiger zu bewerkstelligen. Es wird aber nicht ausbleiben, dass dann eine neu Gemeinschaft gegründet wird.

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wko (16 Kommentare)
am 07.05.2017 09:51

Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird.

Aber wenn es besser werden soll, MUSS es anders werden!

(Zitat von Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799), deutscher Physiker)

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( Kommentare)
am 06.05.2017 17:43

Dieser Finanzminister presst uns aus wie die Zitronen. Die Steuerreform ist durch überzogene Gegenfinanzierung insgesamt keine Steuerentlastung!!!

Schellifakis-Sapperlottos: die Sozialpartnerschaft ist tot? Dazu ist anzumerken: die SPÖVP Schlepper- und Verliererkoalition ist auch am Ende - sie will es nur nicht wahrhaben!

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 06.05.2017 18:55

Schelling ist ein Handlanger der Ausbeuter und geldgierigen seelenlosen Manager dieser!

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Superheld (13.122 Kommentare)
am 06.05.2017 21:00

Frage lieber mal, wohin das Geld dann fließt.

Da schauen die Sozialpartner gar nicht gut aus, ich meine das teure Sozialsystem, wo die Transferleistungen nicht einmal zu 25% dort ankommen, wo es benötigt wird.

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 06.05.2017 17:02

Kerns Erfolgsmodell ÖBB...hihihi

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StefanieSuper (5.172 Kommentare)
am 06.05.2017 14:58

Daran sieht man doch deutlich, wie dieser Herr tickt. Die Rechte des "kleinen Manns" sind ihm ziemlich egal Er spielt nur als potentieller Käufer oder Wähler eine Rolle.
Wenn ein Unternehmen sehr viele Aufträge hat, die sie mit der
Belegschaft nicht schafft, müsste er neue Arbeitnehmer einstellen. Wenn man aber due Arbeitnehmer ohne Überstundenzuschlag - als Zeitausgleich - zwingen kann länger zu arbeiten, kann man mehr Gewinn einstreichen - ohne besonderes Risiko. Da kann man doch viel mehr zu verdienen. Der Unternehmer kann sich selber frei nehmen, wenn er will, der Arbeitnehmer benötigt zur Gestaltung seines Privatlebens einen Zeitrahmen, den er verplanen kann. Nur Sklaven sind allzeit bereit.

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restlach (649 Kommentare)
am 06.05.2017 22:21

Also ganz ehrlich so viel Blödsinn auf einen Haufen habe ich überhaupt noch nie gehört.
Als ich in meinem Beruf anfing wurden Mitarbeiter noch ausgebeutet ich habe noch 16 Stunden am Tag 6 Tage die Woche unter kollektiv gearbeitet, nicht einmal eine Putzfrau wurde eingestellt wir haben nach getaner Arbeit noch geputzt und auf den Knien den Boden geschrubbt. Zeitausgleich oder bezahlte Überstunden gab es nicht, damals war das jedem egal.
Heute hat jeder Arbeitnehmer das Recht auf geregelte Dienstzeiten, er darf gar nicht länger als 12 Stunden arbeiten, auch wenn das viele gerne möchten damit sie 3 Tage in der Woche frei haben und nicht nur 2. Es gibt Ruhezeiten die eingehalten werden müssen, es gibt die 40 bzw. 38 Stunden Woche, hätte mir vor 20 Jahren jemand gesagt das ich in meinem Beruf als Arbeitnehmer einmal so viel Freizeit haben kann hätte ich ihm das nicht geglaubt. Gott sei dank hat sich viel geändert, aber Sklaven gibt es in Österreichs Betrieben schon lange nicht mehr.

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clevermobil (678 Kommentare)
am 06.05.2017 11:07

Auf andere schimpfen kann der Schelling, und selbst hat er bei den Finanzausgleichsverhandlungen mit den Ländern nichts zusammengebracht.

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oberoesi (1.100 Kommentare)
am 06.05.2017 10:52

Was genau soll der Unterschied zwischen "Standortpartnerschaft, die berücksichtigt, was für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gut ist" und "Sozialpartnerschaft" sein?
Das läuft dann wahrscheinlich darauf hinaus, dass jedes Unternehmen betriebsintern regelt, was für alle Beteiligten gut ist, oder?

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( Kommentare)
am 06.05.2017 10:47

Die ÖBB wurde von der Gewerkschaft ruiniert. Unglaubliche Sonderzuckerl, wie Pensionierungen mit 49 Jahren, unnötige Jobs für Politikgünstlinge, Zulagen für jede Kleinigkeit, usw...

Nur zum besseren Verständnis: Eine Familie mit 2 Kindern zählt jährlich € 4.000,--, ohne auch nur einen Kilometer mit der Bahn zu fahren.

