Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Letzte "große" Bilanz: Bank Austria mit 1,3 Milliarden Euro Gewinn

Von nachrichten.at/apa, 10. Februar 2016, 09:19 Uhr
Bank-Austria-Mitarbeiter enttäuscht und kampfbereit
Turbulente Zeiten für die Bank Austria Bild: apa

WIEN. Die Bank Austria hat ihre Zahlen für 2015 vorgelegt. Es war die letzte Jahresbilanz der Unicredit-Tochter in ihrer jetzigen Form.

Bis Ende 2016 geht das Ostgeschäft, wie berichtet, an die Mailänder Mutter Unicredit. Damit ist der wichtigste Ertragsbringer weg. Wäre das jetzt schon so, hätte die Bank Austria 105 bis 110 Milliarden Euro Bilanzsumme und schätzungsweise nur etwas mehr als eine halbe Milliarde Gewinn gehabt.

In der jetzigen Aufstellung lautete die Bilanzsumme per Ende 2015 auf 193,6 Milliarden Euro (plus 2,4 Prozent). Unter dem Strich wies die Bank einen Jahresgewinn von 1,325 Milliarden Euro aus, ein leichter Rückgang um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Vorjahreszahlen leicht adaptiert). Im letzten Quartal hat die Bank noch aufgeholt.

Die Bilanz war geprägt von weiter sinkenden Nettozinserträgen und höheren Wertberichtigungen und Vorsorgen im Osten: Die Kreditwertberichtigungen stiegen in Summe um 28,8 Prozent auf 1,007 Milliarden Euro. Grund dafür war unter anderem die Franken-Zwangskonvertierung in Kroatien, die mit 205 Millionen Euro zu Buche schlug. Die Kredit-Causa in Kroatien hat auch der dortigen Tochter einen Vorsteuerverlust von 49 Millionen Euro beschert. Die Kreditkosten 2015 fielen im wesentlichen im Ostgeschäft an, wo sie gleich um die Hälfte anstiegen, das Kreditrisiko im österreichischen Kundengeschäft wird mit "de facto null" beschrieben.

Verlust in der Ukraine, Gewinn in Russland

Mit 367 Millionen Euro schlug in der Jahresbilanz 2015 der Verlust in der Ukraine samt weiterer Abschreibposten im Zusammenhang mit der zum Verkauf gestellten Tochter Ukrsotsbank zu Buche, geht aus den am Mittwoch veröffentlichten Bank-Austria-Jahreszahlen hervor.

Die Ukraine-Last war hauptverantwortlich dafür, dass der Nettogewinn der ganzen Osteuropasparte im abgelaufenen Jahr von 1,003 Milliarden Euro auf 604 Millionen Euro zurückgegangen ist.

Auch in Russland mussten Kreditvorsorgen erhöht werden, die Banktochter dort ist aber weiter profitabel. Die Russland-Bank hat nach Angaben aus dem Konzern einen Vorsteuergewinn von 276 Millionen Euro ausgewiesen. Vom Geschäft in der Türkei wurden sogar 436 Millionen Euro Gewinn vor Steuern verbucht, und aus den Operationen in Tschechien und der Slowakei 260 Millionen Euro. Auch die Ungarn-Tochter habe sich stark verbessert, betont die Bank.

Das gesamte Betriebsergebnis (vor Kreditrisiko) der Bank Austria lag 2015 bei 2,8 Milliarden Euro. Der Ostsparte waren dabei 2,34 Milliarden Euro zugerechnet, und dem Österreich-Geschäft rund 700 Millionen Euro. Dazu kommen Ertrags- und Abzugsposten, die keinen Segmenten direkt zugeordnet sind. Positiv für die Bilanz waren 2015 unter anderem umfangreiche Immobilienverkäufe.

mehr aus Aktuelle Meldungen

"Haben Hoffnung": Fieberhafte Suche nach tagelang vermisstem Arian (6) in Norddeutschland

Enteignung bei Stromleitungsbau: Debatte nach brisantem OGH-Urteil

Innsbruck-Wahl: Anzengruber gewann Stichwahl mit 59,59 Prozent

Landes-ÖVP kritisiert Minister: "Viele glauben, Rauch wäre ein Fruchtsaft"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
funfunfun (1.909 Kommentare)
am 11.02.2016 00:08

KONTEN BEI DIESER AUSLANDSBANK ABZIEHEN - SANIEREN SICH AUF KOSTEN DER STEUERZAHLER IN ÖSTERREICH

http://orf.at/stories/2323573/2323575/

UND MAN WISSE, in welchem Schlaraffenland die Beamten der Wiener Inkl. bisher BankAustria-Mitarbeiter mit ihrer eigenen Krankenversicherung leben (dort wird sogar der Wahlarzt bezahlt). Die GKK pflanzt dafür den Mitgliedern ständig auf den Kopf (weitestgehend in der GKK erfolgt die Absicherung unser so ausländischen Mitversicherten - aber für ordentliche Leistungen für die österreichischen Zwangsmitglieder ist kein Geld da!!!).

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen