Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Fall Khashoggi: Türkei bestätigte grausame Details

Von nachrichten.at/apa, 27. November 2018, 19:10 Uhr
Der ermordete Journalist Jamal Khashoggi. Bild: APA

ISTANBUL. Der türkische Außenminister hat den Inhalt von Tonaufnahmen aus dem saudischen Konsulat in Istanbul teilweise bestätigt, auf denen grausame Details zum Mord an dem Journalisten Jamal Khashoggi zu hören sein sollen.

Mevlüt Cavusgolu sagte in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstag): "Es ist zu hören, wie der Gerichtsmediziner die anderen instruiert: Sie sollten Musik hören, während er den Körper zerteilt. Man merkt, dass er es genießt." Weiter sagte Cavusoglu: "Er zerteilt gerne Menschen. Es ist ekelhaft."

In türkischen Medien waren bereits zuvor Details aus den Tonaufnahmen - wie etwa über die Zerteilung der Leiche - veröffentlicht worden. Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hatte Mitte November bestätigt, dass seine Regierung im Besitz von Aufnahmen aus dem Konsulat zum Mord an Khashoggi sei. Details hatte Erdogan jedoch nicht genannt.

"Es war vorsätzlicher Mord"

Auf die Frage, wie die türkischen Behörden an die Aufzeichnungen aus dem saudischen Konsulat gekommen seien, sagte Cavusoglu: "Die Geheimdienste geben ihre Quellen nicht preis." Er selbst habe sich die Aufnahmen jedoch angehört. "Er wurde innerhalb von sieben Minuten getötet. Es war vorsätzlicher Mord."

Der im US-Exil lebende Khashoggi war Anfang Oktober ins saudische Konsulat in Istanbul gegangen, um Papiere für seine Hochzeit abzuholen und kam nicht mehr heraus. Erst unter immensem internationalen Druck gab Saudi-Arabien die Tötung des Journalisten zu. Die Leiche Khashoggis wurde noch nicht gefunden.

mehr aus Weltspiegel

Mount Everest: Leiche von zweitem vermissten Bergsteigers gefunden

Tödliches Schiffsunglück in Ungarn: Kapitän festgenommen

90-Jähriger wurde zum ältesten Menschen im All

Lebensgefahr: 61-jähriger brach Klima-Hungerstreik in Deutschland ab

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

4  Kommentare
4  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 28.11.2018 05:56

Vollkommen egal .....

lädt ...
melden
antworten
Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 28.11.2018 03:15

"Er wurde innerhalb von sieben Minuten getötet. Es war vorsätzlicher Mord."

Aaaaaaaach, echt jetzt? Das überrascht mich aber gewaltig!

Man foltert, tötet und zerteilt einen Menschen und am Ende des Artikels kommt Cavusoglu zu dem Ergebnis, dass es vorsätzlicher Mord war?!

Ich hatte angenommen, er hätte sich selber gefoltert und getötet und sich dann selber zerteilt. Genau in der Reihenfolge!

Es hätte letztendlich auch ein schrecklicher Unfall sein können …….. *Kopf@Tisch*

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 27.11.2018 22:54

bestätigt ... den Medien traurig

lädt ...
melden
antworten
beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 27.11.2018 22:35

Man möge sich nur vorstellen, Ähnliches wäre in einem russischen Konsulat passiert !
Am nächsten Tag wären wohl sämtliche Botschafter der Nato-Staaten aus Moskau abkommandiert, alle nur möglichen Sanktionen zusätzlich verhängt und alle verfügbaren Nato-Truppen an die russischen Grenzen verlegt worden.
Aber der saudische (Erdöl-) König hat jede erdenkliche Freiheit, an jedem Ort und zu jeder Zeit Menschen nach islamischen Ritus abzumurksen. Die Nato-Staatskanzleien fordern lediglich "Aufklärung" zu dem "Vorfall".
Und diese herrschenden Kapitalfaschisten faseln dann noch von Demokratie!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen