Intuitives Essen statt Diäten
Würde auch nur eine Diät funktionieren, gäbe es nicht jeden Sommer fünf neue.
Der Begriff "Diät" bedeutet ursprünglich "Ernährungsweise" und hat nichts mit den Mode-Diäten zu tun, die eher Hungerkuren ähneln. Mir persönlich gefällt das Konzept vom intuitiven Essen am besten. Hierbei hören wir auf unseren Körper anstatt auf Ratschläge aus Zeitschriften, dem Internet oder von der Nachbarin. Indem wir intuitiv essen, lernen wir (wieder) auf unser Bauchgefühl zu hören und zu genießen.
So geht’s: Man isst, wenn echter (physischer, nicht emotionaler) Hunger auftaucht – und zwar alles, was man möchte. Auf Hunger- und Sättigungssignale wird vertraut – sie bestimmen die Zeit und die Menge des Essens. "Da würde ich sofort zunehmen", denken viele nun vielleicht. Das Gegenteil ist der Fall.
Wenn es keine verbotenen und "bösen" Speisen und Lebensmittel mehr gibt, dann verschwindet auch der Heißhunger darauf. Wie bei Kindern: Was verboten ist, ist umso spannender. Ausprobieren lohnt sich! Es gibt nichts zu verlieren, außer ein paar Kilo – und das geht ganz nebenbei.
Vera Schwaiger, Head of Communications bei Runtastic
