Wer will den Cadillac von Elvis Presley kaufen?
SALZBURG. Der Cadillac des "King of Rock'n'Roll" kommt in Salzburg unter den Hammer. Der Schätzpreis liegt bei 100.000 bis 200.000 Euro.
Oldtimer-Liebhaber, die gleichzeitig auch Fans von Elvis Presley sind, werden an diesem Fahrzeug schwer vorbeikommen: Das Dorotheum versteigert am 20. Oktober in Salzburg den Cadillac des Kings of Rock'n'Roll, mit dem dieser in den 1970ern jahrelang zwischen Beverly Hills und Las Vegas gependelt ist. Den Wagen gab es übrigens weltweit nur zwei Mal - der zweite gehörte Dean Martin.
Für Elvis maßgeschneidert
Für schmale Brieftaschen ist der Cadillac de Ville Estate Wagon, Baujahr 1972, freilich nichts, der Schätzpreis liegt bei 100.000 bis 200.000 Euro, wie das Dorotheum am Freitag informierte. Das Fahrzeug war für Elvis maßgeschneidert bis in die Zierteile, die 24-karätiges Gold tragen - selbst die Radspeichen sind vergoldet. Ein Radio mit Acht-Spur-Tonband, Lederausstattung, Klimaanlage und jede Menge hydraulische und elektronische Helferlein vollenden das ursprünglich als Limousine vom Typ Sedan Deville produzierte und von "American Sunroof Company" zum Extra-Large-Kombi ausgebaute Fahrzeug.
Das Kult-Teil diente nach dem Tod des Stars zwei Jahrzehnte lang als Gefährt des Personals von Graceland, war dann von den 1990er-Jahren an in Liebhaberhänden und seit 2016 in Österreich.
Zahlreiche Schmuckstücke versteigert
Elvis' Liebe zu Automobilen aller Marken war legendär, zu Cadillacs hegte er allerdings eine besonders intensive und lange Beziehung. Als Traum jedes Verkäufers unterschrieb er an guten Tagen Kaufverträge für zehn und mehr Autos am Stück und verschenkte sie meist an Freunde. Seiner Mutter schenkte er einen in Pink. Der nun in der Auktion angebotene Wagen war ursprünglich für Elvis Manager Colonel Parker gedacht, doch der Musiker lieh ihn so oft aus, dass ihn Parker schließlich zurückgab.
Neben dem Cadillac wird das Dorotheum am 20. Oktober im Rahmen der Classic Expo Salzburg 98 weitere Preziosen der Automobilgeschichte anbieten, darunter rund 50 US-Karossen, ein Feuerwehrauto - der 1971 Ford C 750 Ward LaFrance Fire Truck - oder der 1960 Bentley S2, den einst die deutsche Fußball-Legende Paul Breitner fuhr. Absolutes Toplos ist ein 1965 Lancia Flaminia Super Sport 3C 2.8 Zagato, der auf 340.000 bis 420.000 Euro geschätzt wurde.
Classic Expo Salzburg, 5020 Salzburg, Am Messezentrum 1, Halle 3/5, Auktion am Samstag, 20. Oktober 2018, 15.00 Uhr; www.dorotheum.com
In der Stadt sind Lungen die einzigen Filter, die Schadstoffe aus der Luft filtern, weil der baumbestand so reduziert worden ist dass der dafür nicht mehr ausreicht.
Dieses Auto ist ein echtes Liebhaberobjekt. Aber auch eine überdimensionale Abgasproduktionsanlage, eine Lärmzone, ein Wirtschaftsfaktor - je mehr Krebserkrankungen umso stärker wächst das BIP. Das Straßennetz wird ausgebaut, daduch werden mehr Lärmschutzfenster und Klimaanlagen benötigt, weil die Fenster nicht mehr geöffnet werden können. Das direkte Gefahrenpotential von Autos für Menschen ist evident.
Das Auto ist ein krasses Symbol der menschlichen Rücksichtslosigkeit der Natur gegenüber, einschließlich der menschlichen Natur gegenüber.
Fragt lieber, wer ihn nicht kaufen will.
Der Dodge Coronet V8 Coupé wäre mein Favorit. Leider wird's nicht beim Schätzpreis bleiben.
der gfoit ma a , aber da brauchst UNBEDINGT a Garage .
pepone . . . an der Garage sollte es nicht scheitern.
Eines von sehr vielen Fahrzeugen, noch dazu vom Personal als Lieferwagen missbraucht. Wie oft das Spießerauto von Elvis selbst benutzt worden ist, kann man sich ausmalen.
Wer will schon eine benzinsaufende, riesengroße Abgasschleuder?
