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Uli Hoeneß akzeptiert Strafe - Haftantritt erst in einigen Wochen

Von nachrichten.at/apa, 14. März 2014, 17:09 Uhr
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Bildergalerie Hoeneß
Hoeneß  Bild: Gepa

MÜNCHEN. Uli Hoeneß verzichtet auf eine Revision in seinem Steuerprozess und akzeptiert damit die Haftstrafe von dreieinhalb Jahren.

Zudem tritt er mit sofortiger Wirkung als Präsident und Aufsichtsratschef des FC Bayern München zurück, teilte der 62-Jährige am Freitag in einer persönlichen Erklärung mit.

"Nach Gesprächen mit meiner Familie habe ich mich entschlossen, das Urteil des Landgerichts München II in meiner Steuerangelegenheit anzunehmen. Ich habe meine Anwälte beauftragt, nicht dagegen in Revision zu gehen. Das entspricht meinem Verständnis von Anstand, Haltung und persönlicher Verantwortung. Steuerhinterziehung war der Fehler meines Lebens. Den Konsequenzen dieses Fehlers stelle ich mich. Außerdem lege ich mit sofortiger Wirkung die Ämter des Präsidenten des FC Bayern München e.V. und des Aufsichtsratsvorsitzenden der FC Bayern München AG nieder. Ich möchte damit Schaden vom meinem Verein abwenden. Der FC Bayern München ist mein Lebenswerk und er wird es immer bleiben. Ich werde diesem großartigen Verein und seinen Menschen auf andere Weise verbunden bleiben solange ich lebe. Meinen persönlichen Freunden und den Anhängern des FC Bayern München danke ich von Herzen für ihre Unterstützung. München, 14. März 2014 Uli Hoeneß"

Das Landgericht München hatte den Präsidenten von Deutschlands Fußball-Rekordmeister Bayern München am Donnerstag in einem der spektakulärsten Steuerverfahren in Deutschland in sieben Fällen schuldig gesprochen. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig.

Haftantritt erst in einigen Wochen

Wann Hoeneß ins Gefängnis muss, hängt von mehreren Faktoren ab, aber es wird zumindest noch einige Wochen dauern. Zunächst einmal muss das Urteil des Münchner Landgerichts von drei Jahren und sechs Monaten Haft rechtskräftig werden. Dafür müsste nach Hoeneß selbst auch die Staatsanwaltschaft auf eine Revision vor dem Bundesgerichtshof verzichten.

Bis zum Donnerstag kommender Woche (20. März), 24 Uhr, hat die Behörde dazu Zeit. Lässt die Staatsanwaltschaft die Frist verstreichen, erlangt das Urteil Rechtskraft.

Die Kammer muss zudem gemäß Paragraf 275 der Strafprozessordnung spätestens sieben Wochen nach Verkündung des Urteils den Prozessparteien die schriftliche Begründung zustellen. Erst dann, also spätestens ab 1. Mai, kann die Staatsanwaltschaft als Vollstreckungsbehörde Hoeneß die Ladung zum Haftantritt zukommen lassen.

"Wenn das Urteil rechtskräftig wird, ist davon auszugehen, dass mindestens mehrere Wochen ins Land gehen werden, bis es zum Vollzug kommt", sagte Sprecherin des Münchner Landgerichts, Andrea Titz, Sky Sport News HD. Also könnte Hoeneß die möglichen Endspiele des FC Bayern im DFB-Cup (am 17. Mai in Berlin) oder der Champions League (am 24. Mai in Lissabon) durchaus noch von der Tribüne verfolgen - sicher ist das aber keineswegs.

Falls die Staatsanwaltschaft doch Revision einlegt, bliebe Hoeneß noch eine längere Zeit ein freier Mann - unter der Voraussetzung, der Haftbefehl bleibt außer Kraft gesetzt. Doch für Haftgründe wie Fluchtgefahr oder Verdunkelungsgefahr gibt es derzeit keinen Anhaltspunkt.

Kein "Promibonus" für Hoeneß im Gefängnis

Uli Hoeneß muss seine Haftstrafe in der Justizvollzugsanstalt in Landsberg am Lech in Oberbayern absitzen. Dies hat Gerichtssprecherin Andrea Titz am Freitag in München unter Berufung auf den Vollstreckungsplan der bayerischen Justiz mitgeteilt. Allerdings muss Hoeneß' Verurteilung zu dreieinhalb Jahren Haft wegen Steuerhinterziehung zuvor rechtskräftig werden.

Dies ist bisher noch nicht der Fall, weil die Staatsanwaltschaft erst Anfang kommender Woche entscheiden will, ob sie Revision gegen das Urteil einlegt. Hoeneß selbst hat auf Rechtsmittel gegen das Urteil verzichtet.

Der 62-jährige Ex-Präsident des deutschen Fußball-Rekordmeisters FC Bayern München kann im Gefängnis nicht auf Sonderbehandlungen aufgrund seiner Bekanntheit hoffen. "Im Gefängnis gibt es keinen Promibonus", sagte der Vorsitzende des Bundes der Strafvollzugsbediensteten in Deutschland, Anton Bachl, am Freitag.

"Eine Einzelzelle ist zwischen acht und zehn Quadratmeter groß. Darin gibt es ein Bett, einen Schrank, einen Tisch und einen Stuhl. Zudem einen Nassbereich mit Waschbecken und einer separaten Toilette. Die Gemeinschaftsduschen sind auf dem Flur", erklärte Bachl zu Größe und Ausstattung der Zellen. Einen Fernseher dürfe Hoeneß mitbringen, aber "Bezahlfernsehen, um sich die Champions League anzuschauen, ist nicht erlaubt", betonte der Vorsitzende.

Auch müsse Hoeneß im Gefängnis arbeiten. "Jeder Häftling in Bayern ist zur Arbeit verpflichtet, außer es sprechen gesundheitliche Gründe dagegen oder der Häftling ist im Rentenalter. Dabei wird die Eignung des Gefangenen beachtet. Herr Hoeneß ist ja Wurstfabrikant. Er kann also in der Küche oder beim Anstaltsmetzger arbeiten, wenn die Justizvollzugsanstalt dies anbietet", meinte Bachl, der bei guter Führung mit einer Entlassung "nach zwei Jahren" rechnet.

Auch könnte Hoeneß nach ein paar Monaten in den offenen Vollzug kommen. "Sollte er eine Anstellung, beispielsweise beim FC Bayern München bekommen, darf er tagsüber raus, um dort zu arbeiten. Dies dient der Resozialisierung. Abends muss er aber wieder in die Zelle zurück. Für eine Resozialisierung ist es nicht notwendig, dass ein Häftling sich die Champions League im Stadion anschaut", betonte Bachl.

Besonders schwerer Fall von Steuerhinterziehung

Hoeneß hatte dem Fiskus mit einem Geheimkonto in der Schweiz fast 30 Millionen Euro an Steuern vorenthalten. Die zuletzt genannte Summe von 27,2 Millionen Euro erhöhte sich noch einmal auf 28,5 Millionen Euro, weil noch ein Solidaritätszuschlag einberechnet werden müsse, sagte Richter Rupert Heindl bei der Urteilsbegründung. Es handle sich bei den Vergehen des Bayern-Präsidenten nicht um einen besonders schweren Fall von Steuerhinterziehung. Allerdings sei Steuerhinterziehung ein Vorsatzdelikt, betonte Heindl. "Das bloße Berufen darauf, die Bank habe quasi alles alleine gemacht, nehmen wir ihnen nicht ab."

Das Gericht blieb deutlich unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die wegen eines besonders schweren Falles von Steuerhinterziehung für eine Haft von fünf Jahren und sechs Monaten plädiert hatte. Die Verteidigung hielt höchstens eine Bewährungsstrafe für angemessen, sollte das Gericht die Selbstanzeige als unwirksam erachten.

Ursprünglich wollte die Verteidigung Revision gegen das Urteil einlegen. Am Freitag schloss Hoeneß eine Berufung allerdings aus.

Die Staatsanwaltschaft hielt sich den Einsatz möglicher Rechtsmittel am Donnerstag offen. "Wir werden ab morgen noch einmal die Urteilsgründe untersuchen und dann entscheiden, ob wir ebenfalls in Revision gehen werden oder nicht", sagte Ken Heidenreich, Sprecher der Staatsanwaltschaft. Hoeneß muss jedenfalls nicht sofort ins Gefängnis, der Haftbefehl gegen den Bayern-Präsidenten bleibt zwar aufrechterhalten, aber auch außer Vollzug gesetzt.

Am vierten und letzten Verhandlungstag hatte es keine weiteren Beweisanträge gegeben. Das Verfahren konnte damit gleich mit den Plädoyers fortgesetzt werden. Ankläger Achim von Engel sprach von einem besonders schweren Fall von Steuerhinterziehung. Feigen hatte in seinem rund 50-minütigen Schlussplädoyer auch eine Aussetzung des Haftbefehls gefordert. "Ich habe dem Vortrag von meinem Verteidiger nichts hinzuzufügen. Er hat alles gesagt, was ich nicht besser hätte formulieren können", sagte Hoeneß in seinem Schlusswort.

Im Kern ging es bei den Plädoyers um die Wirksamkeit der im Jänner 2013 von Hoeneß gestellten Selbstanzeige. "Eine wirksame Selbstanzeige, die die Verfolgung verhindern würde, liegt nicht vor", meinte der Staatsanwalt.

"Gewaltiger medialer Wirbelsturm" 

Für Hoeneß spreche zwar, dass er ein Geständnis abgelegt habe, nicht vorbestraft sei und unter einer großen psychischen Belastung stehe, räumte Ankläger Von Engel ein. Der Prozess habe einen "gewaltigen medialen Wirbelsturm" ausgelöst.Hoeneß habe öffentlich am Pranger gestanden. Auch Hoeneß'Lebensleistung, sein soziales Engagement und die verunglückte Selbstanzeige können den Bayern-Boss aus Sicht der Staatsanwaltschaft nicht vor einer Gefängnisstrafe bewahren. Gewichtige Milderungsgründe, die eine Bewährungsstrafe rechtfertigen würden, seien das alles nicht, erklärte Von Engel.

Das Urteil hat auch den FC Bayern erschüttert. Hoeneß war seit Jahrzehnten das Gesicht des Vereins. Als Spieler, Manager, Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender der AG prägte der Patriarch vom Tegernsee den erfolgreichsten deutschen Fußball-Club. Der seit 2009 als Bayern-Präsident tätige Hoeneß hat am Freitag mit sofortiger Wirkung die Ämter des Präsidenten des FC Bayern München e.V. und des Aufsichtsratsvorsitzenden der FC Bayern München AG niedergelegt (siehe "persönliche Erklärung" oben).

"Nachspiel" - Neues Buch über Uli Hoeneß vorgestellt

Punktgenau zum Urteil gegen Uli Hoeneß wird bei der Leipziger Buchmesse ein neues Porträt des Fußball-Managers vorgestellt. Unter dem Titel "Nachspiel" zeichnet der frühere "Stern"-Reporter Peter Bizer Karriere und Fall des FC-Bayern-Präsidenten nach.

"Wer den Menschen Hoeneß von früher Jugend kennt, konnte davon nicht überrascht sein. Gnadenlos ehrgeizig wurde UliHoeneß zu einem oft zwiespältig gedeuteten Phänomen", heißt es in der Verlagsankündigung.

Bizer hatte schon nach der Fußball-WM 1974 unter dem Titel "Der programmierte Weltmeister" ein Buch über Hoeneß geschrieben. Schon damals habe er ihn "ziemlich kritisch" gesehen, hieß es. Dem neuen Porträt sind zwei Aufsätze angefügt: "FAS"-Redakteur Jörg Albrecht liefert ein Psychogramm von Machtmenschen in Führungspositionen, der Psychoanalytiker Christian Kraus beschreibt narzisstische Persönlichkeiten.

