Lebensräume-Chef Valenti regelt seine Nachfolge
LINZ. Bei der VP-nahen Wohnbaugenossenschaft Lebensräume gibt es eine Nachfolgelösung. Der von der Energie-AG-Tochter OGW kommende Markus Mollnhuber wird Langzeit-Direktor Robert Valenti nächstes Jahr nachfolgen.
Nicht nur das bewegt derzeit die Branche der Gemeinnützigen in Oberösterreich. Gesprächsstoff liefert die Entscheidung des SP-nahen Vereins für Wohnbauförderung, den Welser-Heimstätte-Manager Jörg Teufelberger (FP) in die Landesgruppe des Verbands der Gemeinnützigen zu kooptieren.
Gut 30 Jahre steht Robert Valenti (64) an der Spitze der gemeinnützigen Wohnbaufirma Lebensräume mit Sitz in Linz. Nun hat er seine Nachfolge in die Wege geleitet. Der Aufsichtsrat beschloss, Markus Mollnhuber in die Genossenschaft zu holen. Der 38-Jährige ist seit acht Jahren für die Energie-AG-Wohnbautochter OGW tätig und wird am 1. April 2017 Prokurist bei den Lebensräumen. Geplant ist, dass er dann am 1. Oktober Valenti als Geschäftsführer ablöst. Dazu braucht es noch die Zustimmung der Generalversammlung.
Mollnhuber wird die Lebensräume gemeinsam mit dem zweiten Geschäftsführer Manfred Kapl (57) operativ leiten. Den Posten des Lebensräume-Obmanns will Valenti noch ein weiteres Jahr behalten, ebenso jenen des Geschäftsführers der 25-Prozent-Tochter VLW. Für diese beiden Funktionen ist ab Ende 2018 auch Mollnhuber vorgesehen.
Das sei ein Generationswechsel, der neuen Schwung in das Unternehmen bringe, sagt Valenti. Der Jurist Mollnhuber habe bei der OGW viel Erfahrung gesammelt. Gesucht habe man den neuen Manager über die Pesonalberatungsfirma Hill. "Es ging um fachliche Kompetenz, in unserer Firma spielt Parteipolitik keine Rolle", sagt Valenti. Die Lebensräume (rund 6000 Verwaltungseinheiten, 8500 Mitglieder, 35 Mitarbeiter) gehören zur Gruppe der VP-nahen Wohnbauträger ("Arge Eigenheim").
SP holt FP-Mann in Landesgruppe
In der Arge Eigenheim liefert derzeit eine pikante Entscheidung der Gruppe der SP-nahen Bauträger ("Verein für Wohnbauförderung") Gesprächsstoff. Denn diese hat entschieden, den Welser-Heimstätte-Manager Jörg Teufelberger, der zur FP gehört, in die Landesgruppe des Verbands der gemeinnützigen Bauvereinigungen zu kooptieren.
Bisher sind nur rote und schwarze Leute in der Interessenvertretung tätig. Nach den Wahlgewinnen der Blauen sind aber auch von diesen Vertreter in die Branche gekommen. Man wolle sich "breit aufstellen", es gehe um die Sache, sagt Robert Oberleitner, Obmann des Vereins und Chef der Neuen Heimat.
Typische schlecht recherchierte Berichterstattung der OÖ-Nachrichten.
Der Herr links ist nicht Herr Mollneuer, sondern Herr Kapl.
Liebe Redaktion, der Herr links ist Dir. Bmst. Manfred Kapl
" Es ging um fachliche Kompetenz, Parteipolitik spielt bei uns keine Rolle " : Hahahah, selten einen so guten Witz gehört ! Humor haben die Herren jedenfalls , das muss man ihnen lassen.
Die Unternehmen ächzen so unter der Parteimacht, dass die Ironie nicht passt.
Mein Zorn auf die Redaktion, die die Parteimacht wie selbstverständlich fördert, geht unter. Nicht nur in der Redaktion, leider auch bei den Mitkommentatoren.
Ich hatte mit italienischen Kunden zu tun - die Deja-vu's sind eine Schande für OÖ, NÖ und ganz Ö.