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Medizin von A bis Z: Abkürzungen verstehen

Von Dietlind Hebestreit, 16. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Medizin von A bis Z: Abkürzungen verstehen
PCOS, ALS, SMA: Was soll denn das heißen? Bild: colourbox.de

Im Gesundheitswesen sind Kurzformen gang und gäbe. Wir erklären eine kleine Auswahl.

Ätrzte und Betroffene jonglieren damit, während Außenstehende oft nur Bahnhof verstehen: Hinter Abkürzungen verbergen sich in der Medizin oft Krankheiten, Syndrome und Behandlungsmethoden.

ADHS: Das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom wird auch kurz Hyperaktivität genannt. Es äußert sich bei Kindern meist ab dem Vorschulalter durch Probleme mit Aufmerksamkeit, Impulsivität und Selbstregulation. Manchmal kommt zusätzlich starke körperliche Unruhe hinzu. Behandelt werden kann mit psychotherapeutischen, pädagogischen und medikamentösen Maßnahmen. Die Erkrankung betrifft öfter Buben, während Mädchen öfter unter ADS (Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom) leiden, das nicht mit übermäßigem Bewegungsdrang verbunden ist.

ALS: Die Amyotrophe Lateralsklerose ist eine unheilbare Erkrankung des motorischen Nervensystems. Anfangs treten spastische und schlaffe Lähmungen der Muskulatur auf. Im Lauf der Zeit gehen fast alle motorischen Funktionen verloren. Die Erkrankung zeigt sich meist nach dem 50. Lebensjahr. Die mittlere Überlebenszeit beträgt nach Diagnosestellung nur drei bis fünf Jahre.

COPD: Das ist die Abkürzung für Chronic obstructive pulmonary disease. Die häufigsten Symptome sind Atemnot, Schweregefühl oder ein vermehrter "Bedarf an Atemluft", übermäßige Schleimproduktion, und chronischer Husten. Rauchen ist die häufigste Ursache für COPD.

FSME: Die Frühsommer-Meningoenzephalitis wird durch Zeckenstiche übertragen. Der beste Schutz ist eine Impfung.

HIV: Wer sich mit dem Humanen Immundefizienz-Virus ansteckt, kann im schlimmsten Fall an AIDS (Aquired Immunodeficiency Syndrome = Erworbenes Immunschwächesyndrom) erkranken. HIV wird hauptsächlich durch den Austausch von Vaginalflüssigkeit und Sperma beim ungeschützten homo- oder heterosexuellen Geschlechtsverkehr übertragen. Eine Übertragung des HI-Virus ist aber auch genauso über das Blut möglich.

HPV: Das Humane Papillomvirus kann Krebs und Genitalwarzen hervorrufen. Eine relativ neue Impfung bietet teilweise Schutz.

MRT: Die Magnetresonanztomographie erlaubt den Blick ins Körperinnere – ähnlich wie eine Röntgen, jedoch ohne schädigende Strahlung.

MS: Die Multiple Sklerose kann unter anderem Müdigkeitszustände, Lähmungen, Schmerzen, Schwindel, Sprechstörungen, Depressionen und kognitive Beeinträchtigungen hervorrufen. Manche der Symptome, die oft während sogenannten Schüben auftreten, sind reversibel. Andere bleiben bestehen.

SMA: Bei der spinalen Muskelatrophie sterben bestimmte Nervenzellen ab. Die seltene Muskelkrankheit wird in drei Typen unterteilt. Während die Kinder bei Typ 1 eine Lebenserwartung unter drei Jahren haben, ist die Prognose mit Typ 2 deutlich besser. Typ 3-Betroffene haben nur eine gering verkürzte Lebensdauer.

PCOS: Beim Polyzystisches Ovarsyndrom kommt es zu Zyklusstörungen, erhöhte Hormonwerten und Eierstockzysten. Es stellt eine der häufigsten hormonellen Erkrankungen bei Frauen dar und ist eine der wichtigsten Ursachen für unerfüllten Kinderwunsch.

ZF: Zystische Fibrose (ZF, CF) wird auch Mukoviszidose genannt. Die häufigste genetisch bedingte Stoffwechselerkrankung führt zur Bildung von zähem und eiweißreichem Sekret in den Drüsen des Körpers. Die Hauptsymptome betreffen die Lunge und den Verdauungsapparat. Die Lebenserwartung von Betroffenen hat in den vergangenen Jahren durch die verbesserte Behandlung deutlich zugenommen und liegt bei durchschnittlich 40 Jahren.

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