Griechenland im Wettlauf mit der Pleitegefahr
ATHEN. Griechenland versucht fieberhaft die Staatspleite abzuwenden. Nach dem Versenden der lange erwarteten Reformliste an die Geldgeber des Landes hoffte die Regierung in Athen auf die schnelle Auszahlung von Milliarden-Hilfszahlungen.
Die Ratingagentur Fitch stufte inzwischen nicht zuletzt wegen der dabei bestehenden Unsicherheiten die Bonität des Krisenlandes erneut auf Ramschniveau herab.
Das deutsche Magazin "Spiegel" berichtete unter Berufung auf den Umkreis der Kontrolleure, man rechne kaum mehr damit, dass das Land dieses Jahr noch einen Überschuss im Haushalt - Zinszahlungen ausgeblendet - erzielen wird. Weitere Milliardenlöcher reiße der Stopp von Reformen auf.
Die Institutionen der früheren Troika - die Europäische Zentralbank, der Internationale Währungsfonds und die EU-Kommission - sollten nach Angaben eines Vertreters der Euro-Zone unverzüglich mit der Prüfung der Reformliste aus Athen beginnen. Ein positiver Befund dieser Experten ist die Grundvoraussetzung dafür, dass die Euro-Gruppe Hilfsgelder freigibt. Insgesamt könnte Griechenland kurzfristig 7,2 Milliarden Euro aus verschiedenen Quellen erhalten, wenn seine Reformpläne auf eine positive Resonanz stoßen. Es werde dennoch bis zu einer Zahlung eher Wochen als Tage dauern, hieß im Kreis der Euro-Länder.
Auf ganz akute Finanznöte des Landes deutet auch ein Kurswechsel der Regierung in der Privatisierungspolitik hin. Vize-Regierungschef Yannis Dragasakis kündigte bei einem Besuch in China an, die Regierung wolle nun doch die Mehrheit am größten Hafen des Landes, dem in Piräus verkaufen. Das Geschäft könne binnen weniger Wochen über die Bühne gehen. Als aussichtsreichster Bewerber gilt die chinesische Cosco-Gruppe.
Die Institutionen der früheren Troika schätzen nach einem "Spiegel"-Bericht, dass der Stopp von Reformen durch die neue Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras eine zusätzliche Finanzlücke von 10 bis 20 Milliarden Euro reißt. Ein drittes Hilfsprogramm, das die Regierung aber unbedingt vermeiden will, müsse daher einen Umfang von 30 Milliarden Euro und mehr haben könnte.
Auch wenn die Reformliste der neuen Regierung noch nicht veröffentlicht wurde, wurden aus Regierungskreisen einige Details bekannt. So wird von einem Primärüberschuss im Budget, also ohne Zinszahlungen, von 1,5 Prozent in diesem Jahr statt bislang anvisierter drei Prozent ausgegangen. Ein Primärüberschuss ist eine der Bedingungen, zu denen sich Griechenland im zweiten Rettungspaket im Gegenzug für Hilfen verpflichtet hatte. Den Kreisen zufolge rechnet die Regierung in Athen nun 2015 mit einem Wachstum von 1,4 Prozent. Die angekündigten Reformen sollen zu Zusatzeinnahmen von drei Milliarden Euro führen, Pensions- oder Lohnkürzungen seien nicht vorgesehen, hieß es.
Im Osten lacht sich Putin ins Fäustchen wegen der militärischen Schwäche der EU
Im Süden haben wir einen finanziellen Dauerbrand, der von einer kommunistischen Regierung kaum mit kapitalistischen Mitteln gelöst werden kann.
Im Westen haben wir Frankreich, einen Staat der partout nicht einsehen kann, dass es mit seiner Wirtschaft nur mehr bergab gehen wird und er jetzt schon die EU-Kriterien nicht einhalten kann.
Alle Staaten erleben oder erlebten mehr oder weniger Krisen. Oder ist es eventuell umgekehrt, dass die Staaten, die Staatenvereinigungen erst das Ergebnis von Krisen sind. Schauen wir uns die USA an, wie viele Krisen mussten die in ihrer kurzen Geschichte überstehen, bis sie die Vereinigten Staaten von Amerika wurden.
Das Wort Krise kommt vom Griechischen (na woher sonst☺) κρίσις krísis und bedeutet: Meinung, Beurteilung, Entscheidung, Zuspitzung zu einem Wendepunkt.
der Anfang vom Ende des Euros. Und wahrscheinlich auch der Anfang vom Ende der EU.
von den Griechen " veräppeln " ???
die legen jede Woche Vorschläge hin die NICHT mal das Papier wert sind auf dem sie stehen !!!
lasst sich doch eine Weile suddern und wenn's soweit ist werden sie schon weich und einsehen dass sie GROSSE Fehler machen .
Schade um die ganze Energie die für GAUNER aufgewendet wird !
es wirden meiner Schätzung nach noch ein paar Billiarden verbrannt werden, bis man erkennt dass die Griechen die Griechen sind
Macht aber nichts, wir sind froh, dass wir das Geld dahin zum Fenster hinaus schmeissen, die Amis investieren ja lieber in Krieg, die Euros in Pleitestaaten. Hat alles sein Gutes!
Ich kanns nicht mehr höhren...wir blechen eh weiter! Dafür sind wir ja da!
Banken im Wettlauf mit der Pleitegefahr.
dann laufen die Griechen
dem Pleitegeier nach.