Der Wagen wird ja sicher nicht im Alltag bewegt und kommt dadurch vermutlich mit einer einzigen Tank über die Sommersaison aus bei den seltenen Fahrten zu den Treffen. Klassische Autos sind auch ein Kulturgut und verursachen nicht mehr den CO2-Ausstoss der Produktion eines Neuwagens, bevor der überhaupt auf die Straße kommt.
Mein "saufender" Oldie hat 220.000km am Buckel mit 40 Jahren, der ist mehr ein Stehzeug als ein Fahrzeug.
Ich!!!!
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Hab aber nur 10000 Euro.
mitreden
mir gefallen die amisschlitten da ich selber 1972 einen gefahren bin , jedoch nicht soooo gross wie der cadillac aber ich würde ihn kaufen , jedoch nicht um den Preis .
ich hatte ein Chevelle Malibu coupé Gold... geiles Schiff .
leider 1973 auf der Autobahn Mannheim-Basel auf Glatteis ausgerutsch und in den Graben geschlittert . ( damals gab es rechts noch keine leitplanken )
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=252131658&cn=DE&isSearchRequest=true&makeModelVariant1.makeId=5600&makeModelVariant1.modelId=43&pageNumber=1&scopeId=C&sortOption.sortBy=creationTime&sortOption.sortOrder=DESCENDING&searchId=47303b13-429b-6579-8178-36628f31769f
ich bin öfters mit einem Studebaker und einem Stingray gefahren, auch Ende der 60er.
Gehörten einem Freund. Schön wars. Seufz....
mitreden
1982 /83 wollte ich den Stingray von Metropole Chef kaufen denn ich von früher kannte , aber nach einigen Verhandlungen hat er abgesagt .
zwischen 250 und 300.000 Schilling lag der VP
Also um 250 Schillinge hätte ich auch zugeschlagen.
Macht hier die OÖN gratis Werbeeinschaltungen?? Und gleich mit Link
für´s Auktionshaus, schon sehr seltsam...
Warum Werbeeinschaltung? Das ist doch nicht unüblich. Schade nur, dass der Link nicht direkt zum Cadillac führt.
Hätten Sie Interesse? Mir gefällt er auch, aber meine Garage ist leider zu klein...😉
Äußerlich geschmacklos bis ins kleinste Detail, dieses Fahrzeug.
Ach was, es hat kitschigere Amischlitten gegeben.
Nicht alle Cadillacs sind Designikonen, aber so ein schiacher verließ das Werk nie.
Hast lieber einen AMC Pacer? Den kannst auch zum Aquarium umbauen.
Hier wurde eine Cadillac-Limousine quasi zum nichtssagenden Lieferwagen umgebaut, ausgesucht öde Lackierung inklusive. Da hätte er gleich einen Chevrolet kaufen können.
Das wird dem Elvis wurrscht gewesen sein, ob der Wagen Jahrzehnte nach seinem Tod dem aktuellen öden Zeitgeschmack entspricht. Damals musste man nicht erst das Logo des Herstellers suchen um zu wissen, ob der Wagen aus Japan oder Rumänien stammt.
Das ist ein Hardtop (= Seitenscheiben lassen sich in Abwesenheit einer B-Säule komplett versenken, es entsteht quasi ein Coupe), aus dem durch einen geschmacklosen, aufgepfropften Hinterbau ein Lieferwagen gemacht wurde.
Damalige Autos hatten geschmackvolle, zumindest fröhliche Lacke, dieses schaut mit seinen eingegelbten Weißwandreifen aus wie in ein Moor gefallen.
Bei einem Hardtop kannst aber das Dach gänzlich abnehmen! Wobei ich da aber eh kein Problem sehe, die Schaukel hat ja genug Laderaum dafür...
Nein, da irrst du. Es gibt zwar Cabriolets mit Hardtop, abnehmbar, oder im Kofferraum versenkbar, wie z.B. Ford Thunderbird oder (Limousine mit riesigem Kofferraum) Ford Fairlaine.
Fast alle Hardtop-Typen jedoch, und das ist der eigentliche Witz an dieser Bauart, hatten ein fixes Dach, oft aus Vinyl, ob als Coupé oder Limousine, und jedenfalls komplett versenkbare Seitenscheiben und keine B-Säule bzw. später als die Sicherheitsgurte aufkamen, nur mit einer rumpfartigen B-"Säule", die nur als Gurtgebe-Basis dient.
Mit geschlossenen, erst recht mit heruntergelassenen Scheiben sieht so ein Fahrzeug daher recht grazil und elegant aus, und schlägt sich mit dem Umbau zum Kombi.
Siehe z.B. Wikipedia.