Peter Bizer: "Uli Hoeneß. Nachspiel", Ellert & Richter Verlag Hamburg, 240 Seiten, 17,50 Euro

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169  Kommentare
169  Kommentare
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musiker (4.075 Kommentare)
am 15.03.2014 15:25

Ich bin sicher dass dem UH die Düse hoch/10 und mehr geht, dass bei Nichtannahme der Strafe noch viel mehr seiner Gaunereien heraus kommen und deshalb hat er die Strafe angenommen, aber sicher nicht, weil er so ein "anständiger" Kerl ist, wie schon wieder viele glauben! Wenn ich daran denke wie hinterfotzig er nicht nur einmal über andere Menschen mit derbsten Sprüchen hergezogen ist, dann nehme ich ihm seine scheinheiligen "Wohltaten" nicht ab, diese war nur Bluff, ebenso wie seine "Selbstanzeige" kurz vor seiner Enttarnung!

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 15.03.2014 17:26

Gibts eigentlich Untersuchungen zum Thema

UH-Aldi-Bratwürschtlpreis????

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 18.03.2014 10:48

Dann kann sich Uli H. ein Bild machen.

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( Kommentare)
am 15.03.2014 13:18

...es wird ohnehin wieder den Griechen in den A**** gepustet.
Wenn ganze EU-Staaten Steuer- und Pensionsbetrug betreiben, dann wird ein Rettungsschirm gebastelt. Aber wehe wenn es ein Einzelner tut, dann ist er stark, der sog. Rechtsstaat!

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( Kommentare)
am 15.03.2014 11:47

Zeigt doch bitte noch einmal die Szene, wo Hoeness über Christoph Daum sagt: "Kriminelle haben im Fussball nicht's zu suchen"!

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sigurd77 (23 Kommentare)
am 15.03.2014 09:53

Wenn man die Kommentare liest komme ich immer wieder zu dem Schluss das dass Volk dumm ist. Sorry.
Das was Uli gemacht hat ist freilich nicht in Ordnung, aber er hat das Volk nicht betrogen, sondern den Staat.
Und mir ist lieber Uli bekommt das Geld und es geht nicht ins Ausland.
Aber noch schlimmer sind die Banker die „Zocken“ und da ist noch der Fall SWAP, mit 500 Mio., da ist Uli eine kleine Maus, da schreit keiner. Da geht es nicht mehr um 27 Mio. sondern um Milliarden.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 15.03.2014 17:25

Wie dumm ist Das denn.

Den Staat betrügen, heißt Volksvermögen vorenthalten.

Jeder Steuerdieb bestiehlt grundsätzlich seine Mitbürger!!

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( Kommentare)
am 14.03.2014 21:14

wechselt für € 28,5 Millionen vom FC Bayern München zum JVA Landsberg am Lech.
Er erhält dort einen 3,5-Jahres Vertrag.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 14.03.2014 20:49

und akzeptiert die Strafe ohne dutzender juristischer Winkelzüge durch x-Instanzen...

Respekt.

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kehr-vert (272 Kommentare)
am 15.03.2014 17:15

...absolut naiv dass zu denken, der hat doch nur Angst, dass noch mehr ans Licht kommt...

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 14.03.2014 20:16

Das ist eben der Unterschied zwischen der deutschen Justiz und der unsrigen.
Fall Wulf, zack,zack erledigt.
Fall Hoeneß auch flott erledigt.
Und bei uns laufen die Herren Lasser, Lensdorf, Leischberger, Lerlin und wie sie alle heissen mit lachendem Gesicht herum.

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wertz (922 Kommentare)
am 14.03.2014 19:44

solche Aktionen gehen halt nur in Österreich straffrei. Aber da müsste er dann Luli Loeneß heißen und dann könnte er sich zu den Herren Lasser und Braf Lensdorff gesellen.

Aber so muss er halt in den Bau.

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schoensprech (466 Kommentare)
am 14.03.2014 19:19

in dortmunder naehe!

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staatsbuergerin (2.279 Kommentare)
am 14.03.2014 19:14

etwas leiser zu treten. Wenn er die Zeit richtig nützt, bringt es ihm (und seiner Familie) zusätzliche 20 Lebensjahre (mit ihm) bei guter Gesundheit. Und das ist weitaus mehr Wert als die Präsidentschaft beim FCB.

Er hat mir seinerzeit (beim Elfmeter) Leid getan. Jetzt im Zusammenhang mit seinen Steuertroubles hat er mir nicht leid getan;
ich respektiere aber seinen Verzicht auf das unwürdige Getue, das eine Berufung mit sich brächte und wünsche ihm für den Rest seines Lebens alles Gute.