Fluglinien werden schon viel früher in Konkurs geschickt, wenn sie so mies wirtschaften.

Also weg mit der ÖBB in der jetzigen Form, privatwirtschaftlich neu gründen und Politik und Gewerkschaft aus dem Management entfernen.

Ok, nicht realistisch, ich lebe ja in Österreich 🤔

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Ginko (529 Kommentare)
am 06.05.2017 11:11

So viel Schwachsinn kotzt mich an!

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( Kommentare)
am 06.05.2017 17:56

Die Wahrheit schmeckt manchmal bitter...

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 06.05.2017 14:23

Und dann haben wir englische Verhältnisse.
Leider fehlen die Royals, einen Kaiser will niemand mehr.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 06.05.2017 10:17

Der beste Selbstbeweihräucherer ist er auf jeden Fall.

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cawo (657 Kommentare)
am 06.05.2017 09:38

Egal was heute gemacht wird es kommt immer wieder eine Lohn oder Pensionskürzung heraus. Bin selbst 39 Jahre auf Montage und habe seit dem EU beitritt ca 2000€ im Monat verloren.Das ist nur mehr
eine Versklavung der Arbeiterschicht.Wie ich auf Montage angefangen habe verdienten wir den Lohn über die Überstunden die einfach zu machen waren heute werden nur mehr die Überstunden angespart und als Zeitausgleich abgefeiert auf der einen Seite Stunden machen und nichts dafür bekommen ,da wenn du im Zeitausgleich bist nur mehr der Normallohn zum tragen kommt.Ausbeutung der Arbeiterschicht mit Arbeitszeiten von 12 Std.pro Tag.Es geht nicht wegen der Arbeitszeit aber rechnet euch einmal zusammen bei 12 Std. Arbeitszeit + 1 Std zur und 1 Std von der Arbeit dann bist du schon 14 Std mit der Arbeit beschäftigt dann bleiben 10 Std zum Schlafen Kochen Privatleben wie soll das ein Mensch aushalten nur Sklaven müssen das aushalten so sieht in Wirklichkeit aus.

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Camaro (1.178 Kommentare)
am 06.05.2017 09:49

2/3 haben für die EU 1995 gestimmt. Keine gute Tat bleibt ungestraft.
Jeder hat sich denken können das es den Ederer Tausender nicht geben wird. Aber die Gier war wieder einmal größer. Die Landwirtschaft ist
auch der große Verlierer. Ich habe damals meine Eltern in Rente geschickt. Stilllegungspräme kassiert und in Tschechien investiert.
Spitzensteuersatz 22% gegenüber 55% in Österreich.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 06.05.2017 10:37

Hätte man damals schon das Internet mit YouTube und Co gehabt wäre das Abstimmungsergebnis höchstens 51/49 pro EU ausgegangen wenn überhaupt.

Aber damals unter Vranitzky war der Ederer Tausender das was heute die Bellen Heimatverbundenheit ist.

Alles Propaganda.

Damals gings nur leichter durch.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 06.05.2017 19:15

Super, und jetzt willst du in Österreich noch mitreden. Bleib doch in Tschechien, wo alles viel besser für dich ist.
Die Prämie darfst du, wenn Charakter, zurückzahlen.

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Camaro (1.178 Kommentare)
am 06.05.2017 21:41

Du Genie! Die Prämie war keine Geschenk, dafür haben wir die Schweinezucht aufgegeben. Keine Sorge ich bleiben wirtschaftlich in CZ
mein Geld ist mir für Österreich zu schade.

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rand (969 Kommentare)
am 06.05.2017 10:05

Vergessen Sie nicht die Gewerkschaft, die sind gegen Überstunden. Auch denen ist zu verdanken das weniger im Lohnsackerl ist.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 06.05.2017 19:17

Überstunden werden nur dort, wo unbedingt nötig, möglich sein. Oder ist es besser, wenn sich einige zu Tode arbeiten und viele ohne Arbeit auf der Straße stehen.
Der Lohn für 40 Stunden Arbeit müsste in einer Höhe sein, dass man davon anständig leben kann.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 06.05.2017 10:35

Sie sprechen mir sowas von aus der Seele.

Sehr guter Beitrag!

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 06.05.2017 10:57

Und so fleißige Leute wie Sie, werden durch die Roten mit der kalten Profression bestraft. die wollen nämlich ab der 3. Progressionsstufe (18-25.000 Euro jährl.) die Progression nicht mildern. Von wegen Reichenbelastung???

