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60 Tage ohne: "Ich leb’ jetzt zuckerfrei"

09. Februar 2019, 00:05 Uhr
Donuts
Nicht mehr erlaubt: Donuts Bild: colourbox.de

Roswitha Fitzinger im Selbstversuch: Teil I – Das Warum und Wie.

Ich liebe Honigbrot zum Frühstück, oder wenn es pikant sein soll, landet auch gerne Mamas selbst gemachte Marmelade unter einem hauchdünnen Schinkenblatt (Geschmackssache, ich weiß). Wenn ich mich nach dem Mittagessen verwöhnen möchte, gönne ich mir einen Briocheknopf – natürlich mit Hagelzucker und am besten mit Butter –, und sollte mich abends nach 20 Uhr der Gusto nach etwas Süßem überkommen, ist mir kaum eine Tankstelle zu weit, und ich nehme die Verfolgung von Schokolade auf. Nicht eine Rippe landet dann in meinem Mund, sondern die ganze Tafel muss weg. Ein Schicksal, das übrigens jede Süßigkeit bei mir ereilt. Wenn ich nur aufhören könnt’ … Kein Werbespruch ist passender als dieser, wie ich finde.

Die Gründe

Nebenstehende Schilderung ist ein Grund für diesen Selbstversuch. Abgesehen vom gesundheitlichen Aspekt ärgert es mich schlichtweg, beim Thema Süßigkeiten derartigem Kontrollverlust zu erliegen. Darüber hinaus gilt es herauszufinden, welche Auswirkungen eine Zuckerabstinenz auf meinen Körper und meine Psyche haben wird. Dabei helfen soll mir ein Zuckertagebuch, in dem ich weniger festhalte, was ich esse, als vielmehr meine Befindlichkeiten, Erfahrungen und Erlebnisse diesbezüglich.

Gewichtsverlust ist übrigens kein Ziel und auch nicht der Grund für diesen Selbstversuch. Das ein oder andere Eitelkeits-Kilo zu verlieren, wird mich allerdings nicht in ein Tal der Tränen stürzen.

60 Tage ohne "Ich leb’ jetzt zuckerfrei"
"Beim Thema Süßigkeit fällt es mir schwer, Maß zu halten. Das möchte ich durch einen radikalen Verzicht ändern.“ Roswitha Fitzinger, Magazin-Redakteurin Bild: Volker Weihbold

Viel wichtiger ist hingegen einen Blick auf die Lebensmittelindustrie und ihren Umgang mit dem Thema zu richten: Wo wird Zucker überall zugeführt, und unter welchem Namen taucht er auf der Zutatenliste auf? Ist es überhaupt möglich, auf Zucker zu verzichten, oder ist die süße Zutat so omnipräsent, dass es kein oder kaum ein Entkommen gibt? Schließlich ist da noch die persönliche Seite. Sind das Durchhaltevermögen und der Wille zum Verzicht auch dann noch stark genug, wenn man in geselliger Runde beisammensitzt oder eine Familiengeburtstagsfeier ansteht …?

Die Bedingungen

Meine selbst auferlegten Bedingungen sind, mich 60 Tage ohne sogenannten freien Zucker zu ernähren. Das sind per definitionem "alle Monosaccharide und Disaccharide, die vom Hersteller, Koch oder Verbraucher zu Mahlzeiten und Getränken hinzugefügt werden, sowie die Zucker, die von Natur aus bereits in Honig, Sirup, Fruchtsäften und Fruchtsaftkonzentraten enthalten sind". Da ich befürchte, als Süßeersatz verstärkt auf Obst zurückzugreifen, werde ich auch darauf in den kommenden Monaten weitgehend verzichten. Gänzlich abschwören möchte ich während dieser Zeit hingegen dem Alkohol.