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( Kommentare)
am 14.03.2014 19:07

wenn hoeneß vorher noch in die politik geht und im historisch sehr interssanten gefängnis sein politisches programm schreibt ... oooups, wollte nur zeigen, welche infos zeitungen geben und andere nicht. naja bayern und oö sind da gebrannt. - aktuell haben uns die bayern gesellschaftspolitisch lichtjahre abgehängt. man stelle sich vor, dr. iur. ernst strasser würde ohne berufung seine strafe antreten und seinen rechtsanwalt arbeitslos machen, dafü würde er hierzulande ins jauregg kommen.

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strasi (4.410 Kommentare)
am 14.03.2014 19:01

und wieder, wieder zocken, war die Devise dieses Mannes.
Habe den Fußballer Hoeneß sehr geschätzt, ebenso sein
Engagement für den FC Bayern.
Seine sozialen Taten sind jedoch nur mit Vorbehalt zu
sehen, liegt doch ein schaler Beigeschmack darin,
dass Hoeneß damit offensichtlich davon ablenken wollte, dass
jemand auf die Idee kommen könnte er sei ein Krimineller.
Seine nunmehrige Entscheidung lässt auch den Schluss, er der
doofe Steuerzahler wollte damit sein schlechtes Gewissen
beruhigen, zu.
Nicht in die Revision zu gehen, könnte auch bedeuten,
1. die Sache hinter sich zu bringen und
2. wer weis, wie die Berufungsentscheidung ausfällt, könnte
auch dem Staatsanwaltschaftsantrag, 5 1/2 Gefängnis,
stattgegeben werden. Da nimmt man doch lieber das
(voraussichtlich) bekannte Urteil an.

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jack_candy (7.890 Kommentare)
am 14.03.2014 18:32

Trotz alledem: Respekt vor Uli Hoeneß.
Er weiß, dass er einen riesigen Fehler gemacht hat und steht dazu, mit allen Konsequenzen.
Da gibt's auch andere Beispiele...

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jack_candy (7.890 Kommentare)
am 14.03.2014 18:27

"Herr Hoeneß ist ja Wurstfabrikant. Er kann also in der Küche oder beim Anstaltsmetzger arbeiten" - eine etwas seltsame Vorstellung von Heoneß' Beruf. Danach könnte also der Chef einer Autofirma sofort in einer Werkstatt anfangen?

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 15.03.2014 17:28

Es wird sicher an Lageristen geben, der ihm den Umgang mit Besen und Schaufel erklärt

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chilipeppers (2.374 Kommentare)
am 14.03.2014 18:22

resumè: IRRWITZ ---》 lass nach...

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 14.03.2014 18:06

Is des der Unterschied zw. an Bayern und an Ostösterreicher???

Der Bayer akzeptiert murrend seinStrafe.

Und der ostösterreicher windet sich, gibt nur zu, was 100% beiwsen ist, wird er verurteilt, hat er plötlich gesundheltiche probleme, flennt nach einer Fußfessel, und is überhaupt an Allem unschuldig

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( Kommentare)
am 14.03.2014 16:17

Uli Hoeneß verzichtet auf eine Revision in seinem Steuerprozess und akzeptiert damit die Haftstrafe von dreieinhalb Jahren.
_______________________________________________________________

Bei dem Gnadenurteil...was will er mehr? Freispruch? traurig

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 14.03.2014 15:35

Wird dieses Thema abgehakt, oder muss es vom Parteiorgan totgeschwiegen werden?
Kein neuer Kommentar, kein neuer Bericht.
Wiederum ein Armutszeugnis.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 15.03.2014 17:30

Was willst noch?

Verurteilt is verurteilt

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( Kommentare)
am 14.03.2014 14:20

einiges abschauen.

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( Kommentare)
am 14.03.2014 13:23

Das hätte ich wirklich nicht erwartet. Wenn er in die Revision gegangen wäre hätte er sich vermutlich 1 - 1 1/2 Jahre sparen können. Mutiger Mann!

