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Amag baut die größte PV-Anlage Österreichs

Von nachrichten.at, 27. Mai 2024, 10:10 Uhr
Die bestehende PV-Anlage  im neuen Amag Walzwerk
Energie-AG CEO Leonhard Schitter mit AMAG-CEO und Technikvorstand Helmut Kaufmann (rechts) vor der bestehenden Photovoltaikanlage im neuen AMAG Walzwerk in Ranshofen Bild: Amag

RANSHOFEN. Die AMAG Austria Metall AG setzt weitere Schritte zur Dekarbonisierung und verdoppelt in Partnerschaft mit der Energie AG die bestehende PV-Anlage auf rund 120.000 Quadratmeter. Damit werden 13,3 Gigawattstunden für den Eigenbedarf gedeckt.

Die AMAG Austria Metall AG hat sich zum Ziel gesetzt, die  Dekarbonisierung ihres Standorts in Ranshofen weiter voranzutreiben und reduziert damit ihre Abhängigkeit von Erdgas durch den verstärkten Einsatz von grünem Strom. In Partnerschaft mit der Energie AG wird die bestehende Aufdach-Photovoltaikanlage auf etwa die doppelte Fläche erweitert. Nach Abschluss der Arbeiten wird dies die größte Aufdach-PV-Anlage österreichweit sein. Die Bauarbeiten werden im Juni 2024 beginnen und die Inbetriebnahme bis Ende des Jahres erfolgen.

Entspricht der Größe von 17 Fußballfeldern

Für die geplante Erweiterung werden am AMAG-Werksgelände PV-Module auf sechs Hallen, mit einer Bruttodachfläche von rund 63.000 Quadratmetern, installiert, um die bestehende Anlage, die eine Fläche von 60.000 Quadratmetern umfasst, zu ergänzen. Die Gesamtfläche, die künftig zur Stromerzeugung genutzt wird, entspricht mit etwa 120.000 Quadratmetern ungefähr 17 Fußballfeldern. Durch diese Maßnahme kann die jährliche Energieproduktion von 7,3 GWh auf 13,3 GWh nahezu verdoppelt werden, wobei der aktuelle jährliche Bedarf bei etwa 250 GWh liegt. Diese zusätzliche Energiemenge entspricht dem Bedarf von rund 3.700 Haushalten pro Jahr.

Der erzeugte Strom wird ausschließlich für den Eigenbedarf der AMAG genutzt und ergänzt den bereits seit 2017 zu einhundert Prozent aus erneuerbaren Quellen stammenden Strommix. Mit der Erweiterung der Aufdach-Photovoltaikanlage setzt die AMAG einen weiteren Schritt auf ihrem Weg zur CO2-Neutralität, der von laufenden technologischen Verbesserungen und Innovationen zur Steigerung der Energieeffizienz begleitet wird.

"Im Zuge unserer Bemühungen um Dekarbonisierung und der Abkehr von fossilen Brennstoffen wird Ökostrom aus unterschiedlichen Quellen eine wesentliche Rolle spielen. Die Erweiterung unserer bestehenden Aufdach-Photovoltaikanlage ist daher ein weiterer bedeutender Schritt, den wir gemeinsam mit der Energie AG unternehmen", sagt Helmut Kaufmann, Vorstandsvorsitzender und Technikvorstand der AMAG Austria Metall AG.

"Sonnenenergie nimmt schon jetzt eine wesentliche Rolle für die nachhaltige und regionale Energieerzeugung ein. Mit der Verdoppelung der bestehenden Aufdach-Photovoltaikanlage in Ranshofen setzen wir gemeinsam mit der AMAG unsere Ausbauoffensive bei Sonnenstrom fort und leisten so einen aktiven Beitrag für eine fossilfreie Energiezukunft", sagt Leonhard Schitter, CEO der Energie AG.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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dachbodenhexe (5.732 Kommentare)
am 28.05.2024 10:39

Arbeitet die AMAG nur bei Sonnenschein oder auch im Winter oder in der Dämmerung und in der Nacht ?

Wenn sie auch in den Stunden arbeitet in welchen keine Sonne scheint, dann muß sie wohl auch die Energie in dieser Zeit aus einer anderen Quelle beziehen. Darin liegt unser großes Problem, dass trotzdem immer die Energie bereitgestellt werden muß und dazu werden wir hoffentlich nicht den Strom von Atomkraftwerken benützen !

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betterthantherest (34.830 Kommentare)
am 27.05.2024 20:41

Wieder ein Abnehmer weniger für den privaten PV Strom.

Wenigstens vergeuden sie nicht kostbare Wiesen und Ackerflächen.

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mandimandi1 (325 Kommentare)
am 27.05.2024 12:49

Sinnerfassendes Lesen?
Hier steht: Der erzeugte Strom wird ausschließlich für den Eigenbedarf der AMAG genutzt.....
Also nix mit Einspeisung wie bei den 20.000 Haushalten ...

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Kukilein (508 Kommentare)
am 27.05.2024 13:27

Es wirkt sich trotzdem auf das Energiesystem aus. Auch wenn nicht eingespeist wird. Weil diese Produktionsfirma einfach weniger Strom bezieht wenn die Sonne scheint. Daher gibt es mehr Energie wenn die Sonne scheint um Energiesystem. Daher sollte man sich fragen: wurde für diese Anlage ein Speicher vorgesehen? Wenn die Antwort nein lautet: warum wurde kein Speicher vorgesehen?