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cawo (657 Kommentare)
am 06.05.2017 13:03

Ja leider so siehts aus bei uns Aber wir lassen uns alles von unseren Wirtschaftstreibenden und Politik gefallen bis es wieder so wie in den 30er Jahren passiert das das Volk selbst alles in die Hand nimmt denn wenn man sich umhört haben viele die Schnautze voll von dieser Ausbeuterei.Unser System ist schon lange kaputt denn wenn ich als Bürger so wirtschaften würde wie unsere Politik wäre ich schon lange für ewig im Gefängnis.Wenn man bedenkt das man als normaler Facharbeiter heute schon 1 Tag arbeiten muss um einen anderen Facharbeiter 1 Stunde bezahlen zu können dann kann man sehen das das ganze System schnellstens geändert werden muss um wieder zu einen normalen Leben zurück zu finden wo ein jeder arbeitende sein Auskommen hat.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 06.05.2017 19:28

Einen Tag arbeiten, um eine Stunden einen Handwerker bezahlen zu können? Um welchen Handwerker handelt es sich? Um ihr eigenes Handwerk?
Ein paar Dinge mehr sind zu bedenken. Sie verdienen ja auch mehr, als sie auf die Hand bekommen. Dadurch ist ihr Überleben in der Pension oder bei Arbeitslosigkeit abgesichert, Krankheitsvorsorge gesichert....
Außerdem zahlt man nicht nur den Handwerker, sondern auch die Maschinen, die für das Handwerk benötigt werden.

Für anständige Löhne in den unteren Bereichen wird keine rechte Partei kämpfen. Denen ist wichtiger, dass die Unternehmer finanziell möglichst gut aussteigen, denn dann gelten sie als erfolgreich. Wir mit den kleinen Einkommen dürfen deshalb hohe Preise zahlen.
Wenn für dich und deinesgleichen die kalte Progression durch Anhebung der Steuerklassen ausgeglichen wird, so ist das für die, die noch mehr verdienen auch der Fall und die bekommen mehr als du geschenkt oder abgegolten.

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cawo (657 Kommentare)
am 06.05.2017 20:56

bezahle einmal einen Kfz Mechaniker Stundensatz 100€ und mehr wiviel Lohn hast du pro Tag

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 06.05.2017 21:11

Du hast den Overhead seinem bezahlt ...😀

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 06.05.2017 21:22

Urlaub

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 07.05.2017 10:42

Diese Beträge kann man nicht vergleichen.
Im Stundensatz für den Mechaniker sind auch die Kosten für die Werkstatt enthalten, die ja auch notwendig sind, damit dein Auto repariert werden kann u.v.a.m.
Für deine geleistete Arbeit zahlen andere auch wesentlich mehr als du verdienst.

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Superheld (13.122 Kommentare)
am 06.05.2017 21:05

"Lohn über die Überstunden"

Und genau das, nämlich regelmäßige Überstunden, haben die Sozialpartner verboten und unter Strafe gestellt.

Die EU hat nichts damit zu tun.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 06.05.2017 09:27

Ganz ehrlich - die ganzen Mitarbeitern in den öffentlichen Dienststellen Magistrat usw. mit Steuergelt bezahlten Steuergehältern sind großteils VERSAGER.

Da gehört endlich einmal die NICHTS TUN, nur Blockieren, keine Qualifikation haben entlassen. Ratzeputz entfernen solche Schädlinge.

Die ETWAS TUN für Bürger/Bevölkerung mehr Freiraum und Gestaltungsmöglichkeiten erlauben.

Der ganze Proporz/Koruption/Intransparente Förderungen für PARTEIFREUNDE und FIRMEN ruiniert jede Steuereinnahme und Wertschöpfung im INLAND bzw. Zukunft der jungen Generationen auf viele Jahrzehnte.

Endlich Verwaltungsreform bzw. Pensionsreform und keine BlaBla Meldungen mehr über Medien um Sich besser darzustellen,

als diese öffentlichen Sozialschmarotzer sind.

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snooker (4.427 Kommentare)
am 06.05.2017 09:15

Im Großen und Ganzen stimme ich dem Minister zu.
Und zu Leitl: Dieser entwickelt sich immer mehr zu einem Meckerer.
Kritisieren kann man an Schelling, dass er die Milderung der kalten Progression nicht gleich bei der Steuerreform mitgemacht hat.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 06.05.2017 10:15

Als Finanzminister im betriebswirtschaftlichen Sinn macht er einen guten Job.
Im volkswirtschaftlichen allerdings einen sehr miesen. Sozialkompetenz ist bei ihm nicht vorhanden.
Die Einkommensschere geht rapid auseinander und mit seinen angedachten und teilweise umgesetzten Reformen geht sie weiter auf.
Das Sklaventum der Arbeitnehmer die die eigentlichen Träger der Wirtschaft sind gehen unter. Der einzige Teil sind die Beamten die sich weiterhin ihrer Pfründe erfreuen dürfen.
Die herrschende Schicht und zwar egal welche Partei interessiert sich für die Menschen nicht sie sind die Sklavenhalter und bringen die Mehrheit in eine 100%ige Abhängigkeit, dies wird erkenntlich im Sozialsystem.
Also gibt es nach wie vor eine Klassengesellschaft jener die es sich leisten können teilzuhaben und der große Rest von mehr als 90% darf sich mit seichten Vergnügungen zufrieden geben, vor allem "hackeln" bis zum umfallen!
Die letzte Lohnsteuerreform kommt erst so richtig zm tragen, negativ.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 06.05.2017 12:29

Ich stimme voll zu.

