Lieferketten
Für viele Unternehmen sind derzeit die internationalen Lieferketten das größte Problem.
Unverzichtbare Teile für die Produktion kommen zu spät, zu erhöhten Preisen oder gar nicht. Es gibt Produktionsunterbrechungen, längere Lieferzeiten, höhere Preise – Ärger und Verluste zuhauf.
Deutschem Vorbild folgend, plant gleichzeitig die EU ein Lieferkettengesetz, in dem den inländischen Auftraggebern unter empfindlicher Strafandrohung auferlegt wird, sich bei den Mitgliedern ihrer Lieferketten – wo immer auf der Welt sich diese befinden – darum zu kümmern, dass diese Lieferfirmen Menschenrechte und Umweltschutz beachten.
Wenn sie dies nicht tun, müssen sie als infrage kommende Lieferanten von den inländischen Erzeugern ausgeschieden werden. Wo kommen die Teile dann her? Das interessiert offenbar weder die EU noch deutsche Professoren. Wirtschaft neu denken? Bei nicht wenigen wird der Gedanke ans Aufhören das neue Denken sein.
Dr. Ernst Köllerer, Marchtrenk