Fortsetzung folgt … Wie es mir in den ersten Wochen ergangen ist, lesen Sie am 23. Februar. Begleiten Sie mich bei meinem Selbstversuch anschließend im 14-Tage-Rhythmus. Meine Erfahrungen möchte ich zudem um inhaltliche Aspekte zum Thema Zucker ergänzen.

Fakten

  • Jeder Österreicher konsumiert jährlich 33 Kilo Zucker
  • 17 Prozent der 33 Kilogramm entfallen auf Haushaltszucker, der Rest wird in Form von Fertigprodukten, Süßigkeiten, Knabbereien und Softdrinks konsumiert
  • Im Jahr 1780 betrug der jährliche Zuckerkonsum der Österreicher 0,2 Kilo, im Jahr 2000 war er mit 39,5 Kilo am größten.
  • Die WHO empfiehlt täglich 8 Stk. Würfelzucker (25 Gramm)
  • Österreicher nehmen durchschnittlich täglich 29 Stk. Würfelzucker zu sich.
  • Der tägliche Zuckerverbrauch in Form von Erfrischungsgetränken beträgt in Österreich 25 Gramm/Kopf. (lt Euromonitor Intern.)
  • 58 Prozent der von Foodwatch getesteten 600 Getränke enthielten mehr als fünf Gramm Zucker (2018)

 

Zucker – entbehrlich, aber allgegenwärtig

Zucker hat viele Gesichter, und es ist schwer, ihm zu entkommen. Ernährungswissenschafterin Margit Fensl stand Roswitha Fitzinger Rede und Antwort.

OÖN: Braucht der menschliche Körper Zucker zum Überleben?

Margit Fensl: Braucht er nicht. Der Körper kann die Glukose, die für das Gehirn und das Herz für die Energiegewinnung wichtig ist, aus Kohlenhydrat, das in Obst, Gemüse oder Getreide enthalten ist, selbst herstellen. Der Körper braucht nicht einmal Kohlenhydrate zum Überleben. Zum Überleben notwendig sind essenzielle Aminosäuren, das sind bestimmte Eiweißstoffe, und essenzielle Fettsäuren. Zucker hingegen ist für den Körper nicht lebensnotwendig. Dieser kann genauso von Eiweiß Zucker gewinnen.

Zucker – entbehrlich, aber allgegenwärtig
Ernährungswissenschafterin Margit Fensl Bild: Bettina Höppel

Wie viel Zucker ist gesund?

Es gab von der WHO eine Empfehlung von 50 Gramm pro Tag. Jetzt geht man noch weiter und sagt, fünf Prozent der täglichen Energiezufuhr sollten aus freiem Zucker stammen. Dazu zählen nicht frisches Obst und Gemüse oder Milchzucker, sondern nur Zucker, der zugesetzt ist. Nach der neuen WHO-Richtlinie sollte man davon maximal 25 Gramm pro Tag zu sich nehmen. Das wären ungefähr acht Stück Würfelzucker. Laut Untersuchungen nehmen wir aber viel mehr zu uns, nämlich durchschnittlich 29 Stück pro Tag.

Was macht ein Übermaß an Zucker mit dem Körper?

Zu viel Zucker bewirkt, dass unsere Bauchspeicheldrüse ständig damit beschäftigt ist, Insulin zu produzieren. Wenn sie mit der Insulinproduktion nicht mehr nachkommt, quasi überfordert ist, kann Diabetes Typ 2 entstehen. Das ist das eine, auf der anderen Seite kann der Zucker wie eine Droge wirken.

Warum macht Zucker süchtig?

Zuckermoleküle docken an den Dopaminrezeptoren im Gehirn an und erzeugen so ein kurzes Glücksgefühl. Gehirnscans von Zuckerkonsumenten zeigen ähnliche Bilder wie die von Kokainabhängigen. Gleichzeitig führt der Zuckerkonsum auch zum Abbau der Rezeptoren, und man braucht in der Folge immer mehr Zucker. Das ist der Grund, warum man oft Heißhunger auf Süßes hat. Der Körper ist so trainiert auf Zucker, dass er immer mehr davon möchte.

Gibt es so etwas wie guten oder besonders schädlichen Zucker?

Guten Zucker in dem Sinn gibt es nicht. Honig, Ahornsirup, Agavendicksaft etwa ist genauso Zucker, der schnell ins Blut geht. Auch enthalten die Lebensmittel nicht mehr Mineralstoffe oder Vitamine, deshalb kann man nicht von einem gesünderen oder besseren Zucker sprechen. Sinnvoll ist allerdings, ganze Lebensmittel zu konsumieren. In Obst und Gemüse stecken zwar genauso Zuckerstoffe, wie Glukose und Fruktose, aber wir nehmen auch zusätzlich wichtige Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine auf.

Zucker hat viele Namen. Was sind die gängigsten Zuckerarten?

Dextrose, Saccharose, Maltose, Honig oder Fruktose- und Glukosesirup, die vorrangig in Softdrinks enthalten sind. Wenn diese ganz oben auf der Zutatenliste stehen, sollte es in einem rot aufleuchten. Oft ist in Schokolade zusätzlich Laktose, also Milchzucker, enthalten. In Backwaren und Keksen findet sich häufig zusätzlich Fruktose. Auf der Zutatenliste und Nährwerttabelle ist gut erkennbar, wie viel Zucker in dem Produkt enthalten ist, da sie nach Mengen gereiht sind. Ist bei den ersten drei Produkten gleich Zucker angeführt, ist Vorsicht geboten, weil das ein Zeichen ist, dass sehr viel Zucker enthalten ist. Dann würde ich es als Genussmittel sehen, aber mich nicht täglich davon ernähren. Bei zusammengesetzten Lebensmitteln ist der Zucker wiederum oft in unterschiedliche Arten aufgeteilt. Da finden sich in der Zutatenliste etwa an vierter, siebenter, achter Stelle unterschiedliche Zuckerarten, um den Anschein zu erwecken, es wäre nicht so viel Zucker enthalten. Würde man diese zusammenfassen, müsste der Zucker an erster Stelle stellen. Häufig ist das etwa bei Müsli der Fall.

Die größten Zuckerfallen?

Der meiste Zucker ist sicher in Naschereien enthalten. Dann gibt es den versteckten Zucker, der vor allem in Fertiggerichten, aber auch in Senf oder Ketchup enthalten ist. Nicht zu vergessen die Softdrinks.

Kann es eine Lösung sein, auf Bioprodukte umzusteigen?

Vom Umgang mit den Rohstoffen und den Zusatzstoffen her sind Bioprodukte vorzuziehen, das heißt aber nicht, dass kein Zucker verwendet wird. Ich sehe mir gerade ein Bioprodukt von Cabanossi an. Das enthält etwa Schweinefleisch, Speck, Salz, Gewürz, Knoblauch, dann kommt Zucker an relativ letzter Stelle. Das zeigt mir, dass wenig Zucker drinnen ist. In der Nährwerttabelle ist ein Gramm Zucker angeführt. Das ist wirklich minimal. Darüber hinaus sind in Bioprodukten künstliche Süßstoffe verboten, wie Zyklamat, Saccharin, Aspartam.

Apropos: Können künstliche Süßstoffe oder Zuckerersatzstoffe wie Birkenzucker und Stevia eine Lösung sein?

Würde ich genauso wenig empfehlen, weil man vom Zuckergeschmack, der Süße, nicht wegkommt. Alles schmeckt immer nur dann gut, wenn es extrem süß schmeckt.

Radikal oder schrittweise – wie werde ich am besten zuckerfrei bzw. zuckerreduziert?