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dobisam (959 Kommentare)
am 27.05.2024 14:47

Wie schon im Artikel geschrieben steht, wird der Strom zur Gänze am Standort verbraucht. Welchen Sinn hätte Ihrer Meinung nach ein Speicher? Können Sie das erklären?

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Abraxas (1.614 Kommentare)
am 27.05.2024 15:59

Die Nutzung eines Speichers würde ich mal nicht "kategorisch" ausschließen. Aus dem Artikel geht nicht hervor, ob die produzierte Strommenge jederzeit vollständig verbraucht werden kann. Sollte dies nicht der Fall sein, so könnte man über die Nutzung eines Speichers, etwaige temporäre überschüssige Erzeugungsspitzen (sofern es welche gibt) in andere Tageszeiten verlagern. Dann hätte ein Speicher durchaus seine Berechtigung. Wenn aber die erzeugte Strommenge zu jeder Tageszeit voll im Betrieb genutzt werden kann, dann ergibt die Nutzung eines Speicher wenig Sinn.

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Kukilein (508 Kommentare)
am 27.05.2024 16:10

Nocheinmal: Am dem Tag wo die Anlage in Betrieb genommen wurde, wurden plötzlich ein paar GW Stromenergie weniger Bezug aus dem öffentlichen Netz notwendig wenn die Sonne gescheint hat. Soweit noch nachvollziehbar? Wenn die Sonne aber nicht scheint dann muss die Energie zur Verfügung gestellt werden... Man verlagert also das Problem in das öffentliche Netz ohne Speicher.... Ich hätte es halt toll gefunden wenn Sie einen Speicher gemacht hätten? Vielleicht hab Sie ja eh einen gemacht?

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ob-servierer (4.546 Kommentare)
am 27.05.2024 12:12

Ich finde es absolut richtig und sinnvoll, Strom möglichst dort zu erzeugen, wo er benötigt wird. Es minimiert teure Stromimporte und schafft freie Leitungskpazitäten für sicher noch steigende Aufgaben. Genauso sehe ich das im privaten PV-Bereich. Und wer geglaubt hat, dass man sich mit dem Stromverkauf an die Energieversorger mit den einst hohen Einspeisetarifen auf Dauer ein Zusatzeinkommen schafft oder zumindest die Amortisierungszeit drastisch verkürzt, ist sowieso ein Träumer.

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Kukilein (508 Kommentare)
am 27.05.2024 12:52

Ja genau Leitungskapazitäten werden frei völlig richtig. Der Inlandsstromverbrauch aus dem öffentlichen Netz ist in den Jahren 2022 und 2023 bereits eklatant gesunken. Wenn es so weitergeht, dann wird man wahrscheinlich das Netz eher rückbauen müssen... Wozu der milliardenteuere Netzausbau gut sein soll muss die E- Wirtschaft erstmal transparent beweisen. Ein für jedermann einsehbarer, tranparenter Netzatlas ist gefordert wo sowohl die Netzauslastung, als auch die Import und Exporten an den transnationalen Knoten sichbar werden.

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dobisam (959 Kommentare)
am 27.05.2024 14:43

Der Stromverbrauch im Gesamten steigt immer mehr an. Dieser Strom wird aber nicht immer dann und dort gebraucht, wo er gerade erzeugt wird. Es nützt eine Photovoltaikanlage nicht im Geringsten, wenn man um Mitternacht große Strommengen benötigt, er muss von wo Anders her transportiert werden, wo er gerade erzeugt wird. Der Netzausbau ist notwendig um Strom in ausreichender Menge von A nach B zu bringen.

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Kukilein (508 Kommentare)
am 28.05.2024 07:28

Der Inlandsstromverbrauch aus dem öffentlichen Netz ist in den Jahren 2022 und 2023 eklatant gesunken. Wieviel Strom sonst noch verbraucht wird ist für das öffentliche Netz irrelevant. Ganz genau Sie haben das Problem erfasst, dass eine PV Anlage nur dann Energie liefert wenn die Sonne scheint und deshalb wäre eine vernünftige Lösung, das jede PV Anlage einen Speicher bekommt. In Bezug auf Ihre Mitternachtsthese: der Inlandsstromverbrauch aus dem öffentlichen Netz ist 2022 und 2023 gesunken: Haben Sie irgendeinen Beleg, dass ausgerechnet Mitternacht in Österreich große Strommengen benötigt werden? Es wird ja immer skuriller. Nun brauchen wir auf einmal Netzausbau weil ausgerechnet Mitternacht große Energiemengen benötigt werden, die von A nach B transportiert werden müssen???

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lucky890 (2.194 Kommentare)
am 27.05.2024 11:44

Ist das die gleiche Energie AG, die den privaten Solarstrom nicht verwenden will?

Schon irgendwie pervers, einerseits kündigt man 20.000 Verträge, weil man den Strom nicht braucht und andererseits investiert man in Solarflächen bei der AMAG. Die werden doch jetzt nicht behaupten, dass das von Ihnen seit Jahrzehnten betreute (und teure) Stromnetzt nicht in der Lage ist, genug Strom zur AMAG zu transportieren.

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Abraxas (1.614 Kommentare)
am 27.05.2024 14:02

Wenn Sie genauer gelesen hätten, dann wüssten Sie, dass die Energie AG die 20.000 Verträge nicht kündigt hat, weil sie den Strom "nicht braucht" sondern, weil der mit den Verträgen verbundene damalige (hohe) Fixeinspeisetarif mit aktuellen (niedrigen) Preisen nicht im Einklang steht. Das ist halt schon ein Unterschied, aber wenn man den nicht sehen will, dann hilft das halt alles nichts.

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