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Demonstrationen gegen höhere Brot- und Ölpreise: 800 Festnahmen

07. Jänner 2019, 21:39 Uhr

KHARTUM. Seit Beginn der Proteste gegen höhere Brot- und Ölpreise Mitte Dezember sind im Sudan nach Regierungsangaben mehr als 800 Menschen festgenommen worden.

Die genaue Zahl belaufe sich bisher auf 816, zitierte die Nachrichtentagentur Suna Innenminister Ahmed Bilal Osman am Montag.

19 Menschen kamen bei den Protesten der Regierung zufolge bisher ums Leben, die Menschenrechtsorganisation Amnesty International spricht von 37.

Heftige Preiserhöhungen für Brot und Benzin hatten die Proteste um den 18. Dezember vergangenen Jahres ausgelöst. Demonstranten forderten am Sonntag bei einem erneuten Marsch durch die Straßen der Hauptstadt Khartum den Rücktritt von Präsident Omar al-Bashir. Bisher seien 118 Gebäude beschädigt und 194 Fahrzeuge in Brand gesetzt worden, teilte der Innenminister weiter mit. Die andauernden, landesweiten Proteste bezeichnen Beobachter als eine ernsthafte Herausforderung für Al-Bashir.

Schwache Wirtschaft

Seit der Abspaltung des Südsudans nach einem Referendum 2011 hat die Wirtschaft des ölreichen Landes sehr gelitten. Viele Einwohner haben durch die hohe Inflation an Kaufkraft verloren, nun stiegen allein die Preise für einen Laib Brot um das Dreifache. Zudem kämpft die Regierung immer wieder gegen verschiedene Rebellengruppen. Menschenrechtsaktivisten beklagen, dass die Menschenrechte im Sudan seit langem unterdrückt würden. Ähnliche Proteste hatte es schon 2016 gegeben, als die Regierung die Subventionen für Öl kürzte.

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