Ich empfehle eher radikales Vorgehen, vor allem wenn es darum geht, zugesetzten Zucker zu reduzieren. Zu Beginn ist es hart, aber nach einer Woche haben die Konsumenten bereits ein ganz anderes Geschmacksempfinden und auch Erfolgserlebnisse. Wirklich am besten ist es, die Naschladen auszuräumen, nur Wasser und ungesüßten Kaffee und Tee zu trinken und auf vorgefertigte Gerichte und Softdrinks zu verzichten. Dann ist viel geschafft.

Welche Auswirkungen hat ein Zuckerverzicht? Wann machen sie sich bemerkbar?

Schon nach ein, zwei Wochen, verändert sich das Geschmacksempfinden. Die Geschmacksknospen auf unserer Zunge empfinden Süßes dann viel intensiver als vor dem Zuckerfasten. Gleiche Speisen können im Vergleich zu vorher fast widerlich süß schmecken. Verzichtet man auf Zucker, fühlt man sich mit der Zeit fitter und aktiver. Der Drang, etwas Süßen essen zu müssen, verschwindet ebenfalls. Man nimmt auch leichter ab, und die Haut wird schöner und strahlender. Hautunreinheiten hängen häufig mit extremem Zuckerkonsum zusammen.

 

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39  Kommentare
39  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
alleswisser (18.463 Kommentare)
am 13.02.2019 21:53

"Ernährungswissenschafterin"

Aha. Auf der eigenen Webseite dieser Dame lese ich allerdings nichts davon. Sondern zum Beispiel "akademische(sic!) Kinesiologin" und rund ein Dutzend andere Schwurblereien.

Hat CR Mandlbauer sein Platzhirschmedium nicht mehr im Griff oder warum sonst wird eine Ideologin als Wissenschterin dargestellt?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 13.02.2019 21:54

Zitat:

Ich biete folgende Leistungen an:
Ernährungsberatung nach traditionell chinesischer Medizin (TCM)
Stoffwechseltyp Bestimmung
Intervallfasten (Autophagie) Kurse
Detox Kurse
Kinesiologische Sitzungen
Hypnose
Alpha Intuitives Lernen
Ernährungsvorträge
Seminare
Journalistische Tätigkeit

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 13.02.2019 22:00

Aber aber!
Seien Sie doch nicht so kleinlich.

Es geht um einen möglichst reisserischen Beitrag.
Da müssen Daten und Fakten etwas ... angepasst ... werden.

Lies was gscheits.
grinsen

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 13.02.2019 22:17

Ich halte mich eher an: Iss was gscheits. Ganz ohne einseitige Hysterie, sondern mit Maß und Ziel.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 13.02.2019 22:20

Richtige Einstellung!
Man muss nicht jeden Modehype mitmachen.

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Milka (2.615 Kommentare)
am 09.02.2019 23:05

"Dextrose, Saccharose, Maltose, Honig oder Fruktose- und Glukosesirup, die vorrangig in Softdrinks enthalten sind. "

Wenn ich so etwas lese, kommt mir regelmäßig die sprichwörtliche Galle hoch! Honig im gleichen Atemzug -mit dem unsäglichen Fruktose - Glukosesirup aus US Gen - Mais , das -aus Kostengründen - in fast schon jedem Fertigprodukt verarbeitet ist -zu nennen, ist schon ein starkes Stück.
Fast so krank wie eine Aussage vom Physiker Werner Gruber, der einmal in einer Doku so lapidar meinte, dass Cola und Apfelsaft fast gleich viel Zucker enthielten und man dann genau so gerne zu Coca Cola greifen könnte, wirklich gehts noch und sowas ist ein Vorbild für unsere Kinder!!!

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Milka (2.615 Kommentare)
am 09.02.2019 23:12

Abgesehen davon: Raffinierten Zucker oder Zuckerersatzstoffe meiden oder ganz weglassen, ist sicher eine gute Sache, aber bitte auch immer differenzieren. Obst, Gemüse, getrocknete Früchte, Honig oder pflanzliche Sirupe können ein sehr guter Ersatz sein.

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 09.02.2019 18:04

Zucker muss nicht sein! Kein Geld - kein Zucker!