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Juni2013 (9.891 Kommentare)
am 14.03.2014 17:21

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig da die Staatsanwaltschaft noch keine Stellungnahme abgegeben hat. Meine Euphorie ob des Verhaltens vom verurteilten Steuerbetrüger Hoeneß hält sich sehr in Grenzen. Bevor man Herrn Hoeneß wegen seiner heroischen Großtat,diese Stafe ohne Revision anzunehmen und anzutreten, wieder auf den Sockel stellt sollte dieser noch einige Fragen beantorten denen in Deutschland großes Gewicht beigemessen wird und die, ob des auffällig und rasend schnell abgewickelten Gerichtsverfahrens, unbeantwortet blieben: Wie hoch war der höchste Kontostand in der Schweiz? (zuletzt kolporierte Summe: 155 Mio Euro !!!!!)
Woher stammte dieses Geld?
Wer hat ihm beim Geldverbringen in die Schweiz und somit beim Steuerbetrug geholfen? (Brieftauben?)
Könnte es nicht sein, dass er die Strafe deshalb annimmt damit sich die Sache rasch beruhigt und so weitere Nachforschungen "einschlafen". So wie es bisher gelaufen ist, schließe ich nichts aus.

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tja (4.605 Kommentare)
am 14.03.2014 12:59

Zum einen ist mir mein Gastland Deutschland verdächtig!

Der Fall Hoeneß wurde in 4 Tagen regelrecht durchgepeitscht und erinnert, wie der Fall Wulff, wo die Staatsanwaltschaft nicht alle Zeugen und vorhandenes belastendes Material nicht mehr präsentieren durfte.

Und jetzt akzeptiert Hoeneß sein Urteil. Nach dem bei der Jahreshauptversammlung, wo er das Drama "verfolgte Heulsusigkeit" gegeben hat, gibt er "die menschliche Größe des U.H."

Nach der Ankündigung in die Revision zu gehen, wo einiges geklärt worden wäre und dem jetzigen Rückzug, werden Fragen bleiben!

Daum, Trainer von Bayer Lev., war mit dem Verein mehrere Jahre auf dt., Viezmeisterschaft abonniert. H., brachte ihn erst als Teamchef ins Gespräch, um ihn dann als Kokser zu enttarnen. Für mich hatte Hoeneß' Vorgehensweise damals was von Hexenverfolgung!
Kein Mikro, keine Kamera, keine Redaktion in der er sich nicht produziert hat!

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meisteral (11.821 Kommentare)
am 14.03.2014 17:43

genau, wie da wäre:
[img]https://www.facebook.com/photo.php?fbid=283163138508461&set=a.173347376156705.1073741828.172681282889981&type=1&theater[7img]

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meisteral (11.821 Kommentare)
am 14.03.2014 17:44

genau, wie da wäre:
[img]https://www.facebook.com/photo.php?fbid=283163138508461&set=a.173347376156705.1073741828.172681282889981&type=1&theater[/img]

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Bankenopfer (136 Kommentare)
am 14.03.2014 12:55

Ja egal wie man Zu Hr Hoeneß steht .
Der Mann hat Eier wie Oliver Kahn zu sagen pflegte.
Ja er hat Mist gebaut und die größte Strafe für ihn ist das er beim FC Bayern offiziell nicht mehr die Nr 1 ist.
Ein Mann mit Ecken und Kanten aber wie gesagt ein Mann mit Eiern.
Die Entscheidung nicht in Berufung zu gehen ist mutig.
Dafür Respekt.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 14.03.2014 12:17

d.h. luxushäfn mit schubekmenü, freigang etc.
er wirds verschmerzen........

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jack_candy (7.890 Kommentare)
am 14.03.2014 18:35

Schuhbeck-Menüs gibt es in deutschen JVAs nicht und Freigang ist gesetzlich genau geregelt. Das ist kein Luxus, sondern Bestandteil der Resozialisierung und steht unter gewissen Bedingungen jedem Häftling zu.

