Bilfinger: Arbeit an Fusion und schwarze Zahlen
MANNHEIM. Der kriselnde deutsche Industriedienstleister Bilfinger hat im zweiten Quartal dank einer anziehenden Nachfrage aus der Chemie- und Energieindustrie wieder einen Gewinn ausgewiesen.
Unter dem Strich betrug der Gewinn 12 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor war dort noch ein Verlust von sieben Millionen Euro gestanden. Der Umsatz erreichte 1,1 Milliarden Euro, das ist ein Plus von sechs Prozent.
In Österreich hat die Gesellschaft mehrere Firmen. Wie berichtet, laufen derzeit die Arbeiten, drei davon (VAM, Chemserv und Shared Services) zu einer zu fusionieren. Sechs Geschäftsbereiche wurden definiert. Diese kommen unter eine einheitliche Führung. Drei Geschäftsbereiche widmen sich der Instandhaltung, drei dem Projektgeschäft. Die Engineering-Kompetenz soll als Querschnittsfunktion zu Synergien führen. Derzeit werde an einer "schlagkräftigen Organisation" gearbeitet, heißt es bei Bilfinger. Dieses soll ein "riesiges Wachstumspotenzial" bei Großwartungsprojekten heben.