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( Kommentare)
am 09.02.2019 18:19

Nicht hack'nstad, dann Geld und Zucker.
Oder auch kein Zucker. Das kann jeder für sich entscheiden.
Ihr Gejammere ist lästig! Gehen Sie einer geregelten Arbeit nach, dann haben Sie weniger Unsinn im Sinn.
Den Werner sollten Sie gleich mit mitnehmen, der jammert auch, was das Zeug hält und lässt sich vom Staat aushalte.n.

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Zonne1 (3.659 Kommentare)
am 09.02.2019 15:27

Ja seids ihr wahnsinnig - wollts ihr die große Österr.Zuckerindustrie ruinieren ?
Da hängen tausende Arbeitsplätze dran …..

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 09.02.2019 18:18

Ist das Spaß oder Ernst?
Wir bräuchten das US-Rechtssystem, damit die Zuckerindustrie wie die Tabakindustrie für die Gesundheitsschäden in Mrd Höhe haftbar gemacht wird.

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weinberg93 (16.332 Kommentare)
am 09.02.2019 15:26

Zu den Fakten:
“58 Prozent der von Foodwatch getesteten 600 Getränke enthielten mehr als fünf Gramm Zucker (2018)“

Ich denke da ist wohl fünf Gramm Zucker/100 ml gemeint.

Wenn ich mir die Tetrapack- und PET-Flachen Gesöffe im Supermarkt anschaue dann sind es bei
Cola. Apfelsaft, Limonaden, Eistees etc. meist um die 10 g/ 100ml.

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weinberg93 (16.332 Kommentare)
am 09.02.2019 15:31

Und wer trinkt schon nur 100 ml wenn er Durst hat.
In der Gastronomie ist für diese Zuckergetränke 0,25 oder auch 0,35 l üblich.

Auch wenn man ein Cappy oder einen Apfelsaft aufgespritzt auf einen ½ Liter trinkt ist man schon wieder bei 25 g Zucker.

Da ist eine Halbe Bier gesünder!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 13.02.2019 21:56

Das Bier schmeckt auch besser (solange man Heineken vermeidet).

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danube (9.663 Kommentare)
am 09.02.2019 16:00

Da ist die WHO ganz ganz still.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 09.02.2019 14:56

Bei meinem Selbstversuch, vor vielen Jahren, habe 6 Monate lang keinen Zucker gegessen und auch keine Zuckerersatzstoffe zu mir genommen. Letzteres war nicht schwer, weil Zuckerersstz sowie künstliche Vitamine für mich zu den grausigsten Geschmackserlebnissen neben Leberkäse zählen.

Der einzige Zucker, den ich abbekam, befand sich in Obst und in der Milch zum Kaffee.

Abgenommen habe ich nicht, ist auch nicht möglich bei von Natur aus 0 Gramm Fett.
Die Zustand der Zähne hatte sich stark verbessert.
Konditoreiware war mir plötzlich viel zu süß, wobei ich denke, dass diese heute nicht mehr so überzuckert ist wie damals.

BITTE VORSICHT, falls Ihr Euch auch erproben wollt:

Verzichtet auf Zuckerersatz, vor allem auf Birkenzucker.
1. Birkenzucker ist für Hunde tödlich. Gerade vor einer Woche ist mit beim TA der letzte Hund untergekommen, der etwas davon erwischt hatte.
2. Damit Birke zu Zucker wird, bedarf es chemischer Prozesse, die pervers und absolut unökologisch sind.

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 09.02.2019 18:29

In Finnland gibt es seit Jahrzehnten die beste Zahngesundheit in Europa wegen des Birkenzuckers!
Seit dem es in unserem Haushalt keinen Zucker mehr gibt,wir wenig Birkenzucker verwenden, aber öfter Birkenzucker einspeicheln, spülen und nach 10 min ausspucken, brauchen wir keinen Zahnarzt mehr.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 10.02.2019 11:33

Zähneputzen und regelmäßige Sitzungen beim Dentalhygieniker täten auch helfen.