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felixh (4.911 Kommentare)
am 06.05.2017 08:54

Ich glaube nicht das Herr Schelling der Fachmann ist. Er vertritt die Unternehmer und nicht die DN.
Firmen die nicht einmal den MINDESTGRHALT zahlen, sollten ihr Business überdenken.
12 Stundentag geht nicht. Noch dazu ohne finanzielle Gegenleistung!

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krawuzi-kapuzi (1.006 Kommentare)
am 06.05.2017 08:13

Hr. Schelling, Hochmut kommt vor dem Fall. Hr. Leitl hätte umgekehrt mit zumindest der gleichen Berechtigung die aktuelle Regierung für tot erklären können, hat sich aber nie so geäußert.

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Superheld (13.122 Kommentare)
am 06.05.2017 08:02

Der beste Finanzminister seit Vranitzky.

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schamane (260 Kommentare)
am 06.05.2017 07:37

sehr eigenartig: eine bis jetzt gut funktionierende Partnerschaft beginnt man zu meucheln.Warum??

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 06.05.2017 07:47

jeweils den kleinsten gemeinsamen Nenner zusammenzubringen nenne ich nicht 'gut funktionierend'.

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Superheld (13.122 Kommentare)
am 06.05.2017 08:01

Nur das Abzocken der Mitglieder funktioniert bestens, aber sonst?

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 06.05.2017 14:37

Unter Benya und Sallinger wurde es eine Partnerschaft, vorher war es Klassenkampf.
Es müssen die Streiks wieder zunehmen, um die WKO und deren Schnösel wieder auf den Boden zu holen.
Nur zu, Schelling und Dorli: ihr werdet es sehen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 06.05.2017 07:28

Beim Handwerkerbonus und den Registrierkassen stimme ich mit dem Finanzminister überein.
Ansonsten dürfte er sich gerne abheben vom Rest der Bevölkerung und Klientelpolitik für sich und die seinen als Priorität sehen und, was das Schlimme daran ist, auf die andere Seite der Medaille ganz und gar nicht schauen wollen.
Wenn er das auch schafft, wäre Sozialpartnerschaft nicht nötig, sondern würde sich in seiner Person vereinen. Er scheint ja ein Herrgott zu sein.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 06.05.2017 07:31

Wenn er von Zuckerl spricht, wenn nicht unnötig auf Steuereinnahmen verzichtet werden kann, um notwendige Maßnahmen gegen Armut, für Gesundheit, Bildung etc. weiterhin finanzieren zu können, so ist das schlimmster Sarkasmus!

Solange eine den Teuerungsraten entsprechende Pensions- oder Mindestgehaltsanpassung nicht möglich ist, ist auch eine Anpassung der hohen Steuerklassen unmöglich!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 06.05.2017 07:35

Ich bin neugierig, was Schelling zu der Tatsache zu sagen hat, dass kleine Pensionisten durch den "begünstigten Steuersatz" für die Sonderzahlungen (auch Kleinverdiener!) bestraft werden und sowohl 13. als auch 14. Pension einer nicht refundierbaren Steuer unterliegen, während die, die mehr Pension, Gehalt... bekommen, daraus schöne Vorteile erzielen.
Es soll nur keiner sagen, da geht es um ganz wenig. Bei Menschen mit so kleinem Einkommen ist auch das wenige viel!
Jeder kann die Brutto-Netto-Rechner im Internet bemühen und selber die steuermindernde Auswirkungen überprüfen.

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amha (11.322 Kommentare)
am 06.05.2017 08:35

Der Kompetenzvergleich: auf der einen Seite der Mann, der Lutz zum weltweit zweitgrößten Möbelhaus machte, auf der anderen Seite eine zwangspensionierte Buchhalterin, welche tagtäglich über ihre Arbeitgeber und die gesamte Unternehmerschaft herzieht. Jeder mag sich seine Meinung bilden.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 06.05.2017 10:17

Lernen sie bitte den Unterschied zwischen:

-- Betriebswirtschft
und
-- Volkswirtschaft

dann würden sie draufkommen wie entbehrlich ihre Posts sind.

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