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Bergretter (2.323 Kommentare)
am 14.03.2014 11:36

Trotz der Verfehlungen, die Herr Höness begangen hat, hat er doch noch den Anstand dazu zu stehen und nimmt die ausgesprochene Strafe an. Erst jetzt glaube ich ihm, dass es ihm leid tut.
Ganz anders wie unser Euro-Strasser. Der will uns immer noch einreden, dass er unschuldig ist, ist nicht bereit, den Fehler einzugestehen und windet sich mit windigen Ausreden wie ein Wurm.
Der ist er mM auch, ein Wurm und kein Mann, der den gemachten Fehltritt eingesteht und die dafür vorgesehene Strafen annimmt.
Schäm dich, Strasser.

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( Kommentare)
am 14.03.2014 11:04

eine Krankenschwester verdient das nicht einmal ein ganzes leben lang, was der nur an steuern hinterzogen hat.... traurig

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( Kommentare)
am 14.03.2014 15:00

den Verdienst einer Krankenschwester ........ ????

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( Kommentare)
am 14.03.2014 15:58

ein oberarzt, ein gärtner, eine schlosserin, eine schweisserin
und ein koch sowie viele andere berufe auch nicht....

was sagst jetzt?

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jack_candy (7.890 Kommentare)
am 14.03.2014 18:39

Tja, die Welt ist ungerecht und das Leben ist kein Ponyhof.

Was die hohen Einkommen von Fußballern betrifft: Wenn alle anderen an der "Ware" Fußball verdienen (Sponsoren, TV-Sender,...), warum sollen dann ausgerechnet diejenigen, die diese Ware wirklich liefern, nichts verdienen?
Und ich kenne keinen "normalen" Angestellten, dem jede Woche zehntausende Leute bei der Arbeit zuschauen - freiwillig und weil es ihnen Spaß macht und in manchen Fällen für sie ein wesentlicher Bestandteil ihres Lebens ist.

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observer (22.236 Kommentare)
am 14.03.2014 10:51

oder auch mehrere. Es spricht aber trotzdem für ihn, dass er nunmehr die Konsequenzen in dieser Art zieht. Das Urteil war übrigens hart, aber wohl unausweichlich wegen der immensen Schadenshöhe. Und eines soll man bitte auch nicht vergessen - in Österreich gibt es für massivste Gewaltdelikte, auch unter dem Deckmantel "absichtliche schwere Körperverletzung mit tödlichem Ausgang" oft mildere Urteile. Wobei man sich dann schon fragt, zählen Gelddelikte schon mehr als Gewaltdelikte.

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Gugelbua (31.961 Kommentare)
am 14.03.2014 10:34

"Scheitern eines Gutmenschen"

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( Kommentare)
am 14.03.2014 11:30

"Meine Würscht sama ned wurscht" nehmen ...
aber ich heiße auch nicht Uli zwinkern

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( Kommentare)
am 14.03.2014 15:51

und schreibt sein Buch "Kein Mampf" grinsen

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( Kommentare)
am 14.03.2014 10:34

... a richtix Glick grinsen

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( Kommentare)
am 14.03.2014 10:33

HR. ULI HOENESS, RESPEKT !!!
Da könnten sich in Österreich ein paar Kriecher, die auch in den Häfen sollten, ... ein Stück abschneiden.

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( Kommentare)
am 14.03.2014 11:09

auch wenn er wahrscheinlich nach spätestens 1 Jahr freikommt, steht er zu seinen Fehler, nicht wie so manche schlangen in unseren Reihen...Respekt!

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( Kommentare)
am 14.03.2014 11:15

angenommen hat, "darf" er den dann auch selber kommnunizieren zwinkern

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Richelieu (123 Kommentare)
am 14.03.2014 10:31

Ernst Strasser soll sich ein Beispiel nehmen!

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mescalero (642 Kommentare)
am 14.03.2014 10:29

Uli Hoeness, sitz deine gerechte Strafe ab, dann die Brücken abbauen und ab in die Schweiz!!!

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DemokratieFuerOOe (357 Kommentare)
am 14.03.2014 09:09

"Ohne Ansehen der Person" entschieden! Top!

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oberthom (3.062 Kommentare)
am 14.03.2014 10:18

ja deutschland ist noch anders, würde das in österreich sein so würden 95% der rot-grünen politiker schon in hirtenberg untergebracht sein.

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