Esse seit Jahrzehnten ganz normal bei gleichbleibend gutem Zahnstatus.

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Milka (2.615 Kommentare)
am 09.02.2019 23:35

Zuckerersatzstoffe kommen mir auch nicht ins Haus, Birkenzucker schon gar nicht und sollte unser Hund einmal ein Stück Kuchen oder Kekse ergattern, weiß ich, dass der darin verbackene Honig ihm nicht schadet.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 13.02.2019 21:58

Naja, wer Leberkäse grauslich empfindet, disqualifiziert leider einen ganzen (an sich nicht schlechten!) Kommentar.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 13.02.2019 21:59

ad 1)

1. Wer von den Mitlesern ist ein Hund?
2. Danke für den Tipp.

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observer (22.216 Kommentare)
am 09.02.2019 12:27

Wie alles Einseitige ein Schwachsinn. Genauso falsch, als würde jemand gänzlich auf Kohlehydrate, gänzlich auf Proteine etc. verzichten. Oder auf Salz. Den Überblick soll man allerdings schon behalten, das ist bei Produkten aus der Lebensmittelindustrie nicht so einfach. Aber oft kann man ja die Zutatenliste mit den Angaben lesen, man muss dann allerdings oft noch eine Rechnung anstellen.

Ansonsten:

„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“

Dieser Satz von Paracelsus gilt nach wie vor.

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 09.02.2019 12:47

Schwachsinnige Verniedlichung!

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observer (22.216 Kommentare)
am 09.02.2019 13:11

Isst du noch, oder atmest du nur mehr - die Luft ist übrigens auch sehr belastet.

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 09.02.2019 18:35

Wissen und Information hilft.
Es geht nicht um Schadstoffbelastung,
sondern um die katastrophale Wirkung des Zuckers auf den Stoffwechsel

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observer (22.216 Kommentare)
am 09.02.2019 19:09

Dann darfst du auch manche Obstsorten nicht essen, die viel Fruchtzucker enthalten, etwa Weintrauben. Und Honig sowieso nicht. Diese Zucker sind nämlich nicht besser oder schlechter als der Rübenzucker. Es kommt immer auf die Menge an.

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danube (9.663 Kommentare)
am 09.02.2019 11:49

Yes!
Zucker ist für den Körper leicht verfügbare Energie und der Konsum von Zucker "verwöhnt" ihn. Dadurch verlernt er, Fett zu verstoffwechseln und wird vom Zucker abhängig. Ähnlich wie bei einer Droge und mit fatalen Nebenwirkungen.

Das sollte man bedenken, wenn man Kindern was "gutes" geben will.

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 09.02.2019 10:00

Dank an die OÖN, dass sie den Mut hat, Information zu verbreiten, die der Masse der Unbelehrbaren nicht schmeckt.
Zucker ist die schlimmste Droge, noch vor dem Alkohol, die das größte Leid verursacht.
Einzige Lösung des Problems wäre ein Selbstbehalt bei der Sozialversicherung, damit die Menschen endlich zur Vernunft kommen.
Warum müssen die Vernünftigen die großen Kosten welche durch die selbst gemachten, degenerativen chronischen Krankheiten verursacht werde, tragen.
Leider trauen sich die politischen Parteien nicht gegen den beliebten Selbstmord mit Messer und Gabel Maßnahmen zu treffen.

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observer (22.216 Kommentare)
am 09.02.2019 13:16

Ich hoffe, dass du auch nicht dieses so ungesunde Sc´hweinefleisch isst, dann hast du mit den Muslimen auch was gemeinsam.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 09.02.2019 14:13

Und kein Hinweis auf den alten Mohammed, der die süsse Muttermilch seiner Kindfrauen so liebte.
Bedenklich.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 09.02.2019 15:04

Das Problem kann man nicht allein am Zucker festmachen.

