Die neue Kinowoche: Didi Hallervorden läuft, Hugh Jackman jagt

Ein Kino-Montag ist ein guter Montag: Am 7. 10. ist der renommierte Filmemacher Erwin Wagenhofer mit seiner neuen Doku Alphabet um 20 Uhr Gast bei der OÖNachrichten-Filmnacht im Linzer Moviemento.

„Alphabet“ schließt an seine prämierten Dokus „We Feed The World“ und „Let’s Make Money“ an. Er diskutiert und hinterfragt darin den Umgang mit und die Bildung von Kindern.

Mehr dazu lesen Sie im  OÖN-Interview . Regulärer Start ist am Freitag, 11.10.

Die weiteren Highlights der Woche mit Start 11.10.

Großes Comeback: Generationen haben den Komiker Dieter „Didi“ Hallervorden als Fernsehinstitution schätzen gelernt. Jetzt wagt der 78-jährige Kabarettist und Theaterleiter mit Sein Letztes Rennen ein Comeback auf der Leinwand und braucht dafür einen langen Atem: Er spielt einen gealterten Läufer, der es noch mal wissen will: beim Berlin-Marathon. 

Großer Thriller: Hugh Jackmann schlüpft in dem nervenaufreibenden Thriller Prisoners in die Rolle eines geprüften Vaters, dessen Tochter entführt worden ist. Als er sich von der Polizei im Stich gelassen fühlt, nimmt er die Dinge selbst in die Hand und entführt den Verdächtigen. Unter den Cops: Jake Gyllenhaal.

Der New Yorker lobte „Prisoners“ als „eindrucksvoll düsteren Thriller im Stil von ‚Mystic River’ und ‚Zodiac’". The Hollywood Reporter schreibt, dass „ein schwieriges Thema durch überragende Darsteller und meisterliche Inszenierung“ vermittelt wird.

Große Gefühle: Die Doku Omsch von Edgar Honetschläger erzählt die Geschichte einer wunderbaren Freundschaft zwischen Pauline Schürz und dem oberösterreichischen Filmemacher - mit mehr als einem halben Jahrhundert Altersunterschied.

Schürz wurde 102 Jahre alt (1907 bis 2009), Honetschläger zog 1989 als Student neben ihr ein. Sie wurde für ihn die Oma von nebenan, liebevoll „Omsch“ genannt.  

Große Gefahr: Der deutsche Thriller Spieltrieb basiert auf dem gleichnamigen Roman von Juli Zeh, den die OÖN in ihrer Kritik als „großartiges Sprachkunstwerk und höchst intelligente Zeitdiagnose“ bezeichneten. Worum geht es in der Film-Adaption? Adas dämonischer Mitschüler zwingt sie, einen Lehrer zu verführen. In den Hauptrollen: Michelle Barthel und Jannik Schürmann. 

Große Kritik: In Film The Congress geht es um nichts anders, als den Jugendwahn der Filmindustrie. Robin Wright Penn spielt eine Schauspielerin, die immer weniger Rollenangebote bekommt. Ihr Agent hat ein Angebot für sie: Sie soll sich scannen lassen, damit die Studios mit ihr als junge Animationsfigur ewig drehen können. Unter der Regie von Ari Folman („Waltz With Bashir“) treffen in diesem Film reale Figuren auf visualisierte Menschen.