Es ist das Zuviel, das Fertigfutter zum im Gehen Fressen, Geld statt Jausenbrot, billiges Fleisch statt Gemüse, Verlust der Koch- und Esskultur ganz allgemein.

UND das anschließende Herumdoktern, oft unter der Fuchtel von Ernährungswissenschaftern, die den jeweils geltenden Ernährungslehreirrtum (zB Eier, Butter, Superfood etc) herunterbeten.

Die einen fressen wahllos alles, die anderen zelebrieren ihre Ernährung mit heiligem Ernst und meditieren sich durch die Bioläden und -restaurants.

Beides meiner Meinug nach pervers.

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felixh (4.911 Kommentare)
am 09.02.2019 09:23

Super

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 09.02.2019 09:23

Leute mit vernünftiger Überlegung gehen zu einem Internisten aber nicht zu einer "Meridianberaterin".

Der Internist lernt aber nur Pillen zu verschreiben aber überhaupt nichts über die Wirkung der Ernährung.
Sie brauchen aber weder Arzt noch Meridianberaterin: Essen Sie alles so wie es gewachsen ist - ohne industrielle Verarbeitung, dann können Sie essen, wonach Sie verlangen haben, es wird richtig sein.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 09.02.2019 09:14

Mich können diese Gesundheitsapostel ohnehin nicht überzeugen. Allein, daß diese so frustriert herumeiern, beweist, daß auch diese extreme Auslegung von gesunder Ernährung nicht gesund sein kann. Nicht zuviel essen, manches Süße meiden und sonst essen, was einem schmeckt macht aus mir einen gesunden und auch glücklichen Menschen.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 09.02.2019 15:07

So ist es.

Ich hab zusätzlich noch das Glück, einen Restinstinkt zu besitzen, mir schmeckt nämlich genau das nicht, was mir auch nicht bekommt.

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santabag (5.939 Kommentare)
am 09.02.2019 07:44

*wuff wuff*

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Fifi-Wuff (1.278 Kommentare)
am 09.02.2019 06:52

Die nächste Einbildung, mit der die Bevölkerung hysterisch gemacht werden kann. Nach dem Schwachsinn, wonach Lactose- und Glutenunverträglichkeiten zu einer Art Massenerkrankung der Bevölkerung geworden sind, nun der nächste zweifelhafte Kommentar. Wenn man ihre Homepage anschaut kommt einem der Verdacht auf, dass es hier nur um esoterische Fehlsteuerungen geht und nicht um echte wissenschaftliche Erkenntnisse. Diese Frau ist ein Magister, aber der Zusatz welches Studium dem zugrunde liegt, fehlt. Leute mit vernünftiger Überlegung gehen zu einem Internisten aber nicht zu einer "Meridianberaterin".
Für mich ist so ein Artikel ein Grund, einige Menschen mit geringer Kenntnis Angst zu machen! Lebenshilfe ist etwas anderes als diese persönlichen Ansichten, welche durch nichts im Artikel bestätigt werden können.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 09.02.2019 09:24

Kommentare zu diesem Artikel

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von LiBerta1 (207) · 09.02.2019 09:23 Uhr

Leute mit vernünftiger Überlegung gehen zu einem Internisten aber nicht zu einer "Meridianberaterin".

Der Internist lernt aber nur Pillen zu verschreiben aber überhaupt nichts über die Wirkung der Ernährung.
Sie brauchen aber weder Arzt noch Meridianberaterin: Essen Sie alles so wie es gewachsen ist - ohne industrielle Verarbeitung, dann können Sie essen, wonach Sie verlangen haben, es wird richtig sein.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 13.02.2019 22:15

Interessant, dass du einem Internisten de facto jede Qualifikation absprichst aber dafür halbesoterische Quacksalberinnen hochlobst.

Das ist die zeitgeistige